Ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung: Ich erhalte im nächste Jahr 100.000 Euro als Abfindung für einen Aufhebungsvertrag und bin mit meiner Tochter aktuell freiwillig gesetzlich kranken versichert (mehr als 70.000,- brutto). Ich bin ledig.
Ich habe diese hilfreiche Unterseite bereits entdeckt: https://www.finanztip.de/gkv/k…nbeitrag-auf-abfindungen/
Ich erhalte die Abfindung als Einmalzahlung. Danach würde ich vielleicht erstmal einige Monate nicht arbeiten, eine Sperre beim ALG II ist für mich dabei nicht von Relevanz. Ich wäre dann aber auch nach Wirksamwerden des Aufhebungsvertrags freiwillig versichert.
Laut meiner bisherigen Erkenntnisse ist die Abfindung für maximal zwölf Monate beitragspflichtig (§ 158 SGB III). Laut der Tabelle hinter dem Link oben würden bei mir 45% der Abfindung heran gezogen (§ 158 Abs. 2 Nr. 3), also immerhin 45.000,- Euro. Geht es dann um 16% von 45.000,- Euro, also 7.200,- Euro oder wie rechnet man das?
Nun stellen sich folgende Fragen:
1. Handhabt das jede GKV gleich oder wäre es Zeit für einen Wechsel in eine GKV, die hier besonders wenig bei der Abfindung heran zieht? Noch ist die Auszahlung der Abfindung mehr als drei Monate in der Zukunft, so dass ich noch fristgemäß in meiner GKV kündigen könnte.
2. Ist es Zeit für einen Wechsel in eine PKV? Da ich deutlich unter 55 bin und in der Zukunft auch mal 12 Monate reduziert unter der Beitragsbemessungsgrenze von 60.000,- brutto arbeiten würde, wäre ein Wechsel in die GKV für mich sicherlich machbar. Meine Tochter müsste dann mit Wechseln.
Was denkt Ihr? Ich bin froh um gute Ratschläge.
LG, Gitta