Mein Neffe und seine Partnerin stehen kurz vor einem Hauskauf. Es handelt sich um ein stark sanierungsbedürftiges Objekt zu einem Kaufpreis von 145.000 €. Die Arbeiten können zu einem sehr großen Teil in Eigenleistung erbracht werden. Es ist nicht das erste sanierte Objekt und man hilft sich gegenseitig in der Familie. Die Arbeiten lassen sich in zwei Phasen einteilen, bei der nach Abschluss der Phase 1 ein Bezug des Hauses möglich sein soll. Für Phase 1 sind Materialkosten von 55.000 € kalkuliert.
Viel Eigenkapital hat das junge Paar nicht. 15.000 € reichen für die Kaufnebenkosten und den einen oder anderen Karton Schrauben, aber nicht viel mehr. Als Sicherheit steht neben dem Objekt selbst ein weiteres schon gut saniertes und vermietetes Haus zur Verfügung.
Jetzt ist die Frage, wie man den Kredit am besten zuschneidet. Wann und wie viel genau für welchen Posten der Renovierung benötigt werden, wissen sie mit etwas Glück im Jahr 2026. Den Vertrag müssen sie aber jetzt schon unterschreiben.
Wie geht man da vor? Zu wenig Kredit ist unangenehmer als zu viel. Aber viel zu viel kostet auch viel Geld. Hat jemand schlaue Ideen - oder gar Erfahrungen?