Hallo,
Ich habe einige Fragen zu verschiedenen Themen.
ich habe mich nebenberuflich selbstständig gemacht (freelancing) - vor paar Jahren schon.
Mittlerweile habe ich zwar keine Kleinunternehmerregelung mehr aber es ist momentan eher ein dazu Verdienst. Deshalb zahle ich darauf keine Sozialabgaben.
In meinem Angestelltenverhältnis komme ich schon über die Beitragsgrenze für die gesetzliche Krankenkasse (also ich zahle das Maximum).
1.Frage: Muss ich trotzdem die Befürchtung haben, dass wenn ich mein freelancing erweitere und mehr Einnahmen habe, mehr Krankenversicherung zu zahlen?
Weiterhin erwarten meine Frau und ich nächstes Jahr Ende März unser 1.Kind.
Durch große Sprünge meiner Frau und meinem Doppelverdienst und den Änderungen der Elterngeldgrenze von 150k, werden wir keinen Anspruch auf Elterngeld haben.
2.Frage: Wenn ich Elternzeit nehme und kein Elterngeld bekomme und somit auch keine Beiträge zahle, aber trotzdem in geringen Maßen (max 32h/Woche) meinem Freelancing nachgehe, muss ich dann darauf Sozialversicherungsbeiträge zahlen?
3.Frage: Falls, das Gesetz nicht verabschiedet wird und wir trotzdem Elterngeld bekommen (oder Elterngeld Plus) und ich nur meiner Freelancing Tätigkeit nachgehe, muss ich dann auch Sozialversicherungsbeiträge leisten?
Meine 4. Frage geht eher in Richtung Optimierung des ZVE (zu versteuerndes Einkommen): ich habe gelesen, dass man als freiwillig gesetzlich Versicherter auch Vorauszahlungen tätigen kann (bis zu drei Jahren. Zeitgleich lese ich aber, dass es ein Maximum von 58k gibt für Vorsorgeleistungen. Wir sind laut Steuerbescheid jetzt bei ca 24k Vorsorgeleistungen. Wie kann ich sicherstellen, dass ich die Vorauszahlungen auch wirklich im vollem Umfang von der Steuer abziehen kann. Ziel ist es unter die Grenze von 150k zukommen.
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.