Hallo zusammen,
der Erstantrag auf Berufsunfähigkeitsrente wurde von einem Anwalt gestellt, was recht kostspielig war. Für die Nachprüfung würden über 3000 Euro anfallen, weshalb ich das gerne selbst machen würde. Die Formulare habe ich schon analog zum Erstantrag ausgefüllt und abgeschickt, der behandelnde Arzt ist mit seinen Dokumenten genauso verfahren. Jetzt fehlt nur noch ein Krankenhausentlassbericht. Der Anwalt meinte damals, als der Bericht noch nicht vorlag, aber abzusehen war, dass er angefordert wird, man könne darin alles schwärzen, was die Versicherung nichts anginge.
Aber was geht die Versicherung nichts an? Im Entlassbericht einer psychosomatischen Klinik stehen einige Infos, die ich gerne für mich behalten würde. Die haben nichts mit irgendwelchen Falschangaben zu tun und würden den Versicherungsschutz nicht gefährden. Mir gehts hier nur um Datenschutz und meine Privatsphäre, zumal ich auch Abteilungsleiter bei der Versicherung kenne, die die Berechtigung hätten, auf meine Dokumente zuzugreifen. Die will ich aber auch nicht fragen und noch auf den Fall aufmerksam machen. Der Anwalt will auch nicht helfen, ohne die Nachprüfung übernehmen zu dürfen.
Kann man davon ausgehen, dass es der Versicherung genügen muss, wenn sie Diagnosen, Untersuchungsergebnisse und Therapieverlauf bekommt, nicht aber, was ich dort bei der Aufnahme und im Gespräch angegeben habe?
Danke für Eure Hilfe!