Eigentlich spielt es keine Rolle, wie günstig oder ungünstig die Finanzierung [für den Threadstarter] tatsächlich ist, weil der Threadstarter aus der aktuellen Finanzierung nicht geordnet herauskommt.
Eigentlich hättest Du den restlichen Text Deines recht langen Beitrages dann auch weglassen können.
Das verkennst Du.
Ich schreibe meine Antwort zwar primär für den jeweiligen Threadstarter, Du solltest Dir in diesem Zusammenhang aber vor Augen führen, daß hier jeweils nur wenige Foristen angemeldet sind, aber ein großes Vielfaches dessen als Gäste lurken. Ich schreibe auch für die Gäste. Auch wer beispielsweise per Google auf diese Seiten gerät, für den ist es wichtig, daß der Beitrag aus sich heraus verständlich ist und man die Erkenntnis nicht aus einem ellenlangen Thread herausdestillieren muß.
Wenn Dir meine Texte zu lang sind, zwingt Dich keiner, sie zu lesen.
Mal andersherum: Wie schlecht ist die aktuelle Finanzierung denn wirklich? Sicher hättest Du 2017 günstiger finanzieren können, aber wie wären die Konditionen, wenn Du heute umschuldest?
Die Fragestellung finde ich nach wie vor interessant, selbst wenn man am Ergebnis nichts ändern kann. Erstens lernt man dabei viel über die etwas seltsame Mechanik dieser Konstruktion und zweitens könnte dabei herauskommen, dass man durch die zwischenzeitlichen Änderungen am Markt heute gar nicht so schlecht fährt und sich weitere Grübeleien und Verrenkungen sparen kann.
Mit all dem hast Du recht: Es wäre interessant, die tatsächliche Finanzierung zu analysieren und ihr nach dem Motto "Was wäre, wenn?" aktuelle Konditionen gegenüberzustellen. Da wäre alledings der Threadstarter gefragt, der dafür die Zahlen liefern müßte. Das wird er vermutlich aber nicht tun, infolgedessen kann ich meine Darstellung des Prinzips einer solchen Finanzierung - die Dir ja schon zu ausführlich war - nicht mit echten Zahlen verdeutlichen. Das ist ohne Frage ein Nachteil für alle Leser, gerade auch für die stummen.
Ich fände es hier und auch in anderen Threads fair, wenn der Threadstarter seinen Teil beitragen würde. Aber die Erfahrung zeigt halt, daß nur sehr wenige Frager dazu bereit sind, sich selbst aktiv am Thread zu beteiligen. Sie betrachten Foren als eine Art Antwortmaschinen, in die man die eigene Frage nur hineinzuwerfen braucht und sich so eigene Recherche ersparen kann. Allenfalls schwingen sie sich zum Richter auf und entrüsten sich, wenn ihnen eine Antwort, die sie bekommen, nicht gefällt. Die Mühe dessen, der antwortet, wird in aller Regel nicht wertgeschätzt.