Welche Banken am besten für das Online-Banking?

Zitat von Finanzpraktika

Bei meinem jetzigen Online-Banking, sprich bei der Bank/ssssssssaaaaaaaaappppppkasse, wo ich dieses führe, funktionieren die Überweisungen nicht und die Kommunikation mit dem Service funktioniert ebenso nicht; dabei gibt es, wenn etwas nicht funktioniert viele Falschinfos seitens des Service, und man versucht mir Falscheingaben zu unterstellen, obwohl klar beweisbar ist, dass dies nicht der Fall war/ist.

Du hast offensichtlich ein Problem mit Deinem Geldinstitut (dessen Namen Du nicht nennen magst). Dieses Problem kann am Geldinstitut liegen oder an Dir oder an beiden.

Wenn ersteres der Fall ist, kannst Du das Problem mit mäßigem Aufwand lösen, wenn die anderen beiden Fälle zuträfen, kann es sein, daß Du das Problem zur neuen Bank mitnimmst.

Zitat von Finanzpraktika

Wie und wo kann ich erfahren, testen, welche Banken ein besser funktionierendes und preiswertes Online-Banking anbieten; derzeit zahle ich knapp zehn Euro monatlich für mein gewähltes Girokonto, von dem aus ich das Online-Banking anwende.

Die gängigen Verdächtigen führen ein Girokonto kostenlos (bei Geldeingang/bei Gehaltseingang). Ohne diesen Geldeingang kosten diese Konten meist um die 5 €/m; bei Umstellern gibt es üblicherweise eine gewisse Zeit, in der nichts berechnet wird. Aber auch für 5 €/m könnte man ein solches Konto ein Vierteljahr ausprobieren. Bei manchen Instituten bekommst Du eine Kontoeröffnungsprämie von 50 oder 70 €, das zahlt die Monatsgebühr (so es überhaupt eine gibt) für etliche Monate.

Die gängigen Verdächtigen sind etwa ING, comdirect, DKB, consorsbank, Norisbank, Targobank (Liste nicht vollständig). Man kann irgendeins dieser Institute nehmen, ich würde sie nicht ranken. Spar Dir den Besuch eines Bewertungsforums, dort schreiben sich erfahrungsgemäß unzufriedene Kunden ihren Unmut vom Herzen, und Du liest die schlimmsten Sachen über jedes dieser Institute. Nach den Äußerungen dort solltest Du nirgendwo ein Konto eröffnen.

Von der Postbank allerdings (früher eine Empfehlung!) würde ich im Moment die Finger lassen, die haben schon viele Monate IT-Probleme, die sie offensichtlich nachhaltig nicht in den Griff bekommen.

Finanztip schreibt das hier zum Thema.

Zitat von Finanzpraktika

Wichtig ist mir in der Tat ein qualitativ guter Service - so geht es für mich mit dem jetzigen Online-Banking, sprich von dem jetzigen Girokonto aus nicht weiter - funktioniert überhaupt nicht - und ich kann nicht sehen, welchen Einfluss ich darauf habe, dass sich etwas verbessert und bin von daher froh über schnelle Antworten.

Die genannten Institute sind brave Online-Banken und -broker, bei denen der Durchschnittskunde eigentlich keinen großen Service braucht, weil alles soweit läuft. Ich will nicht ausschließen, daß es Spezialkunden gibt, die vielleicht sogar mit jeder Bank Probleme haben, und kann natürlich auch nicht ausschließen, daß Du vielleicht ein solcher Spezialkunde bist.

Online-Banken haben Grenzen ihres Angebots, und wenn Du an eine solche Grenze stößt, dann wirst Du diese nicht überwinden können, auch nicht, wenn Du Dich auf den Kopf stellst. Ich habe seit vielen Jahren Kontakt zu mehreren der genannten. Ich habe nie ernsthafte Probleme gehabt.

Ach ja, noch eins: Die Banken möchten wohl gern die Girocard (Ex-ec-Karte) aufs Altenteil schicken. Bei den meisten Konten bekommst Du eine kostenlose Visa- oder Mastercard-Debitkarte dazu. Für die Girocard wird gern mal 1€/m berechnet (was gegenüber Deinen aktuell 10 €/m nicht viel ist).

Die einfachste Variante ist auf der FT Seite nach Girokonto suchen und in Ruhe lesen.

Zitat von Finanzpraktika

Mit der modernen IT stehe ich in der Tat inzwischen etwas auf Kriegsfuß - bin nicht mehr ganz jung (78)

Alter schützt vor Computernutzung nicht! In diesem Forum bist Du immerhin. Einer unser Regulars schreibt jedes Mal, daß er Ü75 sei.

Zitat von Finanzpraktika

Ich habe in der Tat eine solche Girocard; diese musste ich ja über irgendeine EU-Organisation verifizieren lassen; da ich kein G5 Mobiltelefon will und mein derzeitiges sehr preiswertes prepaid Handy von Tchibo für den SMS-Empfang auch seit dem letzten Aufladen nicht mehr für sms funktioniert, benutze ich zum Online-Banking einen Tan-Generator, von der Sparkasse KölnBonn (jetzt nenne ich die Bank einfach mal), nämlich Digipass882 - seit 2021. Lange Zeit hat es damit auch funktioniert.

Da gehen jetzt zwei Dinge durcheinander, die man sinnvollerweise getrennt hält.

Seit Jahren hat man als Kontoinhaber für alle möglichen Zwecke eine Karte. Das war früher mal die Eurocheque-Karte, die man dann zur ec-Karte umbenannt hat und noch später zur Girocard. Ich nutze diese bis heute für meine eher seltenen Kartenkäufe. Meine Bank gibt mir diese und berechnet dafür nichts.

Aktuell wollen die Banken diese Karte offensichtlich loswerden. Also bieten sie ihren Kunden meist kostenlose Visakarten und berechnen die Girocard vielfach mit 1 € pro Monat.

Das ist das eine.

Das andere ist, daß die Banken verpflichtet sind, die Bestätigung eines Auftrags durch den Kunden in bestimmter Weise zu sichern. Das könnte mit Deinem Digipass erfolgen, es gibt aber auch eine Reihe von anderen Systemen. In Dein Digipass steckst Du Deine Girocard hinein (die dafür auch registriert sein muß). Dies ist aber das einzige Autorisierungsverfahren, das ausdrücklich eine Girocard braucht. Andere Verfahren funktionieren ohne Girocard. Die meisten anderen Verfahren funktionieren über ein Smartphone (oder auch ein Tablet!), das übrigens keineswegs G5 können muß. Es gibt auch ein Autorisierungsverfahren über SMS, das aber stark auf dem Rückmarsch ist.

Zitat von Finanzpraktika

Jetzt passiert folgendes:

Zugang mit meinem Chip-TAN-Generator und der Girocard zu meinem Online-Banking ist noch möglich; doch wenn ich dann eine Überweisung tätige, darf ich alle Eingaben machen; weiter zur Überprüfung geht auch noch; doch dann erhalte ich meist die Meldung: Eingegebene TAN falsch (was nicht stimmt) + stecken Sie die richtige Karte mit der Nr. xxxx ein. (Diese Karte habe ich aber genutzt). Ein Servicemitarbeiter hat mich auf Anruf hin freigeschaltet;) Danach konnte ich einen ACT-Zähler eingeben, der vorgegeben wurde; es blieb aber das gleiche Problem bei der Überweisung.

Von den Servicemitarbeitern erhalte ich immer die verschiedensten nicht wirklich funktionierenden Gründe genannt: Karte zu verschmutzt; Batterie des Tan-Generatoren-Gerätes zu alt, verbraucht; ich hätte die falsche TAN eingegeben, was nicht stimmt und und und ...

Fakt ist: es wird mir in der Tat zu aufwändig, mich mit diesen Dingen lange zu beschäftigen - da gehe ich lieber spazieren - ist auch gesünder als diese Zeit vor dem PC zu verbringen.

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Bei diesem Problem kann das Forum auch nicht helfen.

Du bist bei einer Filialbank, kannst also hingehen. Ich würde das auch tun (und in meinem Fall auch gleich den Laptop mit einpacken, für den Fall, daß sie mir in der Filiale sagen, daß sie den PC auf ihrem Schreibtisch nicht herunterfahren dürfen). Das Bank-Tamagotchi und die Girocard hätte ich natürlich auch dabei und würde mir in der Bankfiliale einfach eine Überweisung live demonstrieren lassen. Dann kommt auf, ob Du irgendwas falsch bedient hast oder an Deiner Maschinerie etwas kaputt ist.

Ich würde versuchen, dieses Problem vor Ort zu lösen, und nicht primär an einen Kontowechsel denken. Ich habe einen geschätzten Netzfreund, der mittlerweile 85 ist. Der ist allerdings schon lange Jahre zufriedener Kunde einer ausschließlichen Online-Bank und würde niemals 10 € im Monat für die Kontoführung zahlen, die er anderswo kostenfrei bekommt.

Aber das ist nicht primär Dein Problem.

Ist deine Karte noch gültig (aufgedrucktes "gültig bis" Datum prüfen)? Nicht, dass du eine neue Karte bekommen hast und diese auf dem Postweg verloren gegangen ist.

Ansonsten noch folgender Tipp einer anderen Sparkasse:

Richtige Karte verwendet und dennoch „TAN falsch“?

Dann muss die Karte nochmals synchronisiert werden. Klicken Sie dazu im Online-Banking auf „Service / PIN/TAN-Verwaltung / TAN-Generator synchronisieren“. Die einzelnen Schritte zur Synchronisierung werden Ihnen dort ausführlich beschrieben.

Wie Du es machst, ist letztlich Deine Sache. Du kannst hier im Forum allenfalls Ratschläge erwarten (die Du ja auch schon reichlich erhalten hast). Umsetzen mußt Du sie aber selber.

PushTAN erfordert aber ein Smartphone, daran scheitert es hier.