Ich räume gerade etwas in meinen Finanzen auf. Meine Konten und Depot hab ich seit Jahren bei der Ing und bin da auch eigentlich sehr zufrieden. Dort liegen im Depot neben meinem ETF Sparplan auch ein paar Altlasten (Einzelaktien, die ich Anfang der 2000er bei meinen ersten Börsenexperimenten gekauft habe) sowie Fondanteile aus einem alten VL Vertrag.
Die Aktien sind bis auf eine wirklich gute (die ich auch behalten würde) schon ewig im Minus, der Fonds ist zwar mit knapp 25% Wachstum in den letzten 5 Jahren ganz solide, aber relativ teuer (1,49% p.a.).
Kurzum, ich wurde mich gerne von diesen Aktien/Fonds trennen und das Geld in meinen ETF umschichten.
Jetzt hab ich mich gefragt, ob es im Sinne der Kostenoptimierung sinnvoll wäre, die Aktien zunächst zu einem Neobroker wie Trade Republic zu übertragen und dann zu verkaufen? Ich habe dort bisher allerdings kein Depot, müsste dieses also erst eröffnen.
Charmanter Nebeneffekt wäre die potentielle Nutzung der 4% Verzinsung.
Andererseits denke ich mir - der Verkauf der Aktien wird mich bei der ING ca. 45€ kosten - bei einem Volumen von knapp 7k €. Ist jetzt auch nicht die Welt und hab ich - vermutlich aufgrund der deutlich besseren Performance des ETFs (MSCI World) auch schnell wieder drin.
Meinen ETF Sparplan würde ich bei der ING lassen, also sonst das TR Depot nach Verkauf auch nicht aktiv nutzen.
Gibt es sonst irgendwelche Vor-oder Nachteile, die ich bedenken sollte?