Hallo,
ich habe kürzlich einen Stromanbieterwechsel von Goldgas zu Maingau Energie beauftragt.
Maingau hat daraufhin meinen alten Vertrag zum 10.04. gekündigt und die Belieferung ab 11.04. angekündigt.
Am 11.04. habe ich eine Mail von Maingau erhalten:
Sehr geehrte Damen und Herren ,
zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen. Es entspricht nicht unserem Anspruch, unsere Kunden warten zu lassen. Leider kommt es bei unserem voll automatisierten Wechselprozess in Verbindung mit anderen Marktteilnehmern – wie etwa Ihrem Netzbetreiber – gegebenenfalls zu manuellen Anpassungen. Teilweise müssen diese in aufwendigen Einzelfallklärungen gelöst werden und das kostet Zeit. Sollten Sie in den kommenden Tagen eine Nachricht von Ihrem Grundversorger erhalten, machen Sie sich bitte keine Sorgen, wir sind an Ihrem Wechsel zur MAINGAU Energie dran und melden uns so schnell wie möglich mit neuen Informationen zu Ihrem Energietarif wieder bei Ihnen.
Dann habe ich gewartet, dass Maingau sich meldet. Nichts ist passiert. Also habe ich am 23.04. bei Maingau angerufen. Dann hieß es plötzlich, man würde die Kündigungsbestätigung des Vorversorgers und die Vertragsbestätigung des Grundversocgers benötigen. Also sofort beides per Mail und Fax hingeschickt.
Jetzt hat mir Maingau als Belieferungsbeginn den 15.05. bestätigt. Ich habe mich beschwert und verlangt, die Belieferung rückwirkend zum 11.04. anzumelden.
Nun erklärt mir Maingau, Stromnetz Berlin hätte die rückwirkende Anmeldung abgelehnt. Das ist eine Lüge, ich habe mit Stromnetz Berlin telefoniert und dort sagte man mir, eine rückwirkende Anmeldung wäre in der Regel überhaupt kein Problem, Maingau müsse sich einfach dort melden.
Jetzt erzählt Maingau mir, aufgrund gesetzlicher Fristen wäre eine frühere Anmeldung nicht möglich. Es geht wohl um die Kündigungsfrist beim Grundversorger. Dort habe ich aber nie einen Vertrag abgeschlossen, dieser hat ja nur übernommen, da Maingau es verkackt hat.
Was kann ich nun tun? Wer kommt für den Schaden auf, der mir bis dahin entsteht? Der Tarif beim Grundversorger kostet fast doppelt so viel, wie ich bisher bezahlt habe.