trotz intensiver Suche habe ich auf keinem Kanal eine Antwort auf meine Frage gefunden, welche Auswirkung es auf einen Anleihen ETF bzw. explizit iBond hat, wenn bei entsprechend hoher Nachfrage nach dem ETF, neue Anteile erschaffen werden müssen. Bei einem Aktien ETF ist mir dies klar, dazu hat Finanztip ein Video gemacht. Wie verhält es sich aber bei einem Anleihen ETF, bzw. wenn es sich so verhält, wie bei einem Aktien ETF hat dies nicht Auswirkung auf die Effektivverzinsung über die Laufzeit? Insbesondere für iBonds interessiert mich dies. Beispiel/Szenario für den iBond mit Fälligkeit 2028 - aktuelle Effektivverzinsung ca. 4,25%: In zwei Jahren ist der Basiszins bei nur noch 2%. Die Kaufnachfrage nach dem iBond übersteigt die Verkaufsangebote und neue iBond Anteile müssen erschaffen werden. Sprich neue Anleihen müssen zugekauft werden (?) mit aber dann schlechterer Effektivverzinsung. Drückt das nicht die Effektivverzinsung vom gesamten iBond? In wie fern "sichere" ich mir mit dem iBond tatsächlich das aktuelle Zinsniveau? Ist die überhöhte Nachfrage nach iBonds in einem möglicherweise zukünftigen Umfeld mit niedrigeren Zinsen ein Risiko für die Effektivverzinsung? Das wäre aus meiner Sicht wiederum ein Argument für das Festgeld, mit dem ich mir den Zins tatsächlich für festgelegte Laufzeit sichern kann.
Danke für eure Antworten!