Darstellung der Jahresbilanz - Depot bei der ING

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zur ING: Bei der Consorsbank konnte ich mir stets eine ausführliche Analyse zu meinem Depot ansehen und es war sofort ersichtlich, wie die Performance des Depots in jedem Kalenderjahr war. Bei der ING scheint es sowas nicht zu geben oder habe ich etwas übersehen?


    Viele Grüße

  • Eigentlich dachte ich, sowas wäre selbstverständlich. Parqet nimmt für sowas meiner Meinung nach viel zu viel Geld

  • Eigentlich dachte ich, sowas wäre selbstverständlich. Parqet nimmt für sowas meiner Meinung nach viel zu viel Geld

    Geht doch auch mit der kostenlosen Version. Oder wie ausführlich soll die Analyse sein?
    Ich kann den Zeitraum definieren, alle oder einzelne Holdings auswählen.

  • Ich kann den Zeitraum definieren, alle oder einzelne Holdings auswählen.

    Also ich kann jetzt nicht einstellen, dass Parqet mir die Performance vom 01.01.23-31.12.23 zeigt. Ich kann nur zwischen festgelegten Zeiträumen wechseln.

  • Hallo zusammen,


    ich habe eine Frage zur ING: Bei der Consorsbank konnte ich mir stets eine ausführliche Analyse zu meinem Depot ansehen und es war sofort ersichtlich, wie die Performance des Depots in jedem Kalenderjahr war. Bei der ING scheint es sowas nicht zu geben oder habe ich etwas übersehen?

    Mal eine ernstgemeinte Frage: Wozu bzw. welchen Mehrwert erwartest Du Dir davon?

    Ich nutze neben Excel die kostenlose Version von Parqet. Damit kann ich das machen, aber mehr als einmal auf die Zahlen drauf zu schauen bringt es auch nicht.

    Und ob ich im ETF-Depot in einem Jahr 5%, 10% oder gar 20% gemacht habe, spielt eigentlich gar keine Rolle.

    Im Endeffekt zählt das was am Ende dabei rauskommt.


    Wenn Du es für Dein Seelenheil brauchst, dann einfach Deine Transaktionen in Parqet importieren.

    Also ich kann jetzt nicht einstellen, dass Parqet mir die Performance vom 01.01.23-31.12.23 zeigt. Ich kann nur zwischen festgelegten Zeiträumen wechseln.

    Nein, das geht m.W. nach gar nicht mit Parqet.

    Dann bleibt Dir noch Portfolio Performace (kostenlos). Damit dürfte so ziemlich Alles gehen.

    Wer es braucht...

  • Wozu bzw. welchen Mehrwert erwartest Du Dir davon?

    Allein um zu wissen, wie hoch meine Rendite war. Natürlich spielt am Ende die Gesamtrendite die entscheidende Rolle. Allerdings möchte ich am Ende schon wissen, wie tragfähig meine finanziellen Entscheidungen waren, um daraus für die Zukunft zu lernen.

  • Also ich kann jetzt nicht einstellen, dass Parqet mir die Performance vom 01.01.23-31.12.23 zeigt. Ich kann nur zwischen festgelegten Zeiträumen wechseln.

    Das stimmt.
    Mir reichen aber die Zeiträume. Damit sehe ich genug an Entwicklung.

  • Mir geht es auch eher um die ING. Da scheint praktisch nichts hinsichtlich einer Analyse geboten zu werden.

  • Mir geht es auch eher um die ING. Da scheint praktisch nichts hinsichtlich einer Analyse geboten zu werden.

    Ja, das ist korrekt. Bin schon seit vielen Jahren dort, und es internetbanking selbst bringt da wirklich null reporting mit sich.

    Die 3 Variante die mir einfallen hast du ja hier alle schon genannt bekommen: Parquet kostenlose Version, Excel oder wenn man Zeit und Muße hat PP

  • Allerdings möchte ich am Ende schon wissen, wie tragfähig meine finanziellen Entscheidungen waren, um daraus für die Zukunft zu lernen.

    Denn Satz muss ich mir merken.:D

    Ich könnte jetzt nicht aus irgendwelchen Jahresrenditen meines ETF-Portfolios auf die generelle Sinnhaftigkeit meiner Investitionsentscheidungen schließen. Und schon mal gar nicht würde ich daraus irgendwelche zukünftigen Entscheidungen ableiten wollen... :/


    Wichtig ist für mich, dass die Vermögenskurve von links unten nach rechts oben läuft.

    Und bisher tut Sie das...

  • Excel oder OpenCalc is your friend ;)

    Nun liest man ja immer wieder, dass man nicht so oft ins Depot schauen soll, aber ich für meinen Teil tracke den Depotstand mit einem Datenpunkt pro Woche und gleiche das mit der geplanten Entwicklung bei angenommener Rendite und Sparplansumme ab. Auf der Basis kann ich meinen Informationsbedarf befriedigen und bei Bedarf nachjustieren.

  • Wichtig ist für mich, dass die Vermögenskurve von links unten nach rechts oben läuft.

    Das tut sie mit einer simplen Festgeldanlage auch.

    Ich könnte jetzt nicht aus irgendwelchen Jahresrenditen meines ETF-Portfolios auf die generelle Sinnhaftigkeit meiner Investitionsentscheidungen schließen.

    Wenn dein Portfolio mehr als 1 ETF umfasst, dann kannst du sehr wohl sehen, welche Auswirkungen die Gewichtung hatte.

  • Das tut sie mit einer simplen Festgeldanlage auch.

    Wenn dein Portfolio mehr als 1 ETF umfasst, dann kannst du sehr wohl sehen, welche Auswirkungen die Gewichtung hatte.

    Entschuldigung. Ich habe ja 5 ETF auf 3 Indizes in meinem Depot.

    Du hast natürlich vollkommen recht. Jeder, der seine Depotgewichtung genau beobachtet wusste natürlich bereits 2020, dass die Zinsen Ende 2023 wieder bei 4% stehen werden (bei entsprechender Inflation).

    Und natürlich wusste man dann auch, dass 2022 BigTech massiv einbrechen wird. :evil:

    Jetzt wo ich in den Rückspiegel sehe, kann ich die jeweiligen Zeichen auch genau an meiner Depotentwicklung sehen.


    Nur leider weiß ich jetzt immer noch nicht, welche Schlüsse ich daraus für die Zukunft ziehen soll? Kannst Du mir da helfen? ;)

  • monstermania

    Es gibt auch Einzelaktien.


    Soweit ich weiß, betreibst du auch Faktor-Investing. Da macht es schon Sinn, Vergleiche zu ziehen. Also ich würde nicht zehn Jahre lang eine höhere TER zahlen, wenn sich das nicht rechnet.


    Und das mit den Festgeldern hast du falsch verstanden. Du meintest, dir ist am Ende nur eine positive Entwicklung deines Vermögens wichtig. Das hast du auch mit einer Festgeldanlage, die mit 0,1 Prozent verzinst ist (zumindest unter Ausblendung der Inflation).


    Abgesehen davon möchte ich einfach meine jährliche Rendite ausrechnen, für meine Aktieninvestments sowie für meine Festgelder. Verstehe nicht, warum ich mich dafür rechtfertigen muss. Wenn ich das richtig sehe, geben ziemlich viele Menschen dafür 7,99 Euro im Monat bei Parqet aus. Wie gesagt, hat die Consorsbank solche Infos kostenlos bereitgestellt.

  • Soweit ich weiß, betreibst du auch Faktor-Investing. Da macht es schon Sinn, Vergleiche zu ziehen. Also ich würde nicht zehn Jahre lang eine höhere TER zahlen, wenn sich das nicht rechnet.

    Vergleiche sind wichtig. Allein um zu wissen, ob die eigene Entscheidung letztlich die richtige Entscheidung war.

    Ja, habe u.a. einen mittleren 5-stelligen Betrag in einem MSCI World Momentum ETF investiert.

    Aber woher soll ich heute wissen, ob ich in 10 Jahren für diese 10 Jahre zu viel TER gezahlt haben werde und möglicherweise sogar weniger Rendite als mit einem MSCI World ETF gemacht habe!? :/

    Stand 31.12.23 habe ich mit meiner Investition in den Momentum ETF einen mittleren 4-stelligen Betrag weniger Rendite erzielt (Buchwert), als wenn ich das gleiche Geld einfach in den MSCI World ETF investiert hätte. Nur wusste ich das Anfang 2021 halt nicht als ich in den Momentum ETF investiert habe. Am 31.12.21 war ich mit dem Momentum ETF gegenüber einem MSCI World Investment mit > 1.000€ im Plus.

    Am 31.12.22 hatte ich mit dem Momentum ETF sogar weniger Verlust gemacht als mit dem MSCI World ETF.

    Und, was würdest Du jetzt an meiner Stelle tun? Den Momentum ETF verkaufen und das Geld auch in den MSCI World ETF investieren? :/


    So ein Umschichten würde mir den Renditeverlust des vergangenen Jahres auch nicht wieder zurück holen.

    Ich habe ab 2021 in den Momentum-ETF investiert, weil ich langfristig von dem Konzept des ETF überzeugt bin. Das bedeutet dann aber auch, dass ich langfristig darin investiert bleiben werde. Abgerechnet wird dann in 10 oder auch 20 Jahren. Und genau dafür tracke ich auch meine Käufe in Excel.

    Und ja in 10 oder 20 Jahren weiß ich dann, ob ich mit meiner Entscheidung ins Klo gegriffen habe.

    Und das mit den Festgeldern hast du falsch verstanden. Du meintest, dir ist am Ende nur eine positive Entwicklung deines Vermögens wichtig. Das hast du auch mit einer Festgeldanlage, die mit 0,1 Prozent verzinst ist (zumindest unter Ausblendung der Inflation).

    Ich versuche langfristig eine Rendite oberhalb der langfristigen Inflationsrate zu erzielen. Und dabei ist Festgeld halt keine so gute Wahl gewesen. Schon gar nicht bei 0,1% p.a. und selbst jetzt bei Zinsen um 4% p.a. wird die Inflation unter Berücksichtigung der Kapitalertragssteuer kaum geschlagen.

    Von einer Rendite oberhalb der Inflation will ich da gar nicht sprechen.

    Abgesehen davon möchte ich einfach meine jährliche Rendite ausrechnen, für meine Aktieninvestments sowie für meine Festgelder. Verstehe nicht, warum ich mich dafür rechtfertigen muss. Wenn ich das richtig sehe, geben ziemlich viele Menschen dafür 7,99 Euro im Monat bei Parqet aus. Wie gesagt, hat die Consorsbank solche Infos kostenlos bereitgestellt.

    No Offense!

    Ich habe (Dich) nur gefragt, was Dir an einer jährlichen Rendite so immens wichtig ist und welche Entscheidungen Du daraus für Dich ableitest.

    Ich habe Dir geschrieben mit welchen Werkzeugen ich mein Vermögen tracke (Excel- und die kostenlose Version von Parqet).

    Der Unterschied mag darin liegen, dass ich aus meinen Renditen der Vergangenheit keine Entscheidung für die Zukunft abzuleiten vermag.

  • monstermania

    Ich glaube wir liegen gar nicht groß auseinander. Wenn ich allerdings ein Produkt (denn nichts anderes sind ETFs letztendlich) jahrelang bespare und merke, dass andere Produkte der Konkurrenz besser abschneiden und zu besseren Konditionen, dann entscheide ich vielleicht mal um. Es geht mir nicht darum, nach 1 oder 2 Jahren gleich wieder die gesamte Strategie über den Haufen zu werfen, aber nach 10 Jahren oder länger kann man sicherlich schon Tendenzen erkennen.


    Warum mir die jährliche Rendite wichtig ist?


    1. In der Regel werden die Renditen von ETFs für das jeweilige Jahr angegeben. So zum Beispiel bei Just ETF. Da finde ich es sinnvoll, das mal mit den eigenen jährlichen Renditen zu vergleichen.


    2. Wenn du die jährliche Rendite deiner Festgeldanlagen ausrechnest (manchmal muss man das ja allein schon aufgrund des Zinseszinseffekts), dann wirst du auch schnell feststellen, dass diese bei weitem den Renditen am Aktienmarkt unterlegen sind (zumindest langfristig).


    3. Ich habe in den vergangenen Jahren sehr viel über den Aktienmarkt gelernt und ich kann - vor allem aus psychologischen Gründen - besser mit Verlusten leben, wenn ich eine Aufstellung habe, wie das jeweilige Jahr lief. Die durchschnittlichen 7 Prozent, von denen gerne beim MSCI World die Rede ist, hat man ja fast nie am Ende eines Jahres.

  • ika

    Ich glaube du verstehst mich falsch. Ich meinte, dass man fast nie die +7 Prozent hat, sondern mal +20 Prozent, mal -12 Prozent usw.