Berufsunfähigkeitsversicherung Diabetes Typ 1

  • Hallo Gemeinde, Brauch mal eure Meinung bzw Wissen zu einem Thema.

    Möchte gerne meinen 10 Jährigen Sohn schon ein wenig absichern gegen einen eventuell Berufsunfähigkeit im Alter. Soll man ja frühzeitig anfangen.


    Nun hat er leider Diabetes Typ 1 und die meisten BUs nehmen ich nicht laut Aussage meines Versicherungsmaklers.

    Im Netz gibt es die MyLife die Diabetiker Typ 1 versichert wenn sie regelmäßig sich kontrollieren lassen.Eckdaten wären dann.

    Bis 63 Jahre , Rente wenn was passiert 1000 Euro , monatlicher Beitrag 53,40 Euro.


    Mein Versicherungsmakler empfiehlt mir eine Grundfähigkeitsversicherung die mich 33.82 am Anfang kosten würde ,wäre aber dynamisch. Versicherungssumme wäre auch 1000 Euro.


    Nun bin ich halt verunsichert was machen? Meine Eltern hatte damals bei für mich eine Lebensversicherung abgeschlossen mit einer 1000 Euro BU drin, gibt es sowas noch und würde das Sinn machen?


    Kennt sich jemand damit aus?

    Gibt es andere Alternativen?


    Gruß Tobias

  • Vorsicht - subjektive Meinung eines völligen Versicherungslaien: der frühe Abschluss einer BU hat den Sinn, den guten Gesundheitszustand in jungen Jahren "einzufrieren"...nun ist bei Deinem Sohn kein guter Gesundheitszustand vorhanden...von daher stellt sich für mich die Frage, ob dieser frühe Abschluss tatsächlich sinnvoll ist. Die Experten werden hier sicher fachkundiger eine Aussage treffen können.


    Früher galt immer (keine Ahnung, ob das heute noch den Punkt trifft), dass jemand, der keine BU bekommt als Ausweg (zweitbeste Lösung) immer noch eine Unfallversicherung abschließen kann. Damit sind zwar solche allmählichen Krankheiten wie ein Knochen- oder Herzleiden nicht abgedeckt, dafür dann aber unfallbedingte Risiken...


    Viele Glück für Eure Entscheidung (ich leide heute unter einer Typ 2 Diabetes, die ganz gut eingestellt ist, bin froh, dass ich damals meine BU noch vor dieser Diagnose abgeschlossen habe).

  • Hi,


    soweit mein Versicherungsverkäufer mir erklärt hat, gibt es wohl auch die Möglichkeit, Berufsunfähigkeit in Folge der Grunderkrankung auszuschließen, also Berufsunfähigkeit aufgrund von Schäden an der Wirbelsäule oder aufgrund einer Infektion sind dann versichert, Blindheit evtl aber, wenn Folge des Diabetes, nicht (aufgrund von Unfall schon).

    Ob diese Möglichkeit auch bei Verträgen für Kinder besteht, weiß ich nicht.

    Frag doch Mal so eine Konstellation nach.


    Unfallversicherung reicht meines Erachtens nicht aus, weil diese zwar einen Betrag (einmalig!) zahlt, wenn "blind durch Unfall" eintritt, nicht aber bei "blind durch Virus". De facto ist man aber sein ganzes Leben eingeschränkt!


    Übrigens, wenn das Kind berufsunfähig wird, dann ist i.d.R. das Einkommen mindestens eines Elternteils gefährdet oder wird spürbar geringer. Das sollte man bei der Auslegung der Versicherungssumme auch bedenken.


    Grüße,

    DerDenker

  • Ich finde es sehr gut, dass Du darüber nachdenkst und wenn Du eine Möglichkeit gefunden hast, für Deinen Sohn eine BU-Versicherung abzuschließen, würde ich diese jeder anderen Versicherungsform (Unfall, Grundfähigkeiten) vorziehen.


    Die anderen Versicherungen kann man ggf. zusätzlich abschließen, können aber eine BU-Versicherung nicht vollständig ersetzen. Daher würde ich die Priorität auf der BUV sehen, sofern möglich. Je früher diese abgeschlossen wird, desto besser. Viel Erfolg!

  • Eine "richtige" BU ist bei Diabetes schwierig. Wie sieht's denn mit Lösungen über den Arbeitgeber mit vereinfachter Gesundheitsprüfung aus?

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  • Hm, wieso gammelt der Bengel auch so lange rum, statt sich einen anständigen Job zu suchen? :)


    Sorry, da hatte ich auf die Schnelle am WE nicht richtig aufgepasst.

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