Bisher habe ich von Finanztip empfohlene ETF per Sparplan gekauft, mit dem Ziel der Kursteigerung. Nun gibt es aber auch Stimmen, die zum Kauf von Aktien mit hoher Dividende raten. Wenn Kauf von Aktien, dann Dividenden-ETF per Sparplan oder Einmalanlage? Ziel ist Aufbesserung meiner Rente, so dass nennenswert Gewinne in etwa 10 Jahren anfallen sollten. Hierbei ist es mir egal, ob die aus Dividenden oder Kurssteigerungen kommen. Was würdet Ihr empfehlen?
Dividenden- oder Kursstrategie
- michael-kluf
- Erledigt
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Dividenden ETFs laufen meist schlechter, man kann also bei Bedarf einfach vom normalen ETF Anteile verkaufen. Es gibt allerdings Anleger die sich mit Dividenden besser fühlen, dann kann man das durchaus machen. Es gibt da da ein gutes Video von Saidi, einfach mal in Ruhe anschauen und dann entscheiden. Viel Erfolg!
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Kann man machen wenn man unbedingt Dividenden haben möchte.
Der Vorteil ist das ich nicht aktiv ETFs verkaufen muss da die Erträge automatisch kommen.
Es soll Anleger geben die vor einem leeren Kühlschrank sitzen , aber ein volles ETF Depot haben aber sich nicht trauen Anteile zu verkaufen.
Solltest du nicht vor einem leeren Kühlschrank sitzen wollen empfehle ich dir Dividenden ETFs oder du verkaufst einfach Anteile. Je nach dem was du lieber magst. Oder es geht ja auch von beidem ein bisschen…..
Viel Erfolg bei deinen Finanzentscheidungen.
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Hallo zusammen,
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5 Gründe, warum Dividenden Dich nicht reich machen - Finanztip NewsWenn Du einen ausschüttenden ETF oder Einzelaktien hast, kannst Du Dich momentan wieder über einen Geldsegen freuen. Denn manche Firmen geben einen Teil ihres…www.finanztip.deIch hoffe, dass es nützlich ist.
LG
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Ich finde man sollte auch unterscheiden zwischen einem Weltweiten ETF aus Thesaurierer, einem Weltweiten als Ausschütter oder einem Dividenden-ETF.
Die letzten beiden sind nämlich nicht Grundsätzlich das gleiche.
Während ein MSCI World Ausschütter sich z.B. immer noch genauso nach dem selben Index richtet wie sein Bruder der Thesaurierer, haben reinen Dividenen-ETF oft schon eine gehörige Abweichung zu den Empfohlenen Indexe.
Reine Dividenden ETF zielen halt auf hohe Dividenden ab (wer hätte das Gedacht) und eine Langfristige Wertenwicklung ist nicht die Primäre Absicht. Entsprechend sind sie auch anders Gewichtet in ihrer Zusammenstellung.
Ein Vanguard All-World z.B. unterscheiden sich in Ihrer Zusammensetzung nicht in als Ausschütter oder Thesaurierer.
Bei dem einen werden mögliche Dividenden Zahlungen eben sofort und automatisch auf Fonds ebene Reinvestiert oder eben diese an den Kunden Ausgegeben.
Entsprechend laufen reine Dividenden-ETF eben komplett anders.
Man kann also durchaus auf Dividenden setzten und dabei einem Empfohlenen Index wählen. Das verwechseln leider immer sehr viele weil sich einfach nach "Dividenden-ETF" suchen.
Meine Basis besteht z.B. auch aus FTSE AW als Ausschütter bei dem ich die Dividende selbst reinvestiere. Und das muss ja nicht in den "Mutter-ETF"sein
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Während ein MSCI World Ausschütter sich z.B. immer noch genauso nach dem selben Index richtet wie sein Bruder der Thesaurierer, haben reinen Dividenen-ETF oft schon eine gehörige Abweichung zu den Empfohlenen Indexe.
Reine Dividenden ETF zielen halt auf hohe Dividenden ab (wer hätte das Gedacht) und eine Langfristige Wertenwicklung ist nicht die Primäre Absicht. Entsprechend sind sie auch anders Gewichtet in ihrer Zusammenstellung
Praktisches Beispiel: Diverse Unternehmen, die im MSCI World hoch gewichtet sind und durch ihre Kurssteigerungen in den letzten Jahren deutlich zur Kursrendite beigetragen haben (Amazon, Alphabet (Google), Meta (Facebook), Tesla…) zahlen keine Dividende.
In einem ausschüttenden MSCI World sind sie trotzdem mit drin, man profitiert also von den Kurssteigerungen. In einem reinen Dividenden-ETF sind sie nicht drin.
Wenn man die Gesamtrendite (Kurssteigerung + Dividende) eines ausschüttenden ETF auf den MSCI World und eines Dividenden-ETF vergleicht, hat ersterer in der Regel die Nase deutlich vorn. Warum? Weil Dividenden-ETF häufig bei der Auswahl eher auf hohe Dividende setzen als auf Kursentwicklung.
Manche Leute bevorzugen trotzdem Dividenden-ETF, weil sie das Gefühl einer regelmäßig eingehenden Zahlung mögen (mit der Illusion, dass sich am Bestand ja nichts ändert, solange man nichts verkauft). Ein ausschüttender MSCI World kombiniert beides (Kurssteigerungen von guten Performer und Ausschüttungen von Dividendenaktien), hat aber meist nur eine Ausschüttung in der Größenordnung von 1,5% oder so.
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Wenn man die Gesamtrendite (Kurssteigerung + Dividende) eines ausschüttenden ETF auf den MSCI World und eines Dividenden-ETF vergleicht, hat ersterer in der Regel die Nase deutlich vorn.
So habe ich das auch in Erinnerung, aber finde keine mathematische Auswertung dazu, die das belegen würde. Kennst Du eine?
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Einfach z.B. FTSE AW High-Yield mit FTSE AW vergleichen.
Oder liegt bei der Frage immer noch eine Verwechslung (Denkfehler) vor ?
Nur auf Nummer sicher zu gehen:
Ausschütter auf Indexe wie MSCI World oder FTSE AW sind keine Dividenden-ETF.
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Hallo
Ihr schreibt immer von Fonds, die mehr oder weniger "abwerfen "
Haltet ihr denn von dividendenstarken (Einzelaktien )AKTIEN , wie zum Beispiel aus der Autobranche....wenig .
Haben in den letzten Jahren sehr gute Ausschüttungen gemacht.
Danke und Grüße
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Einzelaktien sind eine andere Liga, da können Dividenden bei schlechter Lage auch mal gegen 0 gehen, da dann auch analog meistens der Kurs fällt, hat man dann die A-Karte gezogen. Die Vergangenheit ist ein gewisser Anhaltspunkt, was das für die Zukunft bedeutet???
Auf jeden Fall steigerst du dein Risiko, kann natürlich auch gut gehen, für mich waren Einzelaktien immer nur für mein Spielgeld interessant, insgesamt hat, trotz einiger Ausreißer nach oben, mein ETF auf den MSCI World am meisten gebracht.
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Ihr schreibt immer von Fonds, die mehr oder weniger "abwerfen "
Haltet ihr denn von dividendenstarken (Einzelaktien )AKTIEN , wie zum Beispiel aus der Autobranche....wenig .
Das liegt vermutlich daran, dass das hiesige Forum stark auf ETF-Anleger mit im Idealfall exakt einem ETF im Depot gepolt ist: Keep it simple!
Einzelaktien-Anleger gibt es hier wenige, aber es gibt sie. Und die Frage, ob auf Dividenden/Ausschüttungen gesetzt wird, oder ausschließlich auf Kurswachstum, ist eine der ideologisch am heftigsten umstrittenen Fragen in Online-Foren zur Geldanlage. Nicht umsonst nennen manche den ausschüttenden FTSE All-World von Vanguard auch den „Heiligen Gral“.
Ich halte generell nichts von Ideologie … und setze bezgl. Aktien auf alle drei Pferde:
- thesaurierende marktbreite ETFs
- ausschüttende marktbreite ETFs
- Dividenden zahlende Aktien
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,,, Was würdet Ihr empfehlen?
Moin an einem sonnigen Sonntag,
ich würde mir erst einmal (falls noch nicht geschehen) einen guten Überblick über mein Netto-Vermögen und mögliche Spar-/Investitionsraten machen, sowie halbwegs die 'Lücke' zu definieren, die du mit 'nenneswerten Gewinnen' ausgleichen möchtest. Denn, erst dann, wenn du deine 'Gesamtsituation' schwarz auf weiß vor Augen hast, kannst du sinnvolle Entscheidungn treffen. Jetzt primär auf Finanzprodukte zu schielen, ist mMn nicht so wirklich zielführend.
Also sobald du deine Gesamtsituation kennst und du in Sachen private Finanzen nicht ganz so auf Vordermann bist, schaust du dir - für dich - sinnvolle Entnahmestrategien an. Banales Beispiel: Viele Leute 'füttern' ihre Fonds und/oder Deptots - je nach Cash-Reserve- bis etwa 5 Jahre vor Beginn der Entnahmephase und bauen dann das Cash-Polster so weit aufoder aus, dass - ohne Aktien/Fonds verkaufen zu müssen - diese Reserve die 'Zusatzrente' für rund 5 Jährchen deckt. Dabei unterstelle ich, dass Ausschüttungen während der 'Sparphase' investiert werden.
Mit einem vernünftigen Cash-Polster gleicht man, so die Theorie, Schwankungen von Kursen und/oder der Höhen der Ausschüttungen aus.
Ob man 'später' von schwankenden Dividendenzahlungen oder Verkäufen von Anteilen leben mag, ist eher Geschmacksache.
Bei Dividenden sollte man übrigens nicht nur auf die Höhe der Dividenden in Prozent schauen, sondern eher die 'persönliche Dividendenrendite' im Auge haben. Angenommen, du hast vor 12 Jahren 'ein Paket' aus Aktien und/oder Aktienfonds oder Dividendenfonds geschnürt und dieses 'Paket' mit einer Einmalinvestition von beispielsweise 50.000 Öcken finanziert. Anfangs hat das Ding - sagen wir - 2% ausgeschüttet... also 1.000 Öcken. Inzwischen hat sich dein 'Paket' im Kurs verdoppelt; es werden nach wie vor 2% in Form von Dividenden ausgeschüttet, also 2.000 Öcken. Diese 2.000 Öcken sind deine 'persönliche Rendite' (bezogen auf die ursprüngliche Investition - in Höhe von 4%.
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Bisher habe ich von Finanztip empfohlene ETF per Sparplan gekauft, mit dem Ziel der Kursteigerung. Nun gibt es aber auch Stimmen, die zum Kauf von Aktien mit hoher Dividende raten.
Wenn du einen marktbreiten Welt-ETF im Depot hast, sind die Aktien mit den hohen Dividenden doch auch mit dabei. Warum man nur die Aktien mit den hohen Dividenden nehmen sollte erschließt sich mir nicht, da dann auf die gute Performance der Aktien mit nicht so hohen Dividenden verzichtet wird. Rendite besteht immer aus Kursentwicklung und Dividenden. Das ist doch keine Entweder-Oder-Frage.
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Thesaurierende und ausschüttende ETF würde ich der Einfachheit halber mal in einen Topf werfen, denn bei manchen Depots kann man einstellen, dass die Ausschüttungen automatisch wieder angelegt werden, und wenn das nicht geht, kann man das manuell machen.
Die offensichtlich nicht nur von mir gestellte Frage lautet also, ob man bei den von Finanztip empfohlenen ETF-Sparplänen oder bei Einzelkauf von Aktien am Ende mehr Rendite hat.
Wenn ich es richtig verstanden habe, war die Rendite, bei denen, die hier etwas dazu geschrieben haben, bei ETF-Sparplänen höher.
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Hallo
Ihr schreibt immer von Fonds, die mehr oder weniger "abwerfen "
Haltet ihr denn von dividendenstarken (Einzelaktien )AKTIEN , wie zum Beispiel aus der Autobranche....wenig .
Haben in den letzten Jahren sehr gute Ausschüttungen gemacht.
Danke und Grüße
Mit einzelnen Aktien hat man eben deutlich weniger Diversifikation. Und eine prozentual sehr hohe Dividende kann auch bedeuten, dass der Kurs abgestürzt ist. Beispiel: Eine Aktie lag bei 100 EUR und will 2 EUR Dividende zahlen (also 2% bezogen auf den Kurs). Jetzt stürzt sie auf 30 EUR ab. Jetzt sind die 2 EUR plötzlich 6,6% Dividende. Super Investment? So einfach funktioniert das leider nicht.
Ich habe ein paar wenige Einzelaktien, aber einfach nur zum Spaß. Bezogen auf den Einstiegskurs bewegen die sich gerade zwischen plus 33% und minus 22%. Und bei letzterem reißt es dann eine gute Dividende auch nicht mehr raus. Entsprechend würde ich darauf nicht zum Vermögensaufbau setzen, das wäre mir zu riskant. Wenn ich die Einzelaktien mit meinem simplen MSCI-World-ETF vergleiche, liegt letzterer insgesamt recht deutlich vorne in der Performance.
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Bei Dividenden sollte man übrigens nicht nur auf die Höhe der Dividenden in Prozent schauen, sondern eher die 'persönliche Dividendenrendite' im Auge haben.
Wobei man die im Kaufzeitpunkt natürlich nicht kennt. Im Idealfall steigt sie mit der Zeit (weil der Kurs steigt und die absolut gezahlte Dividende mitsteigt). Aber wenn sich der Kurs halbiert, und die Dividende bezogen auf den Kurs prozentual gleich bleibt, halbiert sich leider auch die „persönliche Dividende“.
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Die offensichtlich nicht nur von mir gestellte Frage lautet also, ob man bei den von Finanztip empfohlenen ETF-Sparplänen oder bei Einzelkauf von Aktien am Ende mehr Rendite hat.
Wenn ich es richtig verstanden habe, war die Rendite, bei denen, die hier etwas dazu geschrieben haben, bei ETF-Sparplänen höher.Nein, die Rendite ist in der Regel bei marktbreiten Welt-ETFs höher als bei Dividenden-ETFs.
Einzelkauf von Aktien ist nochmal eine ganz andere Baustelle. Ob man damit am Ende deutlich mehr oder weniger oder ähnlich viel hat wie mit dem marktbreiten Welt-ETF, hängt davon ab, welche Aktien man kauft. Wer zur richtigen Zeit Apple gekauft hat, hat den Markt deutlich geschlagen. Hat man sich aber für Wirecard entschieden, sieht das leider anders aus. Und wegen genau dieser Unwägbarkeiten bleibe ich lieber beim 08/15-World-ETF. Damit bekomme ich nicht mehr als die durchschnittliche Marktrendite. Aber eben auch nicht weniger.
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Ich halte generell nichts von Ideologie … und setze bezgl. Aktien auf alle drei Pferde:
- thesaurierende marktbreite ETFs
- ausschüttende marktbreite ETFs
- Dividenden zahlende Aktien
Ich überlege, eventuell auch auf ausschüttende ETFs zu setzen. Was mich davon abhält, ist aber, dass ich mein Portfolio so einfach und unkompliziert wie möglich halten möchte. Derzeit habe ich darin drei ETFs enthalten, die ich wie folgt gewichte:
MSCI World (70)
MSCI Emerging Markets (20)
MSCI Europe Small Caps (10)
Nun überlege ich, entweder einen Dividenden-ETF (zum Beispiel den Vanguard High Dividend Yield) oder einen ausschüttenden MSCI World beizumischen. Den thesaurierenden MSCI World würde ich jedoch noch einige Jahre weiter besparen wollen. Irgendwie habe ich noch nicht die beste Lösung gefunden. Was meint ihr?
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Was meint ihr?
KISS = 100% FTSE All-World oder ACWI oder ACWI IMI
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KISS = 100% FTSE All-World oder ACWI oder ACWI IMI
Dafür ist es zu spät.