Depotübertrag auf Kind

  • Hallo zusammen,


    ich überlege einen ETF auf das Depot meines Kindes zu übertragen. Wir haben beide ein Depot bei Consors.


    Was ist besser?


    1) Verkauf, Überweisung und Neukauf ? (Nachteil doppelte Gebühren)


    2) Depotübertrag an Dritte? Nachteile??


    Danke vorab für eure Hilfe!


    Thomas

  • 1. Nicht nur doppelte Gebühren, auch evtl. anfallende Steuer auf Gewinne

    2. Nachteile fallen mir nicht ein, aber Freibeträge für Schenkung beachten

  • 1. Nicht nur doppelte Gebühren, auch evtl. anfallende Steuer auf Gewinne

    2. Nachteile fallen mir nicht ein, aber Freibeträge für Schenkung beachten

    2. Das Kind bekommt den ETF zusammen mit dem eventuell aufgelaufenen Gewinn. Das mag Folgen haben: Es belastet den Freibetrag für die Schenkung, aber das Kind* kann den ETF möglicherweise steuerschonend umsetzen.


    (*Wie alt ist das Kind eigentlich? Es soll Kinder geben, die bereits 40 sind, denen ihr Vater dennoch einen ETF übertragen will).


    Es ist wie immer: Es liegen nicht genügend Informationen für eine sinnvolle Antwort vor.

  • 400.000 Euro Steuerfreigrenze in 10 Jahren ist aber erstmal ne ganze Menge.

    Auch das kommt wieder auf den Zeitpunkt an.


    Wenn ich Mitte 30 bin und meinen Kindern etwas Gutes tun möchte, dann sollte mich die Wertgrenze nicht groß stören.

    Wenn ich Mitte 80 bin, ein abbezahltes EFH in guter Lage und dazu noch ein nettes Depot habe, dann sind die 400k nicht wirklich hilfreich. Weil dann die Schenkung noch den Freibetrag für den Erbfall reduzieren kann (10 Jahres Regel)

  • 10 Jahresregel wurde abgeschwächt. Die Schenkung wird jetzt mit 10% pro Jahr gerechnet. Also im 5ten Jahr nach Schenkung noch 50%

    nach 10 Jahren ist die Nummer dann durch.

  • Deshalb ja "noch [...] reduzieren kann"


    Wenn ich in dem Beispiel noch 9 Jahre lebe, ist es nicht ganz so schlimm. Wenn ich 1 Jahr später die Augen schließe, dann haut es halt noch ordentlich durch.