Verheiratet mit Kinder in zwei verschiedene GKV?

  • Hallo zusammen,


    ich bin verheiratet und hab 2 kleine Kinder (Kindergartenalter).

    Meine Frau ist (seit ich sie kennengelernt habe), bei der AOK versichert und die beide Kinder laufen auch über ihre KV.

    Ich bin bei einer anderen GKV versichert. Gibt es da eigentlich in irgend einer Form Nachteile bzw. könnten sich Nachteile in Zukunft ergeben oder ist das egal?


    Danke

    Grüße


    Davide

  • Ich nehme an, dass ihr beide berufstätig seit. "Falls beide Elternteile erwerbstätig und versicherungspflichtig sind, können sie selbst festlegen, bei wem die Kinder mitversichert sein sollen. Die Höhe des Einkommens ist nicht entscheidend." https://www.finanztip.de/gkv/familienversicherung/#c11395


    Es gibt aber auch keine sehr großen Unterschiede zwischen den Kassen und man kann quasi beliebig wechseln, wenn spätere eine andere besser erscheint oder günstiger ist. Das also völlig anders als bei der PKV.

  • Hallo,


    ja, sorry, hatte vergessen zu erwähnen. Wir sind beide berufstätig.


    Ok, das heißt, an sich könnte ich jetzt zu einer GKV wechseln, die beispielsweise weniger Leistungen für Familien/Schwangerschaft usw. anbietet (da meine Frau bereits die Sonderleistungen in ihrer aktuellen GKV hat), dafür aber verstärkt Leistungen in anderen Bereichen anbietet, die für mich vorteilhafter wären.
    Also bei mir wäre zum Beispiel eine Ersparnis von über 200€ im Jahr drin + ich hätte ein paar interessante Zusatzleistungen, die mich persönlich interessieren und die ich möglicherweise in Anspruch nehmen würde.

  • Hallo.


    Wenn die Konstellation so ist, dass Partner A ein anderes Anforderungsprofil an die Krankenkasse hat, das bei Kasse Y optimal bedient wird, und Partner B das Optimum bei Kasse Z findet, dann kann man ruhig in unterschiedlichen Kassen sein.


    Ich würde aber vermuten, dass Kasse Y oftmals für beide Partner die beste Variante ist.

  • Also wir sind seit jeher mit zwei Kindern in verschiedenen GKV. Die Auswahl erfolgte nach verschiedenen Kriterien, sprich da wo die Kinder sind, mussten auch die Leistungen für Kinder besser sein.


    Einen "Nachteil" kann man höchstens während der Schwangerschaft haben. Viele Kassen bieten an, die Kosten des werdenden Vaters für Vorbereitungskurse zu übernehmen - wenn dieser in der gleichen GKV ist. Ob das einem ein evtl. höherer Beitragssatz und schlechtere Zusatzleistungen wert ist, muss jeder für sich entscheiden.

    Bei der GKV meiner Frau gab es für Schwangere ein festes Guthaben, das für verschiedene Themen genutzt werden konnte. Darüber wurde auch mein Kostenbeitrag für den Vorbereitungskurs anerkannt, obwohl ich bei einer anderen GKV war.

  • Du kannst diese Konstellation problemlos so behalten.

    Vielleicht lohnt sich ein Blick auf die Beitragssätze der beiden Kassen (oder auch bei einer dritten) und die Leistungen unterscheiden sich im Detail tatsächlich. Vielleicht findet ihr irgendwo etwas, was für euch relevant ist und euch (oder einen von euch) zum Wechsel motiviert.