Geplanter Wechsel beratungsfreies Online-Depot

  • Seit Jahren führe ich mein Depotkonto beratungsfrei online bei Commerzbank. Einziger Vorteil: im Bedarfsfall Ansprechpartner im wealthmanagement außerhalb Beratung, allerdings entstehen deutliche Kosten, u.a. 0,25 % je Order "ohne Deckel". Ich reduziere den Risikobaustein (Aktien-ETFs), erhöhe parallel den Sicherheitsbaustein (Geldmarkt-ETF, Anleihen) im Hinblick auf mein Alter von jetzt 70. Orderkosten würden entstehen von knapp 1.000 €, das ist mir einfach "zu teuer". Meine Orderanzahl (Käufe, Verkäufe) per anno zwischen 5 - max. 10, dafür aber mindestens 25.000 €, eher mehr. Ich möchte bei der neuen Depotbank (bei Neo-Brokern würde ich mich "schwer tun") dann zwei Depots führen, für riskoarm / risikoreich, am liebsten mit entsprechendem Geld-/Verrechnungskonto, zum Zwecke besserer Transparenz soweit möglich mit "Unterkontobezeichnung" riskoarm/-reich. Mit App und Secore-App käme ich durchaus zurecht, soweit das Handling für einen älteren Herrn bedienerfreundlich ist. Ansprechpartner bräuchte ich nicht, käme da schon auch so zurecht. FÜR EMPFEHLUNGEN WÄRE ICH SEHR DANKBAR (die Depotvergleiche bei Finanztip oder Finanzfluss sind gut und schön, aber ich würde gern reale Empfehlungen oder auch NIcht-Empfehlungen von ähnlich "strukturierten" Anlegern hören. Vorab herzlichen Dank!

  • Spesenavers bin ich ja auch, aber manchmal frage ich mich, ob ich es damit übertreibe.


    0,25% ist letztlich nicht viel, 0,25% von 25 T€ sind 62,50€, das liegt im Bereich des Deckels bei üblichen Discount-Brokern wie etwa ING, consorsbank oder comdirect. DKB kostet etwa die Hälfte. Heißt: So einen richtig dicken Vorteil hast Du mit einem üblichen Discountbroker noch nicht.


    Deutlich günstiger kommst Du bei Neo-Brokern weg. Ich weiß nicht, was Du mit dem Geldmarkfonds vorhast. Ich benutze den quasi als Tagesgeldkonto, heißt: Dort handele ich mehr als mit dem Rest des Depots, was bedeutet, daß mir hier die Handelsspesen wichtiger sind (bei Scalable Capital 0,99 € pro Deal).


    Mit 70 bist Du in meinen Augen kein "älterer Herr". Ich nehme an, Du verwaltest Dein Depot bei der Commerzbank online, das ist mit anderen Depots nicht anders. Ich habe mittlerweile etliche Depots, funktionieren alle minimal anders. Letztlich mache ich damit aber nicht viel, und die Basisfunktionen bekommt man irgendwie gebacken.


    Ich werde, wenn ich mal so weit bin, vermutlich das Geld, was ich verleben möchte, wohl vom Depot holen, aber nicht speziell von "Chancenbausteinen" auf "Sicherheitsbausteine" umschichten. Mir ist meine regelmäßige Altersversorgung "Sicherheitsbaustein" genug.


    Wenn Du spesensensibel bist - warum läßt Du Dir einen Depotübertrag nicht mit einer Prämie vergolden? Die Anbieter wollen sich ständig Kunden abjagen, warum sollte man sich das nicht vergüten lassen? Die Aktion der comdirect ist ausgelaufen (vermutlich hättest Du als Commerzbank-Kunde sie eh nicht nutzen können). Maxblue läuft meines Wissens noch.


    Fazit:

    Langsam angehen lassen.

    Soooo teuer ist die Commerzbank ja für Dich nicht. Ggf. ein Zweitdepot aufmachen, für den Geldmarktfonds würde ich Scalable Capital nehmen.

  • Liebger AW, da sind wir in vielem einer Meinung. Ich nutze die beiden GMF-ETFs (DBX0A2 und .. N) als Tages-/Festgeldalternativen. Alle Festgeldausläufe, u.a. VW Bank, fließen da rein. Ist meine Reserve damit ich nicht an den Risikobaustein (A1JX52 u.a.) "ran muss". Genau um die Rendite nicht zu schmälern sind mit 0,25 % einfach zu viel. Ich hatte auch schon an die DKB gedacht, die comdirect ist zu sehr "muttergeprägt". Was halten die erfahrenen Nutzer von DKB, FLATEX oder Smartbroker+.

    Bei mir ist es auch so das meine regelmäßigen Einkünfte aus Alters-/Betriebsrente i.d.R. zu 100 % die Ausgaben decken. Für den Fall höherer Ausgaben (EFH Investition oder in 5 Jahren Autotausch müsste ich vielleicht dann doch mal an den GMF). Es kann mal unverhofft sein das meine Frau ans Coba-Depot muss, wenn sie dann verkauft, sind 1.200 € allein für eigene Kosten weg. Also doch nicht so ganz wenig!!!

  • Ich nutze flatex und finde die Möglichkeit gut, dort bis zu 5 Depots gleichzeitig anzulegen (mit jeweils eigenen Verrechnungskonten). So trenne ich mein "Core-Depot" mit breit gestreuten ETFs, "Trend-Depot" mit ein paar Aktien oder Sektor/Branchen ETFs und ein "Cash-Depot" wo ich aktuell nur nen Geldmarkt ETF drin hab...

    Mein Use Case sind Sparpläne und Einzelkäufe. Einzelkäufe kosten natürlich mehr als bei den Neobrokern, aber die Kosten sind ja gedeckelt und das geht voll in Ordnung. Bin sehr zufrieden damit, kann aber nicht viel zu anderen Brokern sagen...

  • Hallo Horst, ich stand vor Kurzem vor einer ähnlichen Frage. Vorhanden war und ist ein Gemeinschaftsdepot bei der ING, mit dem wir auch grundsätzlich zufrieden sind. Nachteil ist halt, dass beim Einzelkauf im fünfstelligen Bereich schnell der Maximalbetrag von 69,90 Euro erreicht wird, was mir für den Kauf/Verkauf eines Geldmarkt-ETFs oder von Staatsanleihen für den Sicherheitsbaustein zu teuer war.


    Da ich aus anderen Gründen sowieso den Sicherheitsbaustein künftig über ein Einzeldepot mit Vollmacht abwickeln wollte, habe ich nach günstigeren Alternativen gesucht. Die Neo-Broker sind wegen des Themas Vollmacht und des Dreiecksverhältnisses (Vermittler-Bank-Kunde) für mich ausgeschieden.


    Ich bin dann bei Flatex gelandet. Die Kosten dort betragen derzeit (Neukundenaktion) lediglich 3 Euro pro Deal in den ersten 3 Jahren (danach akzeptable 7,90 Euro), bei den sog. Premium-Fonds (dazu gehört auch der Xtrackers Overnight) sind es sogar 0 Euro. Meine bisherigen Erfahrungen sind sehr positiv. Die Einrichtung war sehr schnell an einem Sonntag erledigt. Alle bisherigen Käufe liefen völlig problemlos. Eine abendliche schriftliche Nachfrage über das Kundenportal wurde am nächsten Vormittag beantwortet. Wer seit Jahren bei der Commerzbank beratungsfrei handelt, wird auch mit Sicherheit mit der Oberfläche bestens klarkommen. Aber wie gesagt, ich habe keine langjährige Erfahrung, sondern bin erst seit Kurzem dort.

  • Flatex hatte ich auch in Erwägung gezogen. Für Ihre Informationen lieber Lightee herzlichen Dank! Ist es bei Flatex möglich die Depotkonten mit Unterbezeichnungen, z.B. wie Sie es praktizieren, einzurichten, wäre der persönlichen Transparenz förderlich. Ist das Handling bei Flatex "einigermaßen" praktikabel oder doch sehr herausfordernd, das würde mich interessieren. Lieben Dank!

  • Horst54:

    Im Grunde brauchst Du keine externe Hilfe. Brokertests kannst Du selber lesen und Dein Optimum heraussuchen. Als Tattergreis von schlappen 70 Jahren dürftest Du mit jedem Online-Interface zurechtkommen, zumal Du ja nur wenig handelst. Man ist mit seiner Depotbank nicht verheiratet und man darf mehrere Depots nebeneinander haben (ich jedenfalls habe mehrere, aus den verschiedensten Gründen). Treue zu einer Bank zahlt sich normalerweise nicht aus (Kundentreue generell nicht).

  • Mir scheint das Flatex wohl durchaus positiv wahrgenommen wird. Ich werde mich auf deren Webside mal einlesen. Gibt es Erfahrungen hinsichtlich Depotübertrag (in meinem Fall von der Commerzbank dann zu Flatex. Gibt es bei Flatex die Möglichkeit ein Kundencenter zu kontaktieren, wenn ja, auch telefonisch oder alles per Mail? LG

  • Mir scheint das Flatex wohl durchaus positiv wahrgenommen wird. Ich werde mich auf deren Webside mal einlesen. Gibt es Erfahrungen hinsichtlich Depotübertrag (in meinem Fall von der Commerzbank dann zu Flatex. Gibt es bei Flatex die Möglichkeit ein Kundencenter zu kontaktieren, wenn ja, auch telefonisch oder alles per Mail? LG

    Flatex hat intern große Probleme(Unternehmensführung), außerdem gab es dort immer wieder Verschlechterungen(Depotgebühren) oder steuerliche Fehlbuchungen, usw...

  • Jetzt bin ich ja ganz durcheinander wegen der offensichtlich sehr schlechten Erfahrungen von ella #10. Ich möchte ja nicht immer wechseln sondern dort entweder das risikoarme (2 GMF ETFs) oder das risikoreiche (2 Vanguard Aktienfonds ETF) Depot führen bei denen ich jeweils voraussichtlich wenig handeln werde. Bei Transaktionen wird es 5-stellig sein. Mein A1JX52 habe ich seit 5 Jahren mit insgesamt 25 Teilkäufen zusammengestellt, da habe ich auch Sorge - gilt generell für jeden "Übernehmer" - das die steuerliche Kaufstaffel korrekt eingebucht wird, auch wegen dieser Sorge bin ich bislang noch bei der Coba geblieben. Gern höre ich noch Meinungen um die ich bitte, danke!

  • Hallo Horst, ich stand vor Kurzem vor einer ähnlichen Frage. Vorhanden war und ist ein Gemeinschaftsdepot bei der ING, mit dem wir auch grundsätzlich zufrieden sind. Nachteil ist halt, dass beim Einzelkauf im fünfstelligen Bereich schnell der Maximalbetrag von 69,90 Euro erreicht wird, was mir für den Kauf/Verkauf eines Geldmarkt-ETFs oder von Staatsanleihen für den Sicherheitsbaustein zu teuer war.

    Kleiner Tipp für ING-Kunden: Man kann bei der ING den Einzelkauf in mehrere Sparpläne a max. 1.000 Euro aufteilen, dann kostet einem das Ganze nur 1 Euro pro Order. Wenn der gesamte Einzelbetrag eingezahlt wurde, kann man die Sparpläne sofort wieder beenden.


    Zum Beispiel: Du möchtest 15.000 Euro einzahlen, dann einfach 15 Sparpläne a 1.000 Euro anlegen. Diese werden dann entweder zum 01. / 07. / 15. / oder 23. des Monats ausgeführt. Das Einrichten dauert vielleicht 5 Minuten, man umgeht aber die 69,90 Euro.

  • Es wird für jeden Broker/Direktbank ein für und wider geben. Ich würde mich erst einmal fragen was für mich wichtig ist. Für mich war die einfachste Lösung, eine Direktbank wo ich alles auf einen Blick habe, für andere sind die Kosten entscheidend, also ein preiswerter Broker. Da mich das aber nicht anhebt ein paar Cent/Euro mehr bezahlt zu haben, Vergangenheit da ich fertig bin mit Einzahlen bzw. Sparplan, ist mir die Übersicht wichtiger. Bei meiner Direktbank habe ich zB den Steuerbescheid spätestens im März vorliegen, da gibt es hier im Forum oft geschilderte Probleme bei den billigen Brokern, aber auch das ist nicht für jeden wichtig. Die Übersicht von FT ist ganz okay, diese erst einmal lesen und dann weiter fragen.

  • Jetzt bin ich ja ganz durcheinander wegen der offensichtlich sehr schlechten Erfahrungen von ella #10.

    Schwimmen lernt man am einfachsten dadurch, daß man es macht.


    Es gibt kein Geldinstitut ohne zumindest einen unzufriedenen Kunden, der im Internet von irgendwelchen Horrorgeschichten schreibt. Wenn das der Standardverlauf wäre, wenn also alle hunderttausend oder Millionen von Kunden die gleiche schlechte Erfahrung gemacht hätten, wären diesem Institut die Kunden längst weggelaufen.


    Es hilft nichts: Du mußt Dein Anforderungsprofil präzisieren und demgemäß ein oder mehrere weitere Depots aufmachen. Wenn Du das nicht willst, mußt Du bei Deinem bisherigen Institut bleiben (bei dem Dir mit einer geringen Wahrscheinlichkeit eine ähnliche Horrorgeschichte passieren kann).

    Ich möchte ja nicht immer wechseln sondern dort entweder das risikoarme (2 GMF ETFs) oder das risikoreiche (2 Vanguard Aktienfonds ETF) Depot führen bei denen ich jeweils voraussichtlich wenig handeln werde.

    Ich ahne nicht, zu welchem Zweck Du "risikoreiche" und "risikoarme" Papiere nicht in einem gemeinsamen Depot führen willst - aber des Menschen Wille ist bekanntlich sein Himmelreich.

    Mein A1JX52 habe ich seit 5 Jahren mit insgesamt 25 Teilkäufen zusammengestellt, da habe ich auch Sorge, dass die steuerliche Kaufstaffel korrekt eingebucht wird.

    Ich habe mehrere Depotübergänge hinter mir. Die Anschaffungskosten sind bisher immer korrekt mitgegangen. Diesbezüglich am besten war die Baader-Bank, die mir als bisher einzige ein eindeutig formuliertes Schriftstück mit den Anschaffungsdaten übermittelt hat.

  • Wer auch Anleihen handeln will, ist ja etwas eingeschränkter bei der Auswahl eines Brokers.

    Ich bin mit Smartbroker+ inzwischen (wieder) recht zufrieden.

    Geldmarktfonds (wie DBX0AN) können über Gettex kostenlos gehandelt werden, sonst max. 4€. Anleihen kosten ebenfalls 4€ zzgl. Börsengebühren.

    Mit Baader im Hintergrund habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.

    2 Unterdepots mit eigenem Verrechnungskonto sind kostenlos.

  • Hallo, ich hänge mich mal an das Thema hier, da es auch um den Depotumzug geht.


    Diesbezüglich am besten war die Baader-Bank, die mir als bisher einzige ein eindeutig formuliertes Schriftstück mit den Anschaffungsdaten übermittelt hat.

    Ich habe einen Depotumzug eines Wertpapiers Anfang April von der Baader Bank (zero Broker) zur ING beauftragt, die Papiere waren innerhalb einer guten Woche bei der ING "eingebucht" :)


    Die Performance wurde/ wird hingegen nicht angezeigt. Die ING sagt, dass die Anschaffungsdaten nicht übertragen wurden. Ein Nachfragen bei zero ergab, dass es wohl noch etwas dauert und man nicht mehr Nachfragen soll/ ein Nachfragen diesen Vorgang auch nicht beschleunigt. Ein 2-maliges Nachfragen bei der Baader Bank blieb bisher unbeantwortet.


    Wisst ihr, was ich in einem solchen Fall machen kann? :/

  • Ich würde die Performance selber tracken... Portfolio Performance hilft hier weiter, es ist ein kostenloses Tool für den PC. Mittlerweile gibt es auch eine App.


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  • Ich würde die Performance selber tracken... Portfolio Performance

    Vielen Dank! Das mache ich auch damit, nur klappt es mit dem Depot Übertrag nicht so gut bzw. Weiß ich auch da nicht genau, wie ich das einpflege. Ich habe einfach alle Buchungen vom Altdepot geändert aufs neue Depot (da wohin der Umzug geht), die letzte Buchung im alten habe ich dann gesplittet, da man ja nur ganze Anzahlen an Wertpapieren umziehen kann und ich immer über Sparpläne also Anteile kaufe. Dabei hat PP aber teilweise anders „gerundet“, sodass die letzte gesplittete Buchung mit einem leicht abweichenden Preis verbucht ist.

    Das gefällt mir dann wieder nicht ^^


    Hast du ne bessere Methode? :saint: :saint: Eventuell ist es im Video erklärt, das schaue ich mir später mal an.


    Zu meinem ursprünglichen Problem:

    Sollte man denn bei sowas die BaFin einschalten oder sowas - ich kenne mich nicht so aus und frage mich einfach, ob das „normal“ ist… :huh:

  • Du kannst ja deine Käufe nachträglich manuell in PP editieren, einfach rechte Maustaste auf die jeweilige Position und dann "editieren". Hier kannst du deine Anteile auf acht Kommastellen genau eintragen. Das ist am Anfang wahrscheinlich etwas Fummelei, aber wenn du es einmal vernünftig hast, bist du für die Zukunft "safe".

  • Ich habe einen Depotumzug eines Wertpapiers Anfang April von der Baader Bank (zero Broker) zur ING beauftragt, die Papiere waren innerhalb einer guten Woche bei der ING "eingebucht" :)

    So sollte das eigentlich sein. Eine Woche für einen Depotumzug.


    Gibt es einen speziellen Grund dafür, daß Du das Wort "eingebucht" in Gänsefüßchen setzt? Was ist an der Einbuchung besonders?

    Die Performance wurde/wird hingegen nicht angezeigt. Die ING sagt, dass die Anschaffungsdaten nicht übertragen wurden.
    Ein Nachfragen bei zero ergab, dass es wohl noch etwas dauert und man nicht mehr Nachfragen soll/ ein Nachfragen diesen Vorgang auch nicht beschleunigt. Ein 2-maliges Nachfragen bei der Baader Bank blieb bisher unbeantwortet.


    Wisst ihr, was ich in einem solchen Fall machen kann? :/

    Keine Panik schieben. Zu meiner Verblüffung werden Depotüberträge immer noch manuell abgewickelt (wohingegen alle sonstigen Buchungen schon viele Jahre automatisch, also computerisiert laufen). Meines Erachtens wäre dieser Vorgang deutlich schneller und sicherer, wenn er computerisiert abläuft.


    Performance ist egal, die kannst Du Dir letztlich selber ausrechnen. Anschaffungsdaten sind nicht egal, die brauchst Du irgendwann einmal fürs Finanzamt.


    Im Moment brauchst Du das nicht, insoweit (siehe oben) keine Panik. Die Anschaffungskosten sollten aber schon gelegentlich mal kommen. Du solltest das nicht vom Schirm verlieren.


    Neobroker haben einen notorisch schlechten Kundenservice. Warum wohl? Wo sparen die sich denn die Personalkosten wohl? Aber irgendwann muß das, was der Gesetzgeber vorgeschrieben hat, schon durchgeführt werden. Ich würde z.B. ein Vierteljahr stillhalten, aber danach kann ein Hinweis nicht verkehrt sein, daß man sich an die BaFin wenden könnte.