Guten Tag,
ich benötige Input, es dreht sich nur im Kopf.
Aktuelle Lage: Ende 59, geplant Rente mit 63 mit den üblichen Abzügen. Rente wird dann vermutlich unter 1.000 EUR betragen, ich habe allerdings zwei Wohnungen (eine vermietet, eine selbstbewohnt, beide abbezahlt, welche ich bei Bedarf veräußern werde). Leider ist eine DG ohne Aufzug, die andere vom Umfeld unpassend. Mit Erspartem will ich später meinen (recht bescheidenen) Lebensstandard aufrecht erhalten.
Die vermietete Whg. hat der Mieter nun nach hohen Anwaltskosten im miserablen Zustand hinterlassen, so dass ich ca. 40 - 50 Tsd. EUR für die Herstellung benötige. Diese könnte ich von meinem zukünftigen Rentenzuschuss nehmen, bedeutet aber, weniger Jahre mit Zuschuss zum Leben, steigert andererseits den Wert der Whg, sie hätte ohnehin mal in Teilen in Schuss gebracht werden müssen.
Ein Bekannter drängt mich zu einem Modernisierungskredit, damit ich die Zinsen absetzen kann. Bedeutet: knapp 4,3% Zinsen eff., Tilgung 2% für 10 Jahre, danach immer noch ohne Sondertilung rd. 38 Tsd. EUR Schulden. Ich habe eine Online-Beratung bei einem gängigen Anbieter hinter mir, ich würde den Kredit erhalten, nach Bereitstellung der - gefühlt - 100 Unterlagen (das hätte ich mir nie so kompliziert vorgestellt bei den paar EUR und der Sicherheit).
Jetzt meine Frage: Wenn ich also in drei Jahren nur noch 900 EUR Rente erhalte, evtl. einen Minijob habe - wo kann ich da groß Zinsen absetzen? Ich habe außer der Miete doch kaum Einkünfte? Miete müsste so kalt 700 sein. Vielleicht habe ich einen Denkfehler.
Wenn ich jetzt die Handwerksrechnungen selbst bezahle, die könnte ich doch sicher auch auf die nächsten drei Jahre verteilen, so dass ich im Arbeitsleben noch reduzierte Steuern habe? Zahle ich anschließend genug Steuern von Rente u. Miete, um die Zinsen sinnvoll abzusetzen?
Wer kann mich aufklären, bitte sehr darum, muss mich dieses Wochenende dafür oder gegen entscheiden.
Grüße und nettes Wocheende... (mir raubt das Thema endlos Schlaf, leider alles allein zu regeln )