Wo kauft man Gold?

    Zitat von ichbins

    Ich habe mir ein paar edle Whiskys gekauft, wenn das Abendland den Bach runter geht, dann kann ich mir zum Abschluss des Ganzen wenigstens noch ordentlich einen zwiebeln ^^, würde mit Gold schlecht gehen.

    Als Alternative - mit Rückbezug zum Gold


    Hintergründe zu Per Anhalter durch die Galaxis – Wikipedia


    Pangalaktischer Donnergurgler

    Der Pangalaktische Donnergurgler (im englischen Original Pan Galactic Gargle Blaster) ist der angeblich stärkste Drink der Galaxis. Die Wirkung eines Pangalaktischen Donnergurglers ist in etwa so, „als werde einem mit einem riesigen Goldbarren, der in Zitronenscheiben gehüllt ist, das Gehirn aus dem Kopf gedroschen“. Er ist das Lieblingsgetränk von Zaphod Beeblebrox, der ihn auch erfunden hat.

    Zitat von monstermania

    So weit würde ich gar nicht gehen wollen.

    Selbst der m.E. durchaus seriöse Prof. Hartmut Walz empfiehlt eine Beimischung von Gold zum liquiden Vermögen. Ob der Goldbesitz nun zwingend physisch sein soll oder in Form von ETC, auch dazu hat er eine klare Meinung.

    Auch Georg hat mal die Überlegung angestellt, ob Gold nicht eine gute Beimischung wäre, um das Sequence of Return Risk zu reduzieren, aufgrund der niedrigen Korrelation mit Aktienkursen. Dazu muss man es aber nicht anonym kaufen.

    Gold gilt als Symbol für Stabilität und Sicherheit. Es hat jede Staatspleite und Währungsreform überstanden.

    Gold als Portfolio-Beimischung kann Diversifikation verbessern und Risiko mindern, da es gering korreliert mit Aktien und Anleihen. In unsicheren Zeiten stabilisiert es die Portfolio-Performance. Wichtig ist eine ausgewogene Anlagestrategie, die individuelle Ziele und Risikotoleranz berücksichtigt.

    Vorab: An der Stelle einmal vielen Dank für die diversen sachbezogenen und fundierten Anmerkungen zu dem interessanten Thema (insbesondere an Referat Janders, itschytoo, monstermania, ichbins usw.).


    Mein kleines Problem als zwar an Finanzthemen Interessiertem aber dennoch eher in der Laiensphäre Beheimatetem: Das kann man als sozusagen Amateur in Sachen Finanzen alles gar nicht so schnell verarbeiten.


    Zumal ich noch mit ebenso sachbezogenen und fundierten Einlassungen von diesen deutlich Kundigeren als meiner Wenigkeit aus einem anderen Strang - zum Thema Bargeld -beschäftigt bin; siehe hier

    Zitat von Sovereign

    Über die vielen erwähnten und für mich neuen Aspekte konnte ich bislang zwar nur drüber fliegen - von "Kontaktschulden" und "Kontaktbereichsbeamten" über "Kontaktlinsen" und den "Inkasso-Mann" bis zu "Portemonnaie mit innenliegender UV-Lampe" samt diesbezüglicher "Patente" und "außen an der Jacke getackerten Geldscheinen und Kreditkarten" samt "Nutzung von gratis Öko-UV".

    Aber natürlich gilt für das Geschriebene in dem Strang hier auch genau das, was schon für die oben genannten Hinweise gilt:

    Zitat von Sovereign

    Das werde ich mir aber alles notieren und darüber auf jeden Fall nochmal in Ruhe nachdenken - und diese neuen Aspekte auch in mein diesbezüglich interessiertes (wenn auch ebenso wie ich eher laienhaftes) Umfeld zwecks Diskussion einbringen. Das wird bestimmt sehr spannend, konstruktiv und hoffentlich auch instruktiv für uns alle. Vielleicht werde ich - bei sich bietender Gelegenheit - mal über die Resonanz meines Umfelds berichten (weil wahrscheinlich damit auch da in Sachen "Bargeld" und "Einschränkungen desselben" für viele ganz neue Aspekte aufgetaucht sind...).

    In diesem Sinne ...



    Allerseits - besonders den oben Genannten - viel Glück mit euren Finanzen !

    Zitat von monstermania

    Im Laufe des Jahres 1923 dürfte es wohl jeder Deutsche zum Millionär wenn nicht gar Milliardär gebracht haben. ;)

    Zumindest was den Aufdruck auf den Scheinen angeht.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Als am Thema interessierter Laie habe ich mal bei Wikipedia geschaut: Da wird für die deutsche Inflation im Jahr 1923 für eine Unze Gold als Preis 86,81 Billionen Mark genannt.


    Das hätte dann auf jeden Fall damals wohl über aktuellen Grenze von 2.000 € gelegen, ab der man Gold nicht mehr bar und damit anonym sondern nur noch mit Identifikationspflicht erwerben konnte.


    Oder wie ein altes aber lebenserfahrenes Familienmitglied zu sagen pflegte, der in den 50er Jahren in die USA ausgewandert war: Erst hieß das Motto "Gold gab ich für Eisen" und dann später "statt einer goldgeckten Währung gibt es ab jetzt nur noch zwar schön bedruckte aber dennoch völlig ungedeckte Papierzettel, die ich als Geld verwenden muß".



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen !

    Wenn Du als der sicherlich Sach- und Fachkundigere in Sachen solcher Finanzthemen ausdrücklich die Möglichkeit in Betracht ziehst, daß ich mit meiner Einschätzung einmal richtig liegen könnte, ist das für mich natürlich sehr erfreulich.


    Auf meinen diesbezüglichen Kommentar

    Zitat von Sovereign

    Mich interessieren sehr wohl die praktischen Gründe bezüglich der Vorgehensweise der EU, der EZB, der EU-Kommission usw. und insbesondere der Umgang der EU mit den eigenen EU-Verträgen - insbesondere die unsere Währung betreffenden Regelungen (siehe AEUV).


    Im übrigen: Daß man die Währungsstabilität der Einheitswährung Euro mittels Aufgabe der Rechtsstabilität (sprich mit ständiger Dehnung, Biegung, Beugung bis zum Brechen der EU-Verträge) erreichen kann, daran habe ich noch nie sprich keine Sekunde geglaubt. Im Zweifel wird man am Ende eher beides verlieren.

    hast Du nämlich immerhin geschrieben

    Zitat von monstermania

    Da magst Du recht haben.

    Vielleicht kann bzw. darf ich mich daher an Dich wenden, sollten meinerseits mal wieder Fragen rund um die EZB, die EU-Kommission und die den Euro betreffenden EU-Verträge (AEUV) auftreten ?


    Das wäre prima und für mich vermutlich sehr hilfreich.


    In diesem Sinne ...



    Dir weiter viel Glück mit Deinen Finanzen !

    Ich möchte eure launige Diskussion garnicht lange mit praktischen Hinweisen unterbrechen, aber mir kommt im Zusammenhang mit bankhandelsfähigen Goldprodukten vor allem auch der Begriff Krügerrand in den Sinn. :/

    Zitat von KaffeeOderTee

    Dass man seinen Kostenvoranschlag vom Zahnarzt demnächst ggf. vor Beginn der Behandlung der Krankenkasse und dem Finanzamt vorlegen muss?

    In der real existierenden EU samt Eurozone scheint mir - und auch ziemlich vielen anderen Protagonisten - nur noch wenig ausgeschlossen zu sein. Warum also nicht auch eine "Vorlagepflicht des KVs" vom Zahnarzt "beim Finanzamt" noch "vor Beginn der Behandlung" ?


    Vielleicht ist das ja sogar schon so ? Da ich - wenn denn mal was beim Zahnarzt anfällt (zum Glück bei mir eine Seltenheit) - direkt auf Selbstzahler umstelle, um jegliches Theater mit der GKV zu vermeiden, ist mir das diesbezügliche Procedere unbekannt.


    Zur der Identifikationspflicht mit gleichzeitig kontinuierlich immer weiter abgesenkten Grenzen beim Goldkauf mit Bargeld:


    Das aus meiner Sicht eigentliche "Faszinosum" (für meinen Teil würde ich eher von einer beängstigenden Tendenz sprechen) ist die dahinter stehende Grundhaltung der EU. Auf dem immer paternalistischer ausgerichteten Weg vom "Bürger zum eher Untertan" gesellt sich zu der permanenten und immer engmaschigeren "Betreuung" (nicht wenige empfinden es eher als "Bevormundung") der Menschen auch eine Art "Generalverdacht" gegenüber dem Normalbürger. Sonst bräuchte es die ganzen Regelungen gar nicht angefangen von ständig abgesenkten Grenzen die Barzahlung betreffend und sogar Barzahlungsverboten über Identifikationspflichten bis hin zu Nachweispflichten bei Einzahlungen selbst auf das eigene Konto. Ebenso wenig bräuchte es die Abschaffung bestimmter Geldscheine seitens der EZB.


    Mein Wunsch wäre zuallererst, die EU würde diese Kriterien und Werte samt Stringenz inklusive Energie bei der Einhaltung auf ihr eigenes Verhalten und ihre eigene Vorgehensweise anwenden. Beispielsweise auf die eigenen EU-Verträge die europäische Einheitswährung betreffend (AEUV) im Sinne der Rechtsstaatlichkeit und dem Rechtsgrundsatz "Pacta sunt servanda" aber auch auf so viele andere EU-Beschlüsse. Um hier nur ein einziges Beispiel aus so vielen zu nennen: Nach dem im Jahr 2000 in Lissabon auf dem EU-Gipfel verabschiedeten EU-Programm (Lissabon-Strategie) sollte die EU innerhalb von 10 Jahren (also bis 2010) zum "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt" werden. Sowohl was den Umgang mit den (eigenen !) EU-Verträgen als auch das (eigene !) Lissabon-Programm der EU betrifft wäre ich hier eher geneigt von Realsatire zu sprechen.



    Nur meine persönliche Sicht - basierend (leider) auf einer Beschäftigung mit dem Thema "Europa" seit über einem halben Jahrhundert

    Zitat von Alex777

    Ich möchte eure launige Diskussion garnicht lange mit praktischen Hinweisen unterbrechen, aber mir kommt im Zusammenhang mit bankhandelsfähigen Goldprodukten vor allem auch der Begriff Krügerrand in den Sinn. :/

    "Launig" finde ich im Kontext mit dem südafrikanischen "Krügerrand" unter "praktischen" und damit realitätsbezogenen Aspekten vor allen Dingen die Preis-Entwicklung dieser Goldmünze zur Währung des Landes also zur südafrikanischen Währung (ZAR). So wie ja immer die Ratio "staatliches Papiergeld versus Gold" von besonderem Interesse ist.


    Einer meiner ersten Goldmünzen (Krügerrand) war damals auch ein Beleg mit dem Preis in der südafrikanischen Währung (ZAR) beigefügt: 27 ZAR - aktueller Preis: Um die 43.000 ZAR.


    Es liegt im Auge des (auch südafrikanischen) Betrachters, ob nun Gold gegen ZAR so viel teurer geworden ist - oder ZAR gegen Gold einfach nur so viel billiger, weil immer schlechter.

    .. was ja zum Glück für uns in Mitteleuropa zwar eine interessante Frage, aber für die Wertanlage in Gold glücklicherweise auch nicht entscheidend ist.


    Der Krügerrand als Anlagemünze lässt sich verlässlich kaufen und auch zu einem nachvollziehbaren Preis wieder veräußern. Beispielsweise sogar direkt online von zuhause aus. Aber sicherlich findet sich auch eine Bank oder Münzhandel, der das Vor-Ort anbietet.

    Das war schon auf das Thema bezogen.

    Ich meinte mit Zahnarztbehandlungen eine Überkronung mit Gold-Kronen

    Wäre das kein Erwerb von Gold?

    Siehe z.B. auch https://www.welt.de/wirtschaft…hne-als-Statussymbol.html


    Und mein Kommentar

    Beitrag
    RE: Wo kauft man Gold?
    "Muss ja nicht unbedingt Gold sein" ;)

    youtu.be/NrQP4CPUzOc?t=254
    KaffeeOderTee

    ...war ein Hinweis "Wie wär's mit Silber?"

    Das liesse sich in Krisenzeiten besser als Tauschmittel einsetzen. Dafür gibt's übrigens ganz konkret die Tafelbarren.

    Zitat von KaffeeOderTee

    Das war schon auf das Thema bezogen.

    Ich meinte mit Zahnarztbehandlungen eine Überkronung mit Gold-Kronen

    Wäre das kein Erwerb von Gold?

    Verstehe nun den bzw. Deinen diesbezüglichen Ansatz.

    Zitat von KaffeeOderTee

    ..war ein Hinweis "Wie wär's mit Silber?"

    Das liesse sich in Krisenzeiten besser als Tauschmittel einsetzen.

    Das gilt ja ohnehin schon praktisch immer und generell. Siehe z. B. erst jüngst hier:

    Zitat von Sovereign

    Sieht man Gold nur für "worst-case" im "Alltag" bei sehr "unangenehmen Entwicklungen" dürften Silberunzen übrigens die deutlich bessere Variante darstellen.

    Zudem hat sich auch die Ratio "Euro vs Silber" deutlich positiv entwickelt (für denjenigen der Silber hat) mit einem Faktor von rund 5 sprich für eine Unze Silber fällt im Vergleich zum Zeitpunkt der Euroeinführung 1999 nunmehr etwa der fünffache Preis an (wenn auch nicht ganz so dramatisch wie beim Gold mit einem Faktor im Bereich 7-8 bei der Ratio "Euro vs Gold").


    Bedauerlicherweise wurde m. W. (ab 2014 ?) eine "Märchensteuer" von 19% auf Silber eingeführt. Für meinen Teil hatte ich mich glücklicherweise noch vor Euroeinführung sowohl mit Gold als auch mit Silber - adäquat sprich gemäß meinen Vorgaben - eingedeckt.



    Nur meine persönliche Sicht und Meinung - sowie die vieler andere, die am Thema "Geld, Währungen und Währungsunionen" interessiert sind, wenn auch nur als interessierte Laien.

    Geld, Währungen und Währungsunionen im Zusammenhang mit Gold ist ein faszinierendes Thema, das die historische Bedeutung von Gold als Geld, die Rolle des Goldstandards, sowie moderne Ansätze zur Goldverwendung in Währungssystemen umfasst.

    Zitat von Sovereign
    Bedauerlicherweise wurde m. W. (ab 2014 ?) eine "Märchensteuer" von 19% auf Silber eingeführt. Für meinen Teil hatte ich mich glücklicherweise noch vor Euroeinführung sowohl mit Gold als auch mit Silber - adäquat sprich gemäß meinen Vorgaben - eingedeckt.

    Es gab' bei Silbermünzen die Variante "Differenzbesteuert" für Wiederverkauf von Münzen.

    Ich meine, da ging es ursprünglich darum, das eigentlich nur der Ersterwerber die MwSt zahlen muss. Bin mir aber nicht mehr sicher.

    Bei pro aurum habe ich da gerade eben keine entsprechend ausgewiesenen Angebote mehr gesehen(?!)

    Da scheint steuerlich auch einige hin & her gegangen zu sein.

    Hier ein Artikel dazu: https://www.degussa-goldhandel…muenzen-zum-besten-preis/

    Zitat von User29

    Geld, Währungen und Währungsunionen im Zusammenhang mit Gold ist ein faszinierendes Thema, das die historische Bedeutung von Gold als Geld, die Rolle des Goldstandards, sowie moderne Ansätze zur Goldverwendung in Währungssystemen umfasst.

    Die Historie von Geld (samt seiner Erfindung bzw. Entstehung), von Währungen aber auch von den praktisch ausnahmslos gescheiterten Währungsunionen ist fraglos faszinierend.


    Aus meiner Sicht könnte ein reines Papiergeldsystem (wie das derzeitige Fiat-Money-System) sogar einige Vorteile bieten gegenüber einem edelmetallgedeckten Geldsystem. Conditio sine qua non wäre dann aber eine solide, honorige und nachhaltige Vorgehensweise der Staaten und staatlichen Notenbanken im Sinne eines umsichtig agierenden Kaufmanns. Daran muß man beim Blick in die Finanz- und Währungsgeschichte aber ernste bis massive Zweifel haben. Das Versprechen der Staaten (als Münzherr) und der staatlichen Notenbanken (als Wächter über die Währung) für die Werthaltigkeit des Papiergeldes zu sorgen wurde immer und immer wieder gebrochen.


    Sich vor dieser Vorgehensweise der Staaten und staatlichen Notenbanken als Bürger, Sparer, für sein Alter Vorsorgender, die Ruhestandsplanung Durchführender usw. zu schützen, war und ist daher wohl zu allen Zeiten angezeigt. Gold dürfte dabei zu den bewährtesten "Versicherungen" (nämlich seit Jahrtausenden) gegen eine solche "(Geld)Politik" gehören. Vielleicht steigt auch Bitcoin (seit einigen Jahren im "Spiel") in diese Klasse auf (wenn dieser nicht vorher von den Staaten verboten wird ...).


    In einer anderen Liga spielen Währungs-Experimente wie Währungsunionen (Beispiel: Europäische Einheitswährung). Nach meinen damaligen Recherchen (Ende der 90er) sind alle Währungsunionen in der Finanzgeschichte gescheitert (die einzige mir bekannte Ausnahme ist der Ost-Karibische Dollar; eine unbedeutende Nischenwährung, die es meines Wissens aber noch gibt).


    Insoweit würde ich den Euro (Währungsunion) als ein "spezielles Experiment" innerhalb des "allgemeinen Experiments" (Papiergeld also Fiat-Money-System) bezeichnen. Pointiert könnte man die langjährige und ultra-expansive Geldpolitik der EZB statt als "unkonventionell" vielleicht auch als "experimentell" bezeichnen (kenne diverse Banken deren System beispielsweise keine Negativzinsen vorsahen ... und auch Ökonomen, die sich keine Anleihekäufe seitens einer Notenbank in Billionenhöhe vorstellen konnten) - und somit als das dritte Experiment im System sprich der Versuchsanordnung bezeichnen.



    Nur meine persönliche Sicht - basierend auf (leider) langjährigen Erfahrungen.



    Dir weiter gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen !

    Zitat von KaffeeOderTee

    Es gab' bei Silbermünzen die Variante "Differenzbesteuert" für Wiederverkauf von Münzen.

    Ich meine, da ging es ursprünglich darum, das eigentlich nur der Ersterwerber die MwSt zahlen muss. Bin mir aber nicht mehr sicher.

    Bei pro aurum habe ich da gerade eben keine entsprechend ausgewiesenen Angebote mehr gesehen(?!)

    Da scheint steuerlich auch einige hin & her gegangen zu sein.

    Hier ein Artikel dazu: https://www.degussa-goldhandel…muenzen-zum-besten-preis/

    Hier vielleicht etwas klarer: https://nes-silbershop.de/info…nen/differenzbesteuerung/

    Wenn der Wiederverkauf von einem seriösen Verkäufer erfolgt, der die Ware prüft, dann sollte diese Möglichkeit des Steuersparens ok sein.

    Anlagegold : https://eur-lex.europa.eu/lega…XT/?uri=LEGISSUM%3Al31012

    Darin steht auch:

    Zitat

    Anlagegoldhändler unterliegen besonderen Verpflichtungen, um insbesondere die Möglichkeit der Steuerhinterziehung durch eine doppelte Verwendung des Golds (Industrie- und Anlagegold) auszuschließen: sie müssen alle Geschäfte größeren Umfangs aufzeichnen und die Unterlagen, die eine Feststellung der Identität ihrer Kunden ermöglichen, mindestens fünf Jahre lang aufbewahren.

    Warum ist dann die in diesem Thread diskutierte Begrenzung des anonymen privaten Erwerbs von Gold nicht EU-weit einheitlich geregelt?

    Zitat von KaffeeOderTee

    Warum ist dann die in diesem Thread diskutierte Begrenzung des anonymen privaten Erwerbs von Gold nicht EU-weit einheitlich geregelt?

    Weil Länder wie beispielsweise Österreich die Maßnahmen der EU diesbezüglich für überzogen bis übergriffig erachten - und meines Wissen daher eine fünfmal höheren Grenze für den anonymen Kauf von Gold haben (glaube 10.000 €). Gleiches übrigens gilt für die ständigen und immer weitergehenden Be- und Einschränkungen der EU in Sachen Bargeld - meine in Österreich kursiert sogar der Vorschlag das Recht auf Bargeld in der Verfassung zu verankern gerade aufgrund bzw. wegen der Vorgenweise der EU.


    Benachbarte aber außer der EU befindliche Länder wie Liechtenstein oder auch die Schweiz haben nach meiner Erinnerung ebenfalls deutlich höhere Grenzen festgelegt bezüglich einer Identifikationspflicht beim Goldkauf mit Bargeld (meine 10.000 CHF und sogar 15.000 CHF).



    PS: Hatte versehentlich bei den Freigrenzen bezüglich der Identifikationspflicht in Liechtenstein 10.000 Euro und in der Schweiz 15.000 Euro geschrieben. Die Zahlen könnten stimmen - aber die Währung natürlich nicht. Muß natürlich lauten Schweizer Franken (CHF). Nach der Kursentwicklung des Franken zum Euro von einstmals 1,67 auf nur noch 0,97 - sind damit in Euro gesehen die Freigrenze in diesen Nachbarländer außerhalb der EU in Euro gerechnet noch etwas höher. Konnte ich unmöglich so stehen lassen - einem Schweizer oder Liechtensteiner den Franken gegen den Euro einzutauschen (wenn auch nur in einem Beitrag im Internet und aus Versehen) wäre unverzeihlich - und würde mir vor Ort auch kaum jemals verziehen ... ^^