Ok, das heißt doch aber, dass bei diesem einfachen Fall die VAP gar nicht beachtet werden müsste. Die wird dann einfach beim Verkauf mit einbezogen. Das heißt, um die Ausnutzung meines Freibetrags zu optimieren, müsste ich nur auf jeden Anteil die VAP kennen und diese dann einbeziehen. Die VAP "senkt" dann mein zu versteuernden Gewinn, weil dieses Geld ja bereits versteuert wurde... Puh ist das heftig... also ich find das super komplex.
Und wenn du das Ganze auf einen Sparplan anwendest müsste man im Endeffekt für jeden einzelnen Kauf berechnen wie hoch die VAP auf diese paar Anteile ist. Wenn man dann nach fifo Prinzip verkauft muss man also immer von jedem "Teilgewinn" auch die Teil-VAP" abziehen. Wenn man also bspw. 50 Anteile verkauft, die man bspw. in insgesamt 8 Teil-Käufen erworben hat, müsste man für jeden der 8 Teilkäufe schauen wie hoch die einzelnen VAPs sind und diese dann von den Gewinnen abziehen. Dadurch steigt wiederum die Anzahl an Anteilen, die man verkaufen kann, um den Freibetrag auszuschöpfen...
Gibt es einen einfachen und pragmatischen Weg für Sparplan-Investierende zu Rollieren und dabei die VAP wenigstens grob mit einzubeziehen?