Depotcheck, brauche Rat

  • Hallo, wir , 60 Jahre, mit gesicherter Wohnsituation (schuldenfrei) möchten unser Depot neu strukturieren. Durch die Entwicklung an den Märkten und wenig Kontrolle unsererseits hätten wir gerne einen Rat.

    Das kommende Depot sollte einfacher sein und könnte auch weniger Postionen haben. Es sollte zur Alterssicherung dienen.

    Wir könnten uns eine 65/25/10% Risiko Sicher EM Einteilung vorstellen, sind aber für jeden Rat offen.

    Unsere Anlagen im Überblick:


    1. Bayer BAY001 4200,- -35%

    2. Arero DWSOR4 23000,-

    3. MSCI World ETF018 11500,-

    4. ETF Resources AOF54K 8000,- -1%

    5. MSCI Acwi A1JMDF 21600,-

    6. MSCI Water LYXoCA 15400,-

    7. MSCI WLD LYXoAG 62000,-

    8. MSCI EM DBX1EM 15600,-

    9. ETF Geldmarkt DBXoAN 15400,-

    10. Gold 41000,-

    11. Silber 29000,-

    12. Laufende Konten 13000,-

    13. Tagesgeld 8000,- 3,3%

    14. VB Geschäftsanteile 5000,-


    Wir würden uns über eine Einschätzung der Anlagen freuen. Danke.

  • Im Depot einfach nur den ACWI und den Geldmarkt-Fonds als Tagesgeld-Alternative besparen. Mehr braucht es eigentlich nicht.


    De Edelmetall-Anteil ist in meinen AUgen übrigens sehr hoch! Da könnte man überlegen, davon was zu verkaufen und es umzuschichten. Nicht vergessen: Edelmetalle sind KEINE SICHERE Anlage! Die schwanken extrem!


    edit: Das ich "AUgen" geschrieben hab war übrigens ein lustiger, aber passender Vertipper in Bezug auf Gold ^^

  • Ich würde Nr. 3, 9, 12 und 13 behalten und den Rest gemäß eurer persönlichen Risikoneigung entsprechend umschichten. Wäre ich 60 würde ich 50% in die 3 und die restlichen 50% auf 9, 12 und 13 aufteilen. Viel Erfolg damit!

  • Hallo Emil16

    Ich habe mir gerade dein Depot angesehen.

    Allerdings gibt es hier im Forum sicher bessere Fachleute, die die vielen Einzelwerte viel besser kennen als ich,

    Daher habe ich dir nur einen allgemeinen Rat.

    Ich bin Ü75 und seit über 40 Jahren aktiv an der Börse

    Bei einer Umschichtung deines Depots stellt sich für mich erst mal die Frage, wie viel Steuer dabei anfällt.

    Ich gehe mal davon aus, dass deine Anlagen saldiert im Plus liegen.

    Daher ist bei einem Verkauf der bisherige Kursgewinn steuerpflichtig und du hast für eine Umschichtung anschließend weniger Geld als vorher.

    Das muss man bedenken.

    Mein zweiter Ratschlag wäre, dass du dich entweder für Einzelaktien entscheiden musst ODER für ETFfonds.

    Beides zusammen ist eigentlich unlogisch, weil ja ETF- Fonds auch aus Einzelaktien bestehen. Wenn es dir langfristig eher um regelmäßige Kapitalerträge geht und weniger um Kursgewinne, dann solltest du Aktien mit regelmäßiger Dividende bevorzugen.

    Es gibt viele Unternehmen, die seit über 100 Jahren nicht nur jedes Jahr Dividende zahlen, sondern jedes Jahr eine höhere.

    Für die Vermögensverwaltung gerade im Alter ist das eine sehr bequeme Strategie , weil du automatisch alle drei Monate deine Erträge bekommst, dazu noch steuerfrei.

    Ich kann dir das aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Viel Erfolg wünscht dir McProfit aus Stuttgart.

  • Hallo Emil16 und Herzlich Willkommen im FT-Forum,

    ohne Eure Gesamtsituation zu kennen fällt es schwer einen Rat geben zu können.


    Wie sieht Euer Plan aus?

    Seid Ihr im Ruhestand zwingend auf regelmäßige Entnahmen aus dem Depot angewiesen oder habt Ihr genug sonstige Einkünfte (z.B. Renten, Pension), so dass das Depot eigentlich nur so da ist?

    Wir könnten uns eine 65/25/10% Risiko Sicher EM Einteilung vorstellen, sind aber für jeden Rat offen.

    Was ist das für eine Einteilung!? :/

  • Hallo und erstmal Danke für eure Antworten.


    Der Edelmetall-Anteil soll auf jeden Fall verkleinert werden. Es stellt sich die Frage, ob man bei Silber noch warten sollte.

    Der steuerliche Aspekt ist auch zu beachten. Der Plan ist in 4-5 Jahren in Rente zu gehen. Bis dahin noch ca 8-10000,- Euro jährlich anzusparen.

    Da wir demnächst nur die Rente plus eine kleine Firmenrente beziehen, werden wir die Anlagen brauchen um einen gewissen Standart zu halten.

    Die 65% stehen für Risikobaustein, 25% für Sicherheit und 10% für Edelmetalle.


    Mit freundlichen Grüßen

  • Ich würde mal rechnen, was ist der Monats-/Jahresbedarf nach den festen Einnahmen, danach kann man seinen Sicherheitsbaustein berechnen. Dieser sollte dann mindestens für die ersten 5 Jahre reichen und bei gutem Stand der Aktienmärkte wieder aufgefüllt werden. Sicherlich spielen bei momentanen Zinsen für TG die steuerlichen Auswirkungen bei Verkauf der Anteile eine untergeordnete Rolle. Viel Erfolg!

  • Da wir demnächst nur die Rente plus eine kleine Firmenrente beziehen, werden wir die Anlagen brauchen um einen gewissen Standart zu halten.

    Das musst du schon ein wenig genauer spezifizieren. Wieviel benötigt ihr im Monat?

    Genauso was "gesicherte" Wohnsitutation bedeutet. Ihr habt eine Immobilie die dann später veräußern werden muss?


    Ihr seid eigentlich prädestiniert für ein Dividendendepot und könnten auf ca. 1000 Euro zusätzlich jeden Monat kommen, was sich dann über die Zeit erhöht.

  • Hallo, wir , 60 Jahre, mit gesicherter Wohnsituation (schuldenfrei) möchten unser Depot neu strukturieren.


    1. Bayer BAY001 4.200,- -35%

    Ich würde mich von dieser einen, noch besonders schlecht laufenden Einzelaktie trennen.

    Was bedeutet "gesicherte Wohnsituation"?

    4 verschiedene "allgemeine" Fonds - warum so viele

    1 Fonds Emerging Markets. Kann man machen.

    4. ETF Resources AOF54K 8.000,- -1%

    6. MSCI Water LYX0CA 15.400,-

    Welchen Zweck verfolgst Du mit diesen Fonds? Wieso hast Du dieses Geld nicht in einen der obigen allgemeinen Fonds gesteckt?

    9. ETF Geldmarkt DBX0AN 15.400,-

    13. Tagesgeld 8.000,- 3,3%

    Der Geldmarktfonds ist praktisch ein Tagesgeld. Man könnte diese beiden Posten zusammenfassen.

    10. Gold 41.000,-

    11. Silber 29.000,-

    Das ist eine ganze Menge EM = Edelmetall. Was willst Du mit dem Silber, auf das Du Mehrwertsteuer zu bezahlen hast?

    12. Laufende Konten 13.000,-

    14. VB Geschäftsanteile 5.000,-

    Auf den laufenden Konto liegt auch schon eine ganze Menge herum. Ich bin zinssensibel und hätte davon vermutlich einiges in z.B. den Geldmarktfonds gesteckt.


    Die Volksbank-Geschäftsanteile läßt man vermutlich einfach nur liegen. Ahem: Hast Du denn Dein Depot bei der Volksbank? Hast Du mal einen Discount-Broker ins Auge gefaßt? Muß ja nicht gleich ein Neobroker sein.


    Mir ist Dein Depot zu kleinteilig, ich würde das vereinfachen.


    Ich würde sicher die Bayer abstoßen, vermutlich das Geld aus den Wasser- und Ressourcen-Fonds in den dicksten allgemeinen MSCI-World stecken, vermutlich das Silber verkaufen und einen Teil des Geldes vom Tagesgeld und vom laufenden Konto in den World ETF stecken. Das Gold wäre mir zu viel, aber manche Leute mögen das ja, vermutlich zählst Du zu diesen.


    Geldanlage ist ja immer eine ganz individuelle Sache.

  • Hallo,

    die Rentenlücke sollte bei ca. 600 Euro liegen.

    Wir wohnen in einer Eigentumswohnung, die vererbt werden soll.

    Wie könnte ein Dividendendepot aussehen was mit wenig Aufwand geführt werden kann?

    (Aktienbewertung wenig Erfahrung)

    Die Anzahl der Fonds ergeben sich aus verschiedenen Spärplänen und Einzelanlagen. Durch Werbung habe ich mich auch noch hinreisen lassen.Die Sparpläne werden im Augenblick nicht mehr bedient. Der Edelmetallanteil soll weit heruntergefahren werden.

    Bis auf das Tagesgeld sind wir bei VB brokerage, ist übersichtlicher, wie mehrere Depotbanken.


    Mit freundlichem Gruß

  • Emil16


    Bin nur ein an Finanzthemen interessierter Bürger, das aber schon recht lange. Für meinen Teil habe ich allerdings nur Direktanlagen.


    Aus meiner Sicht:


    - würde mich (siehe 1.) von Einzelaktien trennen (es sei denn Geldanlage soll (D)ein Hobby im kommenden Ruhestand und Alter werden ... ; zudem wäre mir das Gesamt-Vermögen für einen solchen Ansatz (Direktanlage in Aktien) ohnehin zu "überschaubar")


    - kenne einige Ältere (siehe 2.) in meinem Umfeld, die - recht große - Anteile im Arero halten. Ist wohl eine Geschmacksfrage, wie man insbesondere über Rohstoffe denkt. Für meinen Teil verzichte ich auf eine solche "Beimischung". Außer Gold und Silber, was ich aber nicht unter Rohstoffe subsumiere sondern nur als "Versicherung" sehe (Richtung "ultimatives Geld")


    - Position 3. (und/oder auch 5.) würde ich behalten bzw. ausbauen


    - 9., 12. und 13. so einstellen (ggf. auch zusammenfassen), daß man sich damit wohl fühlt (in der Gesamtschau seiner Mittel). "Finanzielle Beweglichkeit" (sprich immer genügend Liquidität) finde ich generell gut und das gilt (aus meiner Sicht) erst recht mit zunehmendem Alter.


    - den Anteil "Edelmetalle" (siehe Nr. 10 + Nr. 11) würde ich auf max. 10% der Gesamtmittel einstellen (wobei zu den Gesamtmittel alle Assets zählen, also alle Positionen im Depot aber auch die schon aufgebauten Rentenansprüche bzw. zu erwartenden Renten, die Eigentumswohnung usw.).


    Von den anderen Positionen würde ich mich wohl trennen, wenn es einfach, übersichtlich und bequem sein soll. Sprich das "Depot" würde ich von den Positionen her tendenziell deutlich verkleinern.


    Noch weiter ins Detail zu gehen, hielte ich für eher nicht seriös; dazu müßte man Deine/Eure Gesamtsituation (u. a. auch objektive und subjektive Risikotragfähigkeit betreffend) noch genauer kennen.


    Nur meine bescheidene persönliche Meinung.


    Gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen wünsche ich Dir/Euch !


  • 600€ im Monat also 7200? im Jahr netto?

    Ich werfe mal mein Dividenden-Einkommensskript an:


    Beispiel mit dem Vanguard All World High Dividend Yield. Das ist einer der beliebtesten (wenn nicht sogar der größte) Dividenden-ETF, da er nicht nur hohe Ausschüttungen hat, sondern auch langfristig ein gesundes Wachstum generiert (also nicht nur in Unternehmen investiert, die sehr hohe Ausschüttungen haben, aber dadurch die Kurse langfristig stagnieren).

    Gehen wir von einem langfristigen Wachstum von ca. 6.5% jedes Jahr aus (da Qualitäts- und keine Wachstumsaktien) und einer Dividendenrendite von ca. 3%. Die Dividenden werden jedes Jahr im Schnitt um 5% gesteigert. Das ist recht konservativ, die letzten zehn Jahre liegt die kontinuierliche Steigerung im FTSE bei ca. 10%, was ziemlich hoch ist.


    Ihr verkauft jetzt alles und investiert 250k in den Vanguard-ETF, der Rest ist Tagesgeld, Gold oder sonst was.

    • Also erhaltet ihr im ersten Jahr 3% Ausschüttung, also 7500€ brutto.
    • Nach fünf Jahren steigen die Ausschüttungen auf 9585 Euro. Ihr habt praktisch eure Rentenlücke zum Eintritt (nach Steuern) geschlossen. Der Portfoliowert ist auf 296k angestiegen.
    • Nach zehn Jahren sind die Ausschüttungen auf 12301 Euro angestiegen und überkompensieren die Inflation. Der Portfoliowert ist auf knapp 345k angestiegen.
    • Worst case: die Dividenden steigen nur um 2.5% jedes Jahr an (also in etwa Inflationsniveau). Dann habt ihr nach fünf Jahren 8479 und nach zehn Jahren 9607. Da muss aber schon arg viel passieren, dass das eintritt. Selbst eine doppelte Finanzkrise 2008/2009 schafft das nicht. Und und diesem Fall habt ihr immer noch die Immobilie.
    • Worst case Pflege: ihr werdet nach 25 Jahren mit Mitte 80 pflegebedürftig. In dieser Zeit ist euer Dividendenjahreseinkommen auf 26k Euro (brutto) angestiegen und der Portfoliowert auf knapp eine halbe Million. Obacht Dividendenausschüttung: Steigen diese nicht um fünf, sondern gar im 7.5% langfristig, dann seit ihr bei knapp 43k Einkommen per Anno.
    • Best case: der FTSE entwickelt sich die kommenden zehn Jahre so, wie de letzten zehn Jahre. In diesem Fall habt ihr nach zehn Jahren bereits ein Dividendeneinkommen von 20125 (brutto). Das ist die doppelte Rentenlücke plus Inflation.

  • Hmm da wäre ich aber vorsichtig, Dividenden kann man nicht so einfach mit dem Wachstum hochrechnen und 6,5% halte ich für sehr optimistisch. Wir sind momentan, bis auf die kleine Corona-Delle sehr verwöhnt was die Kurse und Dividenden betrifft, kann aber auch schnell mal für 10 Jahre ganz anders aussehen, dann würde das Kartenhaus schnell ins wanken kommen.

  • Hmm da wäre ich aber vorsichtig, Dividenden kann man nicht so einfach mit dem Wachstum hochrechnen und 6,5% halte ich für sehr optimistisch. Wir sind momentan, bis auf die kleine Corona-Delle sehr verwöhnt was die Kurse und Dividenden betrifft, kann aber auch schnell mal für 10 Jahre ganz anders aussehen, dann würde das Kartenhaus schnell ins wanken kommen.


    Nja, das Wachstum ist ja zweitrangig. Was interessiert mich der Kurs von Unternehmen wie 3M, wenn sie Dividenden zahlen. Die Frage ist aber in der Tat, wie sich die Dividenden entwickeln werden. Daher bin ich auch eher ein Freund von Einzeltiteln - was Dividenden angeht.

  • Nja, das Wachstum ist ja zweitrangig. Was interessiert mich der Kurs von Unternehmen wie 3M, wenn sie Dividenden zahlen. Die Frage ist aber in der Tat, wie sich die Dividenden entwickeln werden. Daher bin ich auch eher ein Freund von Einzeltiteln - was Dividenden angeht.

    Mir geht es eher um die Vermutung, dass Dividenden in Stein gemeißelt sind, bei schlechter Lage gehen auch Dividenden nach unten und da spielt die Anlage, ob Aktien oder Fonds nicht die große Rolle. Weiterhin fand in der Berechnung die Inflation keine Berücksichtigung. Da ist der Bedarf in 10 Jahren schnell mal von 600 auf 1000 € gestiegen.

  • Mir geht es eher um die Vermutung, dass Dividenden in Stein gemeißelt sind, bei schlechter Lage gehen auch Dividenden nach unten und da spielt die Anlage, ob Aktien oder Fonds nicht die große Rolle. Weiterhin fand in der Berechnung die Inflation keine Berücksichtigung. Da ist der Bedarf in 10 Jahren schnell mal von 600 auf 1000 € gestiegen.

    Dir fehlen noch ein wenig die fundamentalen Finanzmarktkentnisse. Bitte ein wenig weiter bilden. Entweder hier bei Finanztip oder YT. Inflation ist natürlich berücksichtigt. Und nein, von 600 auf 1000 steigt hier mal nichts "schnell". Das wären zehn Jahre jedes Jahr 5% Inflation. Du kannst dir vorstellen, was dann mit dem Aktienmarkt (also dem Portfoliowert) bzw. unserer Realwirtschaft passiert. Oder glaubst du ernsthaft, dass Aktienpreise(!) stagnieren und die anderen Preise gehen durch die Decke? Wie soll das überhaupt möglich sein? Du machst den Fehler, dass du Inflation nur aus Sicht des Verbrauchers betrachtest.


    Dividenden steigen typischerweise stärker als die Inflationsrate. Sonst würde langfristig der Gewinn eines Unternehmens der Inflation zum Opfer fallen und das Unternehmen wäre nicht Wettbewerbsfähig. Also anders herum wird ein Schuh darauf: Wenn das Dividendenwachstum unter das Infaltionsniveau fällt (und zwar des PPIs), dann solltest du dir bei einem klassischen, realwirtschaftlichen Unternehmen sorgen machen.

    Ansonsten spielt natürlich die Wahl der Aktien eine Rolle gegenüber einem ETF. Schau dir Unternehmen wie J&J an, oder Nestlé, Coca Cola, Münchner Rück (Extrembeispiel) usw. Über Jahrzehnte - auch in Krisenzeiten - steigende Dividendenzahlungen. Teilweise auch Steigerungen im Crashjahr.

    Die Konstruktion von Dividendenportfolios ist komplexer, kann aber lohnender sein, wenn ich einen stetigen Payout haben möchte.

  • Dir fehlen noch ein wenig die fundamentalen Finanzmarktkentnisse. Bitte ein wenig weiter bilden. Entweder hier bei Finanztip oder YT.

    Ja, los ichbins . Bild dich mal weiter. Bist wohl noch nicht lange genug hier ^^

    Dividenden steigen typischerweise stärker als die Inflationsrate. Sonst würde langfristig der Gewinn eines Unternehmens der Inflation zum Opfer fallen und das Unternehmen wäre nicht Wettbewerbsfähig.

    Stimmt. Denn wie jeder weiß, sind Gewinn und Dividende das gleiche. Nur dumme Unternehmen investieren lieber in sich selbst ^^

  • Wenn ichbins schreibt, dass er 6.5% für den Aktienmarkt zu optimistisch aber gleichzeitig hohe Inflationsraten für selbstverständlich hält, dann dann versteht er die Grundzüge unseres Wirtschaftssystems und die beidseitigen Abhängigkeiten (noch) nicht. Weil das funktioniert so nicht. Unabhängig wie lange er schon hier ist. Das gilt aber für sehr viele Mitbürgerinnen und Mitbürger.


    Ansonsten empfehle ich bei der nächsten Hyperinflation mit der Schuppkarre nicht zum Brotholen zum Bäcker zu fahren, sondern zur Börse um den halben Index einzukaufen. Vielleicht regt das Beispiel zum nachdenken an.