missbräuchliche Nutzung DKB Visa-Karte

  • Moin,

    ich habe von der DKB 2 Visakarten: einmal die (kostenfreie) Standard Debitkarte und einmal die (kostenpflichtige) "echte" VISA-Kreditkarte als Backup bzw. als Ausweichmöglichkeit bei ausländischen Autovermietungen bzw. für Hotelreservierungen. Letztere nutze ich extrem selten.


    Am vergangenen Freitag, den 08. März 2024, bekam ich um 05:37 von der DKB einen VISAsecure Sicherheitscode auf das Mobiltelefon geschickt. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch schlief, muss also jemand versucht haben, mit einer der Kreditkarten irgendwo zu shoppen.


    Heute am 11.03.2024 um 14:00 Uhr bekam ich dann von der DKB eine SMS: "Ihre DKB-VISA-Card (Endziffern 1234) wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. Eine E-Mail mit Details folgt. Ihre DKB."


    Frage: hat noch jemand kürzlich ähnliches erlebt?

  • Das ist doch schon einmal ein gutes Sicherheitssystem, wenn es versuchten Missbrauch erkannt und erfolgreich blockiert hat.

    Entweder du erhältst diese E-Mailadresse oder rufst einfach mal durch, dann wirst du sicher eine neue Debitkarte zugesendet bekommen.

  • Ja, auch bei der DKB. Da ging es um ein Visa-Tagesgeld, welches gesperrt wurde, weil irgendjemand aus Spanien damit bezahlen wollte ^^ "Karte" wurde gesperrt und meine Frau bekam eine neue virtuelle Karte.

  • Das ist doch schon einmal ein gutes Sicherheitssystem, wenn es versuchten Missbrauch erkannt und erfolgreich blockiert hat.

    Entweder du erhältst diese E-Mailadresse oder rufst einfach mal durch, dann wirst du sicher eine neue Debitkarte zugesendet bekommen.

    Sorry, ich vergass zu erwähnen: betroffen war nicht die Debitkarte.

  • Die DKB scheint schneller mit dem Sperren zu sein als andere. Aber vielleicht ist das auch nur Einbildung und es ist überall gleich. So eine Betrugserkennung kann auch unangenehm sein, wenn man der legale Nutzer ist und womöglich kein anderes Zahlungsmittel dabei hat. Bei zwei deutschen Karten, von denen die eine in Deutschland und parallel die zweite in Spanien zum Einkaufen verwendet wird, fällt die Entscheidung zum Sperren und welche zu sperren ist eher leicht.

  • Ich finde es von der DKB suboptimal, dem Kunden mitzuteilen, dass er irgendwann eine eMail mit Details bekommt. Es gibt ein elektronisches Postfach, da sollten die eine Nachricht einstellen und eine email schicken, dass es neuen Lesestoff gibt.


    In der Hinsicht ist die ING deutlich besser aufgestellt… 🤷🏼‍♂️

  • Die eMail der DKB ist gerade eingetroffen. Dort heißt es u. a.:


    „Was ist passiert?


    Wir selbst und auch die am Kreditkartennetzwerk beteiligten Unternehmen

    nutzen Betrugspräventionssysteme. Diese machen uns darauf aufmerksam,

    wenn der Verdacht besteht, dass Kreditkartendaten beispielsweise im

    Internet abgegriffen worden sein könnten. Ziel der Betrugsabwehr ist es,

    dass wir schon vor einem Kartenmissbrauch handeln können, um

    wirtschaftlichen Schaden für Sie abzuwenden. Daher tauschen wir Ihre

    Kreditkarte aus.


    Sofern es sich um einen Datenabgriff bei einem Unternehmen handelt, muss

    dieses Unternehmen Sie gemäß Art. 34 DSGVO informieren. Wir erhalten

    darüber keine Informationen, so dass wir Ihnen leider keine weiteren Details

    nennen können.


    Wie geht es weiter?


    Sie erhalten in den nächsten 2 Wochen automatisch und kostenlos

    eine neue Karte mit neuer Kreditkartennummer sowie eine neue PIN. Ein

    vorhandenes Guthaben wird von uns direkt auf Ihre neue Karte übertragen.


    Im Kern heisst das, eine KI hat einen ungewöhnlichen Vorgang ermittelt, man weiß aber nicht, wo die KK-Daten abgegriffen wurden. Sehr unbefriedigend finde ich, zumal die Karte in etwa einem Jahr nur einmal benutzt wurde, was aber auch schon mindestens 6 Monate zurückliegt…

  • Bei zwei deutschen Karten, von denen die eine in Deutschland und parallel die zweite in Spanien zum Einkaufen verwendet wird, fällt die Entscheidung zum Sperren und welche zu sperren ist eher leicht.

    Jein... Beispiel: Partner ist gerade auf Dienstreise im Ausland und nutzt dort seine Karte für ein Gemeinschaftskonto, gleichzeitig nutze ich meine Karte weiterhin hier.

    Wenn die Bank jetzt deshalb eine oder beide Karten sperren würde, wäre das für uns doof ^^

  • Im Kern heisst das, eine KI hat einen ungewöhnlichen Vorgang ermittelt, man weiß aber nicht, wo die KK-Daten abgegriffen wurden.

    Heute ist wohl alles eine KI.

    Was man nicht weiß, weißt du doch gar nicht. Es wird dir halt nicht mitgeteilt.

    Sei froh, wenn das System funktioniert.

  • K. Fee Beim Gemeinschaftskonto ist immer alles anders und immer alles komplizierter und man vergisst als Einzelkontobenutzer immer dran zu denken, dass es das gibt. Daher die erklärungsbedürftige Reaktion. Und Gemeinschaftskont o mit Leerzeichen, weil es mindestens drei Worte sein mussten.

  • Hi,
    ich hab die gleiche Meldung bekommen und bin dann durch googlen schnell auf den Beitrag hier gestoßen.

    Ich hab heute am 12.03.2024 um 15:00 die SMS bekommen.
    Im Online-Banking war die Karte nicht als gesperrt ersichtlich.
    Jetzt ist die Abrechnung der Karte genullt bzw. der Saldo 0,00€ , aber eine neue ist noch nicht hinterlegt. Laut deiner Mail dauert das dann ja wohl bis zu 2 Wochen und der Saldo wird übertragen.
    Ich finds suboptimal, bisher weder in der Postbox noch in einer Mail Infos zu bekommen.
    Nur die ominöse SMS, dass die Karte gesperrt ist.

  • Heute ist wohl alles eine KI.

    Was man nicht weiß, weißt du doch gar nicht. Es wird dir halt nicht mitgeteilt.

    Sei froh, wenn das System funktioniert.

    Was verstehst Du denn unter einem „Betrugspräventionssystem“? Bei der ING ist das eine KI und die DKB kocht auch nur mit Wasser…

  • Hi,
    ich hab die gleiche Meldung bekommen und bin dann durch googlen schnell auf den Beitrag hier gestoßen.

    Ich hab heute am 12.03.2024 um 15:00 die SMS bekommen.
    Im Online-Banking war die Karte nicht als gesperrt ersichtlich.
    Jetzt ist die Abrechnung der Karte genullt bzw. der Saldo 0,00€ , aber eine neue ist noch nicht hinterlegt. Laut deiner Mail dauert das dann ja wohl bis zu 2 Wochen und der Saldo wird übertragen.
    Ich finds suboptimal, bisher weder in der Postbox noch in einer Mail Infos zu bekommen.
    Nur die ominöse SMS, dass die Karte gesperrt ist.

    Die in Post #7 zitierte Mail kam 24 Std. nach der SMS…

  • Was verstehst Du denn unter einem „Betrugspräventionssystem“? Bei der ING ist das eine KI und die DKB kocht auch nur mit Wasser…

    Ich wollte lediglich etwas in Frage stellen, dass jede Logik heutzutage gleich eine KI ist. Der Begriff wird inflationär benutzt, teilweise auch von Software-Herstellern als Marketingbegriff. Sagt die ING, dass eine KI da arbeitet? Ich denke auch, dass viele noch mit Wasser kochen. Aber egal, entscheidend ist, dass Angriffe erkannt und abgewehrt werden.

  • Ist doch alles gut. Vermutlich hast Du in einem Shop oder lokalen Händler mit der Kreditkarte bezahlt der gehackt wurde, was zu dem Missbrauch Deiner Karte führte.


    Ist mir auch schon passiert, seit dem nutze ich in irgendwelchen Onlineshops gerade von kleinen Händlern nur noch Paypal und gebe die Kreditkarten Daten nicht mehr direkt ein.

  • Ist doch alles gut. Vermutlich hast Du in einem Shop oder lokalen Händler mit der Kreditkarte bezahlt der gehackt wurde, was zu dem Missbrauch Deiner Karte führte.

    [...]

    Ja, ich habe mal mit der Karte in einem Onlineshop bezahlt - das liegt allerdings mehr als 24 Monate zurück. Nach Abschluss des Bezahlvorganges muss der Onlinehändler die Kreditkartendaten - so ist es vom Gesetzgeber vorgeschrieben - löschen.


    Mir geht es primär darum herauszufinden, wo dieser Verstoss gegen die DSGVO stattgefunden hat: beim Onlinehändler? Beim Zahlungsabwickler??

  • Bin nun ebenfalls schon zum zweiten Mal (jeweils DKB Debit) davon betroffen. Leider teilen die nicht mit, was konkret passiert ist. Nach dem ersten Vorfall habe ich mir parallel die gebührenpflichtige "richtige" DKB Visacard besorgt, da ich keine Girocard mehr besitze und somit ohne Zahlungsmöglichkeit da stand.

    Ja, ich habe mal mit der Karte in einem Onlineshop bezahlt - das liegt allerdings mehr als 24 Monate zurück. Nach Abschluss des Bezahlvorganges muss der Onlinehändler die Kreditkartendaten - so ist es vom Gesetzgeber vorgeschrieben - löschen.

    Bist du dir da sicher? Bei Amazon sind meine Kreditkartendaten dauerhaft hinterlegt und werden dort als Standardzahlungsmittel genutzt. Dies werde ich nun dauerhaft auf Bankeinzug ändern.

  • Die CCV darf nicht gespeichert werden und muss jedes Mal eingegeben werden.

    Ich Europa halten sich auch manche Händler daran.

    Wenn Du der Speicherung der übrigen Daten (Kreditkartennummer, Name...) zustimmst ist es wohl legal die zu speichern.

    Da Menschen leider sehr faul und ein bisschen dumm sind, stimmen sie da fast immer zu. Dann sollte man wenigstens seine Abbuchungen im Blick behalten.