Angebot Kauf der Mietwohnung

  • Für die eigene Planung ist die monatliche Belastung aber halt schon ein Thema. Mag ja schon sein, daß der Vermieter die Miete in den vergangenen 10 Jahren nicht erhöht hat. Wer weiß? Vielleicht sprechen wir ja von Erstbezug der irgendwann in den 2010er Jahren gebauten Wohnung. Der Threadstarter hätte die Eigenbedarfskündigung zu fürchten, wenn die Wohnung verkauft würde. Eine Mieterhöhung wäre nicht so schlimm. Selbst, wenn die Miete sehr zurückgeblieben sein sollte, griffen da erstmal Kappungsgrenzen.

  • Hui, danke für die vielen und schnellen Antworten!


    Eine Bewertung rein nach Kaufpreis/Jahresmiete scheint dann wohl leider noch nicht so einfach.


    Wie einige schon vermutet haben, handelt es sich wohl nicht um Vorkaufsrecht, sondern einfach um ein Angebot bevor die Wohnung auf den Markt geht.


    Einen Mietspiegel gibt es hier nicht. Das erschwert zwar zum einen den Vergleich für uns, zum anderen aber (zumindest meinem Verständnis nach) auch die Möglichkeit von Mieterhöhungen.


    Es handelt sich um eine 95m²-Wohnung in einer Kleinstadt in BW.


    Unsere "Befürchtung" ist tatsächlich die Eigenbedarfskündigung. Wir würden gerne wohnen bleiben, aber nicht zu jedem (Kauf-)Preis.

  • Mag ja schon sein, daß der Vermieter die Miete in den vergangenen 10 Jahren nicht erhöht hat. Wer weiß? Vielleicht sprechen wir ja von Erstbezug der irgendwann in den 2010er Jahren gebauten Wohnung.

    Eher nicht.


    Bin, aus einem anderen Grund, kurz über die älteren Beiträge des Fragenden drüber geflogen und da findet sich Ende 2020 (unter mehreren Beiträge zu einem Streit mit dem Vermieter über die Betriebskostenabrechnung) u. a. folgender Beitrag

    Wir sind im September 2019 zur Miete in ein Einfamilienhaus gezogen ...

    Um einen älteren Mietvertrag oder gar richtigen Altmietvertrag kann es sich damit - sollte das o. g. Zitat denn stimmen - bei der nunmehr Wohnung als nicht handeln ...

  • Um einen älteren Mietvertrag oder gar richtigen Altmietvertrag kann es sich damit - sollte das o. g. Zitat denn stimmen - bei der nunmehr Wohnung als nicht handeln ...

    Korrekt recherchiert.


    Es handelt sich mittlerweile um eine andere Wohnung. Entsprechend ist der Mietvertrag auch nur gut 1 Jahr alt.

  • Magst du da konkreter sein?

    Im fränkischen Teil. :) Die Frage ist jedoch, welchen Mehrwert die Info noch bringt. Dass der Kaufpreis im Verhältnis zur Miete relativ hoch scheint, habe ich aus vielen Kommentaren schon mitgenommen. Der Vollständigkeit halber jedoch noch die Infos: Alter des Hauses ca. 5 Jahre, Heizung per Wärmepumpe, Standard was Bauweise, Bad, Fenster usw. angeht erscheint zumindest für uns als Laien eher hoch. Daher wohl wenig Investitionsbedarf zumindest in naher Zukunft.


    Wie schon geschrieben, gibt es für uns zwei Szenarien, die wir "fürchten". 1) Der neue Eigentümer erhöht die Miete. Das wäre - natürlich je nach Höhe - noch verkraftbar. 2) Eigenbedarfskündigung durch den neuen Eigentümer. Das wäre für uns schmerzlicher, wenn auch kein Weltuntergang.


    Mit dem Kauf könnten wir die Risiken natürlich ausschalten, "prinzipiell" sehen wir uns aber eher im Team Miete. Wenn die Kommentare einhellig "Zu dem Preis auf jeden Fall kaufen" gelautet hätten, wäre das für uns ein Indiz gewesen, uns vielleicht doch tiefer mit dem Thema zu beschäftigen.

  • mocky


    Bin schon älter und mein Erinnerungsvermögen ist daher zunehmend limitiert. Bei Deinem Namen hatte ich nichtsdestotrotz eine zwar verschwommene aber dennoch dunkle Assoziation. Aus dem Grund bin ich mal kurz über Deine älteren Beiträge drüber geflogen (s. daher auch. Nr. 23). Dabei hat sich meine schwache Erinnerung verifiziert.


    Auch diesbezüglich gilt nämlich

    Korrekt recherchiert.

    Daher möchte ich meine folgende an Dich gerichtete Aussage (meinen Beitrag Nr. 8 kann ich bedauerlicherweise nicht mehr löschen)

    Gute Gedanken (und auch Recherchen) wünsche ich Dir.

    hiermit gerne zurücknehmen.


    Schließlich warst Du es in Deiner Genialität und Deinem Scharfsinn, der mich als der bundesweit tätige und bis dahin geheimnisvolle "Grünenbashingman" enttarnt hatte ("Hilfe - Der Crash kommt"; Nr. 1.723). Nehme ich Dir natürlich nicht übel - war für mich aber verständlicherweise total blamabel. Damals mußte ich notgedrungen eingestehen, daß ich mich - aufgrund meiner sehr angespannten finanziellen Lage - für eine warme Mahlzeit pro Tag bei pöhsen Mächten als eben dieser bundesweite Grünenbashingman verdungen hatte (müssen).


    An der Stelle bin ich daher - mit Dir jedenfalls dieses spezielle Thema betreffend ("Angebot Kauf der Mietwohnung") - hier raus, unabhängig davon, ob und wie das hier noch weitergehen sollte. Wobei die von einem Grünenbashingman gegebenen Hinweise eh für Dich irrelevant sind bzw. von Dir ohnehin ja nicht angenommen würden.


    Nichtsdestotrotz wünsche ich Dir für Deine sonstige allgemeine finanzielle Lage aber dennoch alles Gute (bei nur summarischer Prüfung und Einschätzung im Überflug über Deine Beiträge scheint mir dieser Wunsch zwingend angezeigt).


    Viel Glück - von der Wohnungsangelegenheit abgesehen - also in Finanzsachen generell !

    Du kannst es gut gebrauchen.


    In diesem Sinne ...

  • Nichtsdestotrotz wünsche ich Dir für Deine sonstige allgemeine finanzielle Lage aber dennoch alles Gute (bei nur summarischer Prüfung und Einschätzung im Überflug über Deine Beiträge scheint mir dieser Wunsch zwingend angezeigt).

    lol


    Sovereign mach mal Fenster auf Kipp


    @alle anderen: da der Thread jetzt zerschossen ist, danke für eure Beiträge. Gab einige Denkanstöße.

  • Puhhhhh, harter Tobak was hier abgeht, gemutmaßt, spekuliert und empfohlen wird. Donnerwetter!


    Keiner weiß, in welcher Region die Immobilie steht, keiner kennt das Einkommen und die Ausgabensituation des TE, auch Risikomentalität und Lebensweise des TE sind nicht bekannt. Ebenso die berufliche Situation, sowie der der Bildungstand und/oder das finanzielle Umfeld auch im Hinblick auf Vermögen in der Familie im Hinblick auf ein mögliches Erbe. Nun ja, zu guter Letzt, noch nicht mal die Immobiliendaten sind bekannt!


    Miete vs. Eigentum, da wird mal eben die inflationäre Entwicklung aussen vorgelassen, ebenso, dass bei Miete sehr wohl eine Hypothek bezahlt wird, nur eben nicht die eigene!


    Bei dem Faktor bezogen auf die Miete wird eine Ertragswertdiskussion geführt, die bei Eigennutzung überhaupt keine Rolle spielt, da dort der Sachwert/der Marktwert entscheidend ist.


    ...........................usw.


    Möchte das nicht weiter ausführen, aber so geht das nicht, so wird das nichts, so kann man keinem helfen und damit ist auch niemandem geholfen!!!

  • Puhhhhh, harter Tobak was hier abgeht, gemutmaßt, spekuliert und empfohlen wird. Donnerwetter!

    Den Strang bzw. alle Beiträge wirklich gelesen ... ? Allein in einem einzige Beitrag (8) findet sich nämlich zu

    Keiner weiß, in welcher Region die Immobilie steht

    Beispielsweise hier

    Noch viel weniger ohne Kenntnis der Makrolage (für mich noch wichtiger): Der Faktor 32 dürfte z. B. im Kyffhäuserkreis oder in Pirmasens völlig utopisch hoch sein - in vielen Lagen in München oder im Frankfurter Westend (um nur zwei Beispiele zu nennen) könnte das dagegen sogar völlig angemessen oder sogar ziemlich günstig sein

    Zu

    keiner kennt das Einkommen

    Beispielsweise hier

    Ohne weitere Infos zu Dir (... Einkommen ... usw.)

    Zu

    Ebenso die berufliche Situation

    Beispielsweise hier

    Ohne weitere Infos zu Dir ( .... Beruf ... usw.)

    Zu

    finanzielle Umfeld auch im Hinblick auf Vermögen

    Beispielsweise hier

    Ohne weitere Infos zu Dir ( ... sonstige Finanzen ... usw.)

    Zu

    Nun ja, zu guter Letzt, noch nicht mal die Immobiliendaten sind bekannt!

    Beispielsweise hier

    Dazu kann man ohne was zum Objekt zu wissen (Baujahr, Zustand, Ausstattung, Mikrolage, Energieeffizienzklasse, Höhe der aufgebauten Instandhaltungsrücklage, Klientel im Haus, Immobilienmarkt vor Ort usw.) nix sagen.

    Und beispielsweise hier

    (bei Deinen Angaben in Nr. 1 läßt sich ja nicht mal ein Preis pro qm berechnen, beim Überfliegen habe ich zwar eine Preisangabe aber keine Wohnungsgröße gesehen ...)

    Zu

    Bei dem Faktor bezogen auf die Miete wird eine Ertragswertdiskussion geführt, die bei Eigennutzung überhaupt keine Rolle spielt,

    Beispielsweise hier

    Du solltest aber zumindest bedenken (s. Nr. 3), daß Du eben kein "Kapitalanleger" bist sondern ein "Selbstnutzer" und schon in dieser Wohnung wohnst/lebst. Da spielen andere Kriterien eine Rolle bzw. kommen zumindest in den Abwägungsprozess hinzu. Das sehe ich daher anders als in Nr. 3 dargestellt bzw. den Ansatz fände ich in Deinem Fall ungeeignet. Im Klartext: Was ein "Kapitalanleger (vielleicht) zahlen würde, wäre für mich als Selbstnutzer max. eine Art "Anhaltspunkt" aber nicht das entscheidende Kriterium - man könnte fast auch sagen irrelevant - (sondern auch andere Kriterien wie Dein emotionaler Bezug zur Wohnung, wie gerne wohnst Du da, kannst Du Dir vorstellen, da langfristig zu wohnen/leben, wie wichtig ist Dir die Wohnung generell (es könnte bei einem Verkauf an einem Dritten auch zu einer Eigenbedarfskündigung kommen), kann man vor Ort schnell und leicht wieder so eine Wohnung zu dem oder einem ganz ähnlichen Mietpreis finden etc.).

    Und beispielsweise hier

    An Deiner Stelle würde ich das Ganze etwas strukturieren und a) selbst mal recherchieren, was der realistische Preis der Wohnung ungefähr sein könnte, b) ob ich mir das finanziell überhaupt leisten kann und will und c) wie wichtig mir diese Wohnung - emotional und vom Lebensstil bzw. der Wohnzufriedenheit - ist und ob ich da langfristig bis dauerhaft leben möchte.


    Daraus ergibt sich dann auch sehr wahrscheinlich, was Dir (darauf kommt es in dem Fall nämlich hauptsächlich an) die Wohnung wert ist und wo Deine Demarkationslinie bei einem (eventuellen) Ankauf liegt.


    Möchte das nicht weiter ausführen, aber so geht das nicht ...

    Man könnte fast sagen, dem wäre ich geneigt mich bezügliche des Tenors Deines Beitrages anzuschließen ...

    so kann man keinem helfen und damit ist auch niemandem geholfen!!!

    Wirklich (siehe auch schon die Beispiele oben) ???

    Sowie diverse weitere Beiträge mit Hinweisen und auch konkreten Nachfragen anderer Nutzer als meiner Wenigkeit.



    PS: Ein paar (allerdings zu wenige für eine halbwegs valide Auskunft) relevante Daten hatte der Fragesteller - wenn auch erst auf Nachfrage - dann doch noch nachgeliefert (wie Baujahr, Zustand, Ausstattung, Größe in qm, eher ungefähre Lage der Immobilie).

  • Völliges stochern im Nebel.


    Alter, Familienstand, Familienplanung , Arbeitsplatzsituation, alles Faktoren die erstmal für eine vernünftige Entscheidungsfindung essenziell sind.

    Entweder habe ich sie nicht gelesen oder wurden vom Teilnehmer nicht genannt.


    Die Bude klingt teuer kann aber ihren Preis wert sein.


    Wichtig ist aus welchem Antrieb heraus man sich für Wohnungseigentum entscheidet und ob man sich damit auch wohl fühlt. Mindestens die Kaufnebenkosten sollten aus Wohlfühlrendite herauskommen. Wenn es dann nachher 30000€ zu teuer war aber man zufrieden vor sich hinwohnt war es ganz bestimmt nicht das schlechteste Investment welches man in seinem Leben getätigt hat.


    Viel Erfolg in der fränkischen Kleinstadt in BW.


  • Es tut mir leid, der Hinweis auf deine Einwände - zugegeben, irgendwie ist mir der Beitrag durch die Lappen gegangen - lässt die Situation und die Ausgangslage des TE kein Stück besser einschätzen, bewerten. Rat und Hilfe bleibt so weiterhin nicht möglich!

  • Im fränkischen Teil. :) Die Frage ist jedoch, welchen Mehrwert die Info noch bringt. Dass der Kaufpreis im Verhältnis zur Miete relativ hoch scheint, habe ich aus vielen Kommentaren schon mitgenommen. Der Vollständigkeit halber jedoch noch die Infos: Alter des Hauses ca. 5 Jahre, Heizung per Wärmepumpe, Standard was Bauweise, Bad, Fenster usw. angeht erscheint zumindest für uns als Laien eher hoch. Daher wohl wenig Investitionsbedarf zumindest in naher Zukunft.

    Du kannst natürlich auch immer versuchen, zu verhandeln. Bei einer 5 Jahre alten Wohnung würde ich die Baukosten auf ca. 2500€/qm schätzen plus eine Kleinigkeit fürs Grundstück. Der Vermieter würde ganz gut Gewinn machen. Auf der anderen Seite kostet eine neue Wohnung heute deutlich über 3000€/qm. Neuwertige und sanierte Wohnungen werden ihren Wert auch weitestgehend behalten, auch wenn ein Vervielfältiger jenseits von 30 sicherlich zu hoch für die Lage ist

  • Hallo mocky,


    noch ein paar Sachbemerkungen:


    nach Ihren nachgeschobenen Informationen erscheint mir Ihre Miete ziemlich günstig. (Einzelfall zum Vergleich: ähnliche Wohnung in einer Kleinstadt auf der Alb ca. 50% mehr Kaltmiete.)

    Einen Mietspiegel gibt es hier nicht. Das erschwert zwar zum einen den Vergleich für uns, zum anderen aber (zumindest meinem Verständnis nach) auch die Möglichkeit von Mieterhöhungen.

    Die Mieterhöhung kann der Vermieter auch mit drei Vergleichswohnungen oder einem Gutachten begründen. Versuchen Sie über die Wohnungsanzeigen u.ä. herauszubekommen, wie die Neuvermietungspreise in Ihrer Wohngegend heute sind. Dann haben Sie zumindest einen Anhaltspunkt (auch für den Fall, was Sie bei Umzug bezahlen müssten).


    Einen Kaufpreis von 3.700 €/m² für den geschilderten Standard erscheint mir nun nicht extrem hoch. Auch hier, versuchen Sie über die Anzeigen ein Gefühl für die aktuellen Kaufpreise zu bekommen.


    Nach 5 Jahren sind bei einer Immobilie hoffentlich die Anfangsmängel beseitigt (Beschlusssammlung) und es kommt eine Phase mit niedrigem Reparaturaufwand. Trotzdem sind Überraschungen nicht auszuschließen (z.B. Wärmepumpe). Also ich würde mich unwohl fühlen, wenn ich nicht ca. 10k für Überraschungen in der Reserve hätte.


    Gute Entscheidung und Gruß


    Pumphut

  • Puhhhhh, harter Tobak was hier abgeht, gemutmaßt, spekuliert und empfohlen wird. Donnerwetter!

    Tja, so ist es halt, wenn einer mit viel zu wenigen Informationen einen Thread anstößt und auch auf Nachfragen nur zögerlichst nachlegt.


    Im Gegensatz zu Dir finde ich übrigens, daß gemessen an der minimalen Vorgabe eine ganze Menge sinnvoller Meinungen geäußert worden ist.

  • Warum werden nicht einfach mal sämtliche Informationen offengelegt? Ohne Straße und Hausnummer sollte das doch kein Problem sein. Entweder man sucht Rat oder man lässt es.

  • Exakt so sieht das aus!


    In einem bekannten Forum werden all diese Informationen erfragt und auch beantwortet, so hat jeder die Informationen, als dass eine rege Diskussion möglich ist und den Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite gestanden werden kann.


    Teils werden zu dem Finanzierungslösungen zur Verfügung gestellt, die als Grundlage für weitere Diskussionen dienen. So kennt man die Bonität des TE, kann das Haus einwerten (entsprechend den Wert darlegen) und Ratschläge aufgrund von Zahlen, Daten und Fakten tätigen.


    Nun ja und nicht wenigen Verbrauchern wurde dann geholfen, aber auch das Vorhaben begleitet, was Erfahrungsberichte wunderbar dokumentieren.