Hallo zusammen
Aktuell ist der Wechselkurs Franken-Euro ja 1 Eur-0.94 Rp. Ich verdiene in Franken. Macht es Sinn diese in Eur zu wechseln?
Danke
Hallo zusammen
Aktuell ist der Wechselkurs Franken-Euro ja 1 Eur-0.94 Rp. Ich verdiene in Franken. Macht es Sinn diese in Eur zu wechseln?
Danke
Ich glaube, die Frage kann man so nicht beantworten. Wo lebst du denn? In der Schweiz oder in Deutschland?
Wenn du in Deutschland lebst, dann macht es vermutlich Sinn, die Franken in Euro zu wechseln, da du in Deutschland mit den Franken nicht weit kommst.
Wenn du in der Schweiz lebst, dann ist die Frage: Warum willst du in Euro wechseln? Weil du auf Steigende Kurse in der Zukunft setzt? Das ist dann halt eine Währungsspekulation. Ob die gut geht, oder nicht, kann dir keiner sagen.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Ich wohne in Deutschland und gebe mein Geld überwiegend in Euro aus.
Aber dann ist die Frage doch eigentlich schon beantwortet oder? Dann musst du deine Franken doch in Euro wechseln. Sonst kannst du doch hier in Deutschland deine Rechnungen gar nicht bezahlen.
Als Grenzgänger bleiben sicherlich ein paar Franken übrig. Ob es sinnvoll ist, die jetzt oder später zu wechseln, ist reine Währungsspekulation. Ich würde aber tendenziell nicht davon ausgehen, dass wir die nächsten 15 Jahre nochmal so große Wechselkursänderungen bekommen, wie die letzten 15 Jahre
Moin handballhoch4 ,
willkommen im Forum.
Alles kann passieren, sogar das Gegenteil.
Das schöne am Geld ist ja das man es teilen kann.
Lass doch einfach einen Teil in SFR und einen Teil in Euro.
So kannst du deinen Vermögensaufbau in 2 Währungen betreiben.
Ob das für dich Sinn ergibt ist eine andere Frage. Aber bei einem Kollaps einer Währung hättest du immer noch eine Ersatzwährung. Ist halt die Frage welcher Währung du mehr vertraust......
Ich wünsche Dir gute Finanzentscheidungen.
Ob das für dich Sinn ergibt ist eine andere Frage. Aber bei einem Kollaps einer Währung hättest du immer noch eine Ersatzwährung. Ist halt die Frage welcher Währung du mehr vertraust......
Oh Gott, jetzt hast Du einen Souvereign beschworen...
Oh Gott, jetzt...
Ich dachte, das geht nur nachts vor einem Spiegel, wenn man den Namen dreimal nacheinander ausspricht...
Man lernt nie aus.
Vielen dank für alle rückmeldungen und schöne feiertage
Ich dachte, das geht nur nachts vor einem Spiegel, wenn man den Namen dreimal nacheinander ausspricht...
Man lernt nie aus.
Die Anforderungen damit ein Souvereign erscheint und über den Euro schimpft sind SEHR viel geringer, als die von Beetlejuice .
Die Anforderungen... ...sind SEHR viel geringer, als die von Beetlejuice .
Eigentlich war ich bei Candyman, aber Wikipedia sagt, bei dem muss man den Namen fünfmal sagen.
Es ist echt kompliziert.
Mach' dir lieber Gedanken (es gab hier auch schon Threads dazu), dass du beim Wechsel möglichst nah an diesen Kurs kommst bzw. möglichst wenige Gebühren zahlst.
Wie schon festgestellt, wirst du ja kaum eine andere Wahl haben, wenn der Großteil deiner Ausgaben in Euro ist.
Bedenke auch, dass du von jedem Euro, den durch bessere Kurse zusätzlich bekommst, Pi mal Daumen 40% für's Finanzamt zurücklegen solltest, damit du nicht beim nächsten Steuerbescheid einen Herzinfarkt bekommst.
Da haben sich ja die üblichen Verdächtigen (und wohl besonders "Staatsgläubigen") mal wieder zusammengefunden ( itschytoo, Referat Janders) ...
Wenn schon, denn schon...
... damit ein Souvereign ...
Wenn man schon einen Namen erwähnt ... sollte man, als Mindestanforderung sozusagen, doch wenigstens in der Lage sein den Namen richtig zu schreiben (nämlich Sovereign) ... ?!
Die obige Schreibweise - ein Mischung aus dem Deutschen (vorne) und dem Englischen (hinten) - ist sozusagen gleich doppelt fehlerhaft. Wie auch immer ... und/oder kann das überraschen ... ?
By the way: Mit diesem Namen habe ich gedanklich (leider) nicht an das deutsche "souverän" angeknüpft (bedauerlicherweise kann auch ich nicht vollständig "souverän" investieren - wobei alles relativ ist, wenn ich mich beispielsweise hier im Forum so umschaue ...) - sondern an den "Sovereign" als die m. W. bekannteste englischen Goldmünze (insbesondere geprägt m. W. von 1489 bis 1603 in großer Auflage). Auch heutzutage als sog. Handelsgold immer noch sehr beliebt, da ohne großen Spread also nahe am Preis vom Spotmarkt erwerbbar.
Aber nach meinem letzten großen Ankauf (1999) heute nicht mehr zum damaligen Spottpreis mittels Euro erwerbbar ...
... erscheint und über den Euro schimpft
Auch da habe ich für die "Otto Normalverbraucher" (die ja stets am meisten auf stabiles Geld auch im Sinne der Kaufkraftstabilität angewiesen sind ...) schlechte Nachrichten.
Erst jüngst wurden ja - noch schnell und kurz vor Weihnachten 2023 - zwei EU- Reformprojekte (die EU sprich bei beiden von "historisch" ...) verabschiedet nämlich der sog. Migrationspakt sowie die neuen EU-Schuldenregeln.
Zwei (für sehr viele bis die meisten Menschen) besonders wichtige Bereiche in denen die EU ausgerechnet am schlechtesten "funktioniert" ...
Zum Ersteren wären hier nur kurz zu sagen, daß in der EU von dem "Schengener Abkommen" bis zur "Dublin-Vereinbarung" alles nur noch auf dem Papier steht und in praxi seit Jahren nix davon mehr umgesetzt (wird bzw. werden kann). Geht dieser Murks so weiter - danach sieht alles aus - wird es beim nächsten oder übernächsten Mal aufgrund des permanenten Bruchs dieser Verträge und Abkommen leider um die Frage gehen, ob das individuelle Asylrecht in der EU noch zu halten ist. Oder die offenen Binnengrenzen. Traurig, aber wahr. Aber: So was, kommt von so was.
Noch deutlich relevanter - in einem Finanz-Forum jedenfalls - sind die neuen EU-Schuldenregeln. Das fundiert zu vertiefen würde hier den Rahmen sprengen. Bei summarischer Prüfung fällt auf, daß das Regelwerk nun noch komplexer und intransparenter geworden ist, als es zuvor schon war. Die auftauchenden Begrifflichkeiten "individuelle Wege", "mehr Flexibilität", "Ausnahmen", "längere Laufzeiten" usw. zeigen die Richtung an. Das Schlimmste dabei: Ausgerechnet die EU-Kommission wird noch mehr Macht zu diskretionären sprich Entscheidungen nach eigenem Ermessen erhalten. Zur Erinnerung: Es war der hundertfache Bruch des "Vertrages von Maastricht" samt der "Maastricht-Kriterien", der zu Europäischen Staatschuldenkrise und damit zur Eurokrise geführt hat ! Die EU-Kommission - die sich selbst als "Hüterin der EU-Verträge" bezeichnet (Realsatire noch besser als Schulden, die semantisch zu "Sondervermögen" mutieren ...) - saß immer mit "am Tisch" und hat die Vertragsbrüche teilweise noch orchestriert. Zu Sanktionen ist es m. W. in keinem einzigen Fall gekommen. Für die Einheitswährung kann dies denknotwendig nix Gutes bedeuten. Zudem: Warum sollte etwas funktionieren, was die vorangegangenen 20 Jahre schon nicht funktioniert hat präziser desolat gelaufen ist und aus permanenten Brüchen der eigenen (!) EU-Verträge bestand - weiterhin unter der Leitung ausgerechnet jener EU-Kommission ?! In Anlehnung an die obige Prognose zum Migrationspakt - um was wird es bei einer der nächsten Reformen (das war m. W. schon die vierte) bei dem EU-Wachstums- und Stabilitätspakt gehen ... ?
Aus meiner Sicht - mit der ich unter Brüsseler Beobachtern nicht alleine stehe - ging es wenig bis gar nicht um die Sache - sondern um den Anschein von (Rest)Einigkeit und Rest(Handlungsfähigkeit) der real existierenden EU im Kontext mit den in 2024 anstehenden EU-Wahlen und deren Ergebnisse. Auf die ich übrigens auch gespannt bin ...
Ein Schelm, wer beim Thema EU-Wahl im Kontext dieser "Reformen" an Böses denkt ...
In diesem Sinne
Sovereign
Nichtsdestotrotz "Frohe Weihnachten" und viel Glück mit euren Finanzen !
Deine inhaltsreichen, sachbezogenen und fundierten Beiträge sind immer wieder ein Genuß - und auch ein Faszinosum.
Nur wer die Vergangenheit und damit die Geschichte von Währungsunionen kennt (und die real existierende Eurozone und ihr Vorgehen beobachtet), kann realistische Einschätzungen der Zukunft (so weit diesbezüglich noch vorhanden) dieser Währungsunion wagen.
Im Prinzip nicht anders als schon im Jahr 1999 (Euroeinführung als Buchgeld) und auch im Jahr 2002 (Euroeinführung als Bargeld).
Dir weiterhin ganz viel Glück bei Deinen Finanzen !
Lieber Sovereign.
Du würdest Dich wundern wie wenig staatsgläubig und wie (obrigkeits-)kritisch ich bin.
Da es aber insgesamt selten, und bei politischen Themen nie, eine universelle Wahrheit gibt, bestimmt sich meine Position nach Außen vor allem darin welcher Aspekt mir gerade in der Debatte unterrepräsentiert erscheint.
Bis vor ein paar Jahren habe ich in der Regel gegen die "Wenn es in der Tagesschau so gesagt wurde, dann stimmt es schon"-Fraktion argumentiert. Mit den aufkommenden absolut verrückten Verschwörungstheorien und den unglaublich dummen Lösungen/Losungen der Fraktion "Merkel/Habeck ist schuld" kommen von mir allerdings tatsächlich mehr Staats-/Gemeinschafts-verteidigende Positionen.
Das sind für mich aber alles auch nicht wirklich gute Themen für dieses Forum.
Auch wenn man natürlich alles irgendwie auf die EU zurückführen kann (oder auf Jesus oder Ackerbau)...
Inhaltlich teile ich die von Dir geäußerte Sicht und Kritik zu bestimmen Themen tatsächlich zu sehr großen Teilen.
Ich finde Deine penetrante Aufdringlichkeit und Selbstverliebtheit aber sehr deplatziert in diesem Forum. Und allzu libertäre Positionen wirken auf mich immer sehr egoistisch.
Und ganz praktisch: Ich höre wirklich auf zu lesen, wenn Deine ewig langen Litaneien sich wiederholen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass Du offline und zu einem klaren Thema ein guter Gesprächspartner wärst.
Dir, und allen hier im Forum, wünsche ich schöne Weihnachtstage!
Liebe(r) itschytoo, vorab und nichtsdestotrotz vielen Dank für Deine offenen Worte und Deinen Beitrag (der außer den sonst üblichen (versuchten - ficht mich nämlich nicht an) Diskreditierungen, Provokationen usw. sowie dem Versuch alles in Lächerliche zu ziehen - auch wenigstens einen Hauch Inhaltliches bietet (wobei ich zu dem "Inhalt" ganz überwiegend eine andere Meinung vertrete)
Du würdest Dich wundern ...
Für meinen Teil wundert mich hierzulande - und erst recht in der real existierenden EU samt Eurozone - aber (teilweise) auch hier im Forum immer weniger ...
damit ein Souvereign
Immerhin wurde jetzt wenigstens
Lieber Sovereign.
der Name schon mal richtig geschrieben ...
Das sind für mich aber alles auch nicht wirklich gute Themen für dieses Forum.
Wie von mir an anderer Stelle schon (mehrfach ?) dargestellt: Finanzen (und das ist doch ein Finanz-Form ?) und Politik sind denknotwendig sprich sachgesetzlich stark wenn nicht untrennbar miteinander verbunden (siehe Geldpolitik, Währungspolitik, Steuerpolitik, Wirtschaftspolitik, Finanzpolitik, Fiskalpolitik, Sozialpolitik usw. - Letzteres dann beispielsweise hinunter bis in die Ausgestaltung und Verästelungen der GRV, GKV usw.). Dies zu bestreiten oder zu ignorieren kommt - meines Erachtens - einer Realitätsverweigerung nahe um nicht zu sagen dieser fast gleich.
Auch wenn man natürlich alles irgendwie auf die EU zurückführen kann
Es ging hier (und auch mir) nicht darum "alles irgendwie" auf die EU zurückzuführen ...
sondern ganz konkret um den "EU-Vertrag von Maastricht" samt den "Maastricht-Kriterien", den "EU-Wachstums-und Stabilitätspakt" und die neuen "EU-Schuldenregeln".
Nur zu Erinnerung: Die "Maastricht-Kriterien" (auch "Konvergenzkriterien" genannt - die (also Konvergenz als unverzichtbarer Voraussetzung einer gemeinsamen Währung und einheitlicher Geldpolitik !) sollte nämlich eintreten in der Eurozone ... statt, wie de facto geschehen, immer mehr Divergenz ...) enthielten z. B. auch die beiden Regelungen zum maximalen staatlichen Schuldenstand (nicht mehr als 60% des BIP) sowie zum maximalen jährlichen Haushaltsdefizit (nicht mehr als 3% des BIP). Dafür hätte die EU-Kommission" (die sich selbst "Hüterin der EU-Verträge nennt ... !) sorgen sollen und auch müssen. Oder man hätte eben die Verträge ändern müssen. Die Variante die Verträge zu lassen wie sie sind - diese dann aber hundertfach zu brechen mag in einer "Bananenrepublik" zu den Usancen gehören, unter dem Aspekt der Rechtsstaatlichkeit ist dies mehr als bedenklich und auch unwürdig. Erst recht, wenn man sich (wie die EU) als "Werte"-Gemeinschaft geriert ...
Was könnte näher am Thema Finanzen sein ? Näher am Thema Finanzen dran geht doch fast nicht mehr: Der Euro ist die Währung, die ich (Du vermutlich auch) im Alltag verwenden muß und das Experiment Euro (das Wagnis einer Währungsunion, welche in der Finanzgeschichte immer gescheitert sind) basiert exakt auf diesen EU-Verträgen wie z. B. dem "Vertrag von Maastricht" und den "Maastricht-Kriterien". Zudem ist eine stabile Währung Grundvoraussetzung für eine stabile Gesellschaft und eine funktionierende Wirtschaft. Man denke nur an das diesbezügliche und legendäre Lenin-Zitat zur Währung ...
Auch die Frage in dem Strang ("Franken in Euro wechseln ?") steht im Kontext mit dieser Thematik (wie schon der Blick auf die Entwicklung des Wechselkurs CHF versus Euro zeigt).
Das Folgende wäre dann das Übliche und mir schon Bekannte wie
Auch wenn man natürlich alles irgendwie auf die EU zurückführen kann (oder auf Jesus oder Ackerbau)...
(nachträglich gefettet von mir)
Oder auch hier
Wohl doch eher 'nen Geschichtslehrer beschworen.
Inwieweit das sachdienlich oder auch nur sachbezogen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wenn man zur Sache nix Inhaltliches beitragen kann oder will, warum "antwortet" man dann in dieser Art und Weise ? Wie auch immer ...
Inhaltlich teile ich die von Dir geäußerte Sicht und Kritik zu bestimmen Themen tatsächlich zu sehr großen Teilen.
Für meinen Teil glaube ich hier erstmal jede Aussage und nehme diese daher ernst. Auch wenn es mir bei dieser zugegebenermaßen etwas schwerer fällt.
Ich finde Deine penetrante Aufdringlichkeit und Selbstverliebtheit aber sehr deplatziert in diesem Forum.
Was Dir selbstverständlich und natürlich - als Deine persönliche Wertung - unbenommen ist. Mein (ziemlich großes) Umfeld dürfte mich dagegen gänzlich anders wahrnehmen.
Und ganz praktisch: Ich höre wirklich auf zu lesen, wenn Deine ewig langen Litaneien sich wiederholen.
Es gibt hier de facto keinen Lesezwang. Auch das ist also Deine ganz persönliche und freie Entscheidung. Bei allem gebotenen Respekt und auch Höflichkeit: Meine Beiträge schreibe ich prioritär nicht für Dich (allein).
By the way aber ganz wesentlich: So lange die EU sich immer und immer "wiederholt" werde auch ich mich (gezwungenermaßen) wiederholen (müssen).
Ich könnte mir aber vorstellen, dass Du offline und zu einem klaren Thema ein guter Gesprächspartner wärst.
Nehme ich als kleines Kompliment.
Um Deiner Einschätzung (aus meiner Sicht eher eine These) zur "Selbstverliebtheit" mehr "Futter" zu geben
Ich finde Deine penetrante Aufdringlichkeit und Selbstverliebtheit aber sehr deplatziert in diesem Forum.
daß mit dem "guten Gesprächspartner" könnte zutreffen, wenn ich auf meine (damaligen - heute nur noch sporadischen) berufsbedingten Stunden- und Tagessätze schaue. Denn: Warum sollte man diese - noch dazu freiwillig (!) - einem "schlechten Gesprächspartner" (und ebensolchen Berater) zahlen ? Ob das allein schon "Selbstverliebtheit sein kann eine solche schlichte Tatsache zu erwähnen ...
Übrigens zum Thema "Aufdringlichkeit": Für meinen Teil hatte ich stets deutlich mehr Kunden-Anfragen als ich seriös tatsächlich bearbeiten konnte. In dem Bereich zumindest kann man also nicht von "penetranter Aufdringlichkeit" sprechen (das waren eher meine (potentiellen oder tatsächlichen) Auftraggeber). Das nur am Rande.
Nun muß ich mich vorübergehend der Kulinarik (meine Kenntnisse in Sachen "Kochkunst" gehen weniger in Richtung "Kunst" sondern mehr in Richtung "Wollen" daher präziser vielleicht "Kochwulst") samt Vorbereitungen widmen.
Allen hier im Forum - und auch ganz ausdrücklich Dir - wünsche ich schöne und friedliche Festtage !
Was - aus meiner Sicht - in dem Kontext nicht unerwähnt bleiben kann ...
Eine nach meinem Dafürhalten steile These
Und allzu libertäre Positionen wirken auf mich immer sehr egoistisch.
Wie kann jemand "sehr egoistisch" sein, der a) praktisch vier Jahrzehnte lang im Bereich des höchsten Steuersatzes Steuern an den Staat entrichtet und damit auch für die Allgemeinheit erwirtschaftet und bezahlt hat, b) der zwischendurch auch noch kontinuierlich spendet und last but not least c) bereits jetzt (also zu Lebzeiten) verbindlich festgelegt hat, daß der größte Teil seiner Mittel nach seinem Tod in eine Stiftung wandert ?
Oder anders gefragt: Was sollte mit Deiner obigen Einlassung (und Deinen anderen Formulierungen wie "Selbstverliebtheit") meine Person betreffend eigentlich insinuiert werden ?
Wenn man genau hinsieht habe ich nicht Dich egoistisch genannt.
Ich habe sehr wohl impliziert (meinetwegen auch insinuiert), dass Deine Ansichten und Meinungen mich annehmen lassen, dass du im großen und ganzen ein libertäres Weltbild pflegst.
Und libertäre Ansichten wirken nunmal auf mich egoistisch, weil das Ergebnis in Kern ist, dass sich am besten jeder um sich selbst kümmern soll (vor dem Hintergrund, dass man selbst vermeintlich alles besser kann als die anderen, und die, die das nicht können, halt selbst schuld sind).
Mit Selbstverliebtheit meine ich, dass man gerne jedem erklärt, dass dessen Meinung minderwertig und das eigene Fazit das richtigere ist und man zudem starken Wert auf die eigene Außenwirkung legt. Das kannst Du von mir auch gerne unterstellen.
Ich bin etwas verwundert, dass Dich das Thema so beschäftigt. Ich dachte Du würdest da drüber stehen.
Ich würde dann jetzt hier Mal abbrechen, weil unsere Charakterstudien bestimmt nicht so relevant für die Finanzen der Leser hier sind, aber erwarte Deine Replik warum es sich aus Deiner Sicht alles anders darstellt.
Wenn man genau hinsieht habe ich nicht Dich egoistisch genannt.
Jedenfalls wenn man so genau hinsieht, daß man fast an den Bereich der Rabulistik grenzt ...
Ich habe sehr wohl impliziert (meinetwegen auch insinuiert), dass Deine Ansichten und Meinungen mich annehmen lassen, dass du im großen und ganzen ein libertäres Weltbild pflegst.
Dir ist aber (hoffentlich) bewußt, daß zwischen "Liberalen" und "Libertären" (signifikante) Unterschiede bestehen ? Würde hier aber wohl den Rahmen sprengen.
Für meinen Teil fühle ich mich in "Schubladen" gepackt generell unwohl. Mit der bekannten und typischen "Freisinnigkeit" der Schweizer kann ich mich aber beispielsweise recht gut anfreunden. Zumal es für sehr viele bis (fast) alle ordentliche Ergebnisse in der Schweiz generiert.
Meines Wissens nannte sich da sogar einmal eine nicht ganz kleine Partei so ("Freisinnige Demokratische Partei der Schweiz" oder so ähnlich jedenfalls - nach meiner Erinnerung eine der Vorgängerparteien der aktuellen FDP in der Schweiz; mit immerhin roundabout 14-15% der Stimmen bei den letzten Wahlen).
Ich bin etwas verwundert, dass Dich das Thema so beschäftigt. Ich dachte Du würdest da drüber stehen.
Keinerlei Grund zur Verwunderung aus meiner Sicht: Natürlich und selbstverständlich stehe ich da drüber - sonst wäre ich hier längst weg. Was aber wiederum aus meiner Sicht auch kein Grund sein kann, manche Dinge einfach unkommentiert im Raum stehen zu lassen.
Ich würde dann jetzt hier Mal abbrechen, weil unsere Charakterstudien bestimmt nicht so relevant für die Finanzen der Leser hier
Würde ich so vielleicht nicht formulieren, von der Sache her sehe ich das aber grundsätzlich ähnlich.
Nur weil Du das erwartest
aber erwarte Deine Replik
nur so viel noch
warum es sich aus Deiner Sicht alles anders darstellt.
Ob "sich alles anders darstellt" weiß ich nicht. Oben ausgeführte Präzisierung (und das ganz ohne Rabulistik) wäre mir aber schon wichtig. Daher hatte ich das Ganze auch nochmals kurz aufgegriffen.
Denn: Wenn ich mir meine letzten 40 Jahre so anschaue, da kann ich selbst mit der Lupe nur schwer "egoistisches" Verhalten (insbesondere auch im finanziellen Bereich) erkennen (von meinen langjährigen familiären Betreuungs- und Pflegefällen mal ganz abgesehen). Wäre das anders, wäre ich aus Deutschland längst verschwunden. Wenn es aber mit dem Land und insbesondere auch dieser EU so weitergeht, wie in den letzten Jahren schon (auch das hatte ich m. W. schon offen geschrieben), werde ich jedenfalls meine letzten Jahre nicht in dieser Region verbringen.