Bitcoin - bei nächstem Rücksitzer kleine Summe investieren?

    Jo, auch weiter informiert. Bitcoin nicht bei Trade Republic kaufen, weil ich ihn da nicht auf meine Wallet ziehen kann? Ich hab meine Deport bei TR, wie relevant ist das? Ich wollte eigentlich nur 1000 Euro versenken oder 1x im Jahr Gewinne mitnehmen.

    Zum Thema Mining hier ganz gut erklärt ab 1:01:05 min: 2. BitcoinForum Bayern - Volksbank Raiffeisenbank


    Ansonsten kann ich dir auf jeden Fall den Blocktrainer empfehlen, der wirklich guten Content macht. Um Bitcoin wirklich zu verstehen, braucht es aber etwas an Zeit.


    Außerdem ganz interessant: Hongkong wird wahrscheinlich morgen Bitcoin- und Etherium-ETFs genehmigen, dies könnte weiterhin zu Kursanstiegen führen. Das Halving Ende April könnte zunächst zu einem Kursrückgang führen, statistisch gesehen erfolgt ca. 150 Tage später ein neues All-Time-High.

    Doch, bei TR kauft man physisch Bitcoin. Diese werden bei einer Partnerbank verwahrt. Nur mitnehmen kann man sie nicht. Müsste man immer veräußern. Fraglich, wie relevant das ist. Selbst wenn das mal nötig wäre.


    Wo ist das Problem, ich könnte verkauften und bei der neuen Bank gleich wieder invedtieren.


    Ich überlege ja 1000 Euro zu invedtieren und die mind. 17 Jahre liegen zu lassen, max. etwas umzuschichten. Wenn das Geld nicht auf Null fällt.


    Sicher sollten die Bitcoin ja dennoch bei TR liegen, oder?

    Not your keys, not your coins. ;)


    Ich habe keine Bitcoin, wenn ich welche kaufen würde, dann aber richtig.


    Einlagensicherung gibt es für Bitcoin nicht,Quelle: BSI - Blockchain & Kryptowährung (bund.de)

    "Hinter einer Kryptowährung steht kein materieller oder immaterieller Wert, daher bemisst sich der Wert ausschließlich danach, wie viel Anlegerinnen und Anleger dafür zu zahlen bereit sind. Darüber hinaus gibt es für Kryptowährungen keine staatliche Regulierung, keine Einlagensicherung etc."


    EDIT: Sagt auch die BaFin: BaFin - Geldanlage & Wertpapiere - Bitcoin, Ether und Co.: Anlagen in Kryptowerte sind riskant

    "Wenn ein Dienstleister wie beispielsweise eine Handelsplattform oder ein Anbieter von Wallets Geld verliert oder die Geschäftstätigkeit aufgeben muss, besteht kein Schutz, der die Verluste der Kunden abdeckt, wie beispielsweise bei Einlagensicherungssystemen oder Anlegerentschädigungssystemen. Solche Systeme gibt es für Kryptowerte nämlich nicht.


    Kryptowerte unterfallen nicht dem Schutz der Einlagensicherung und in aller Regel wird auch der Schutz der Anlegerentschädigung nicht greifen. Die Stellung des Kunden richtet sich deshalb nach dem Insolvenzrecht und hängt mithin davon ab, ob nach der Ausgestaltung und Durchführung des Vertragsverhältnisses zwischen dem Verwahrer und dem Kunden ein Aussonderungsrecht besteht."

    Zitat von BS.C

    Bank geht pleite, Coins sind weg. Passiert dir in deinem Wallet nicht.....in meinen Augen schon relevant

    Ich finde, man muss auch hier immer das Risiko und den Aufwand abwägen.

    Wenn das BTC Vermögen, wie in diesem konkreten Fall nur 0,25% des Gesamtvermögens ausmacht, dann würde ich mir nicht den Aufwand einer eigenen Wallet machen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die BTC bei Anbieter verloren gehen, ist halt ein Viertel Prozent des Vermögens weg.

    Wenn dagegen nennenswerte Beträge investiert sind, würde ich auch für die eigene Wallet stimmen.

    Wobei auch hier Risiken bestehen: Einmal aus versehen bei der Walltet-Adresse vertippt, und die BTC sind weg. Oder Passwort vergessen, BTC sind weg. Ist nur die Frage, was wahrscheinlicher ist, dass ich einen Fehler beim Überweisen mache, oder dass der Anbieter meine Coins veruntreut.

    Zitat von michael_d

    Ich finde, man muss auch hier immer das Risiko und den Aufwand abwägen.

    Wenn das BTC Vermögen, wie in diesem konkreten Fall nur 0,25% des Gesamtvermögens ausmacht, dann würde ich mir nicht den Aufwand einer eigenen Wallet machen. [...]. Ist nur die Frage, was wahrscheinlicher ist, dass ich einen Fehler beim Überweisen mache, oder dass der Anbieter meine Coins veruntreut.

    Veruntreuen halte ich bei halbwegs seriösen Anbietern auch nicht für wahnsinnig wahrscheinlich. Insolvenz kann aber durchaus passieren, und mit Bitcoins hat man da wohl das Schlechteste aus beiden Welten - anders als bei Geld keine Einlagensicherung, anders als bei Wertpapieren auch nicht unbedingt Sondervermögen.


    Im Grunde stimmt aber, was Du sagst. Ob zu dem Wertverlustrisiko auch noch das Risiko des Verlusts wegen Veruntreuung oder Insolvenz des Anbieters hinzukommt, ist dann vielleicht auch schon egal. Zumindest wenn man die 1.000 EUR ohnehin nur als Spielgeld ansieht.

    Zitat von Fuchs73

    ich hab meine Altersvorsorger, ca. 390k im MSCI World ACWI und in einem Geldmarkt-ETF.

    ... dann einmalig 1000 Euro zu investieren.

    ...

    Oder ist das Quatsch?

    In meinen Augen Quatsch! Was erwartest Du Dir, was 1.000€ im Verhältnis zu Deinem Gesamtvermögen bringen soll?

    Nimm einfach mal an, der Kurs von BTC verzwanzigfacht sich nach Deinem Einstieg. Dann hättest Du 20.000€ mehr. Bringt Dich das wirklich weiter!? :/

    Ich würde mich nicht mit solchen Kleinpositionen befassen wollen.

    JustMy2Cent


    PS: Ich habe kein BTC und denke auch nicht darüber nach Geld in BTC zu investieren.

    Zitat von monstermania

    Nimm einfach mal an, der Kurs von BTC verzwanzigfacht sich nach Deinem Einstieg. Dann hättest Du 20.000€ mehr. Bringt Dich das wirklich weiter!? :/

    Och... davon könnte man zum Beispiel eine ziemlich luxuriöse Urlaubsreise machen. :D


    Aber ja, so ist das ja immer mit den riskanten Investments. Mit kleinen Summen tut der Verlust nicht so weh, dafür hat man vom Gewinn selbst bei Ver-x-fachung aber auch nicht so viel, dass man direkt ausgesorgt hätte.

    Ja, vielleicht lasse ich die Spielerei auch. Ihr habt schon Recht. 1000 bringen nichts. Aber mehr würde ich auch nicht investieren wollen. Wenn man dann aber die 1000 investiert hat, legt man vielleicht doch nach. Und dafür ist mir der Kram zu volatil. Nach oben is ja immer schön, aber der Schrunz schwankt ja leider auch nach unten. :P


    Ich denk noch mal drüber nach, wenn dann der faule Weg über Trade Republik. Oder doch nit Wallet, nur um das mal auszuprobieren, für den Spaß? Hm.

    Zitat von michael_d

    Wenn das BTC Vermögen, wie in diesem konkreten Fall nur 0,25% des Gesamtvermögens ausmacht, dann würde ich mir nicht den Aufwand einer eigenen Wallet machen.

    Wenn diese 0,25% aber mehreren tausend Euro entsprechen, würde ICH mir für ein paar Hundert eine eigene Wallet kaufen. Aber da ist jeder anders ;)