Hallo zusammen!
Helft mir bitte mal auf die Sprünge, wo ich hier einen Denkfehler habe:
Ich bespare den MSCI World mit einem Sparplan von z. B. 500 € pro Monat. Wenn ich irgendwann Anteile verkaufe, muss ich darauf ja Steuern sparen, und zwar grundsätzlich mal die 26,375 % von 70 % der Erträge. Außerdem gehen wir mal davon aus, dass ich dafür meinen gesamten Freistellungsauftrag von 1.000 € pro Jahr einsetze.
Wenn ich jetzt immer am Ende eines Jahres genau so viele Anteile verkaufe, dass ich den Freistellungsauftrag genau ausnutze, also erstmal keine Steuern auf die Gewinne zahle, und dann diese Anteile direkt im nächsten Moment wieder genau so kaufe, spare ich dann nicht viele Steuern im Vergleich dazu, dass ich den Freistellungsauftrag jedes Jahr unangetastet lasse und dann erst nach z. B. 20 Jahren die Anteile verkaufe und dann sehr viele Steuern auf einmal zahlen muss?
Falls das tatsächlich so wäre, müsste man sich also als Regel für jedes Jahresende festlegen, schnell noch genau so viel zu verkaufen und direkt wieder zu kaufen, dass man seinen Freistellungsauftrag ideal ausfüllt? Wo habe ich hier den Denkfehler, oder ist das tatsächlich so?
Vielen Dank im Voraus!