Bachelor-Umfrage Frauen und Aktien

  • Ich denke es ist sehr wichtig sehr viele Quellen für Informationen zu verwenden.


    Ich habe sehr viele Quellen benutzt (Bücher, Podcasts, YouTube Videos, etc).


    Am Anfang meiner Investreise fand ich die Beiträgen vom Finanzwesir sehr gut (YouTube und Podcasts auch mit Daniel Korth).


    Dann irgendwann habe ich mir die Podcasts von Madame Moneypenny gehört.


    Nach einer Zeit habe ich Prof. Hartmut Walz, Dr Kommer entdeckt.


    Das war natürlich eine andere Liga als Albert und Natascha.


    Dann kamen die Podcast von Quirlen mit Karl Matthias Schmidt (sehr gut!).


    Irgendwann habe ich Finanztip Forum entdeckt - erst als leise Mitleserin und dann aktiv als Threaderstellerin mit alle möglichen Fragen und manchmal Streithemen.


    Hier habe ich sehr viel gelernt und ich schätze die sehr lehrreiche Beiträge von Achim Weiss  McProfit  Referat Janders  JDS um nur einige namentlich zu nennen.


    Gegenwärtig höre ich inzwischen englisch sprachige Podcasts:

    Rational Investor

    Bogleheads

    Larry Swedroe

    Usw


    Jeden Tag lerne ich etwas Neues und bin sehr dankbar, dass so viele hochwertige Informationen frei zugänglich sind.

  • Gender Pay Gap ist so eine Sache ... Unbereinigte Varianten, die sich schlicht anschauen, was Männer und Frauen im Durchschnitt verdienen, weisen riesige Unterschiede auf (weil da eben auch reinfällt, dass Frauen häufiger Teilzeit oder in schlechter bezahlten Berufen arbeiten). Selbst bereinigt (d.h. vergleichbare Jobs / runtergebrochen auf den Stundenlohn) gibt es aber noch Unterschiede.

    Ich finde den Gender Pay Gap echt Sch****! Es ist doch total ungerecht, daß ich weniger verdiene als meine bessere Hälfte, vermutlich nur deswegen, weil ich ein Mann bin. Ich habe formal sogar eine bessere Ausbildung als sie (die auch tariflich relevant ist!). Warum verdiene ich mit einer Teilzeitbeschäftigung weniger Geld als sie, die Vollzeit arbeitet?

  • Das ist nicht meine Behauptung. Es wird oft behauptet, dass es einen 6%-Paygap zulasten von Frauen gäbe. Und ich wollte darlegen, dass die Behauptung nicht stimmt und dass so eine Aussage auch von den Statistikern nie getätigt wurde.

    Es wird jedoch von interessierter, politischer Seite verwendet, und behauptet, dass Frauen weniger bezahlt werden würden, weil sie Frauen sind.

    O.k. vielleicht gehört in meine Aufzählung Gender Pay Gap nicht als Folge von "Person interessiert sich nicht um ihre eigenen Finanzen / Vermögensaufbau / Vorsorge.


    Was ich in meinem Umfeld allerdings durchaus sehe ist, dass häufig bis zum ersten Kind bei ähnlicher Ausbildung und ähnlicher Stelle, (wenn man nicht in einem Betrieb angestellt ist, der fest bewertete Stellen hat) nach Verhandlungsgeschick des einzelnen verdient wird.

    Tendenziell, ich berichte hier jedoch nur aus eigener gefärbter Beobachtung, sind Frauen in ihrer Euphorie, die Stelle überhaupt zu bekommen, schneller mit dem Angebot zufrieden und stehen weniger für sich ein. Ob das mit Finanzbildung zu tun hat steht zugegeben auf einem völlig anderem Blatt.


    Und in dem Alter, in der dann die ersten Führungspositionen anstehen, ist schon ein Teil zu Hause beim Kind.

    Und es ist auch leider, entgegen der in Deutschland geltenden Gesetze auch nicht immer gesagt, dass nach der Elternzeit die Rückkehr auf eine gleichwertige (nicht auf die selbe Stelle!) klappt. Und gleich klagen und sein Recht vor Gericht einfordern, möchte auch nicht jede(r). Und wenn es auch nur die Angst davor ist, dass man beim aktuellen Arbeitgeber danach unten durch ist und man keine andere Stelle am Wohnort findet...


    Grüße,

    DerDenker

  • Das Hauptproblem ist doch, dass meist die Frauen zuhause bleiben und die Kinderbetreuung übernehmen (https://de.statista.com/infogr…elterngeld-beziehen/).Das gilt oft auch für die Pflege von Eltern und/oder Schwiegereltern. Selbst wenn es bei Eintritt in den Beruf keinen Pay gap gab, kommt es aufgrund dieser beruflichen Pausen zu Nachteilen für die Frauen (leitende Position weg, Teilzeitarbeit etc.).


    Es wird gerade wieder (wegen des Fachkräftemangels) öffentlich propagiert, dass mehr Frauen in Vollzeitbeschäftigung gebracht werden müssen. Andererseits fehlen hunderttausende Kitaplätze. Und wenn das Kind krank wird (was gerade bei kleineren Kindern öfter vorkommt), nutzt auch der beste Kitaplatz nichts. Ja, durch Homeoffice wurde die Arbeitswelt etwas flexibler, aber das ist nicht in jedem Job möglich. Fakt ist, dass Frauen die sich für Kinder entscheiden, finanzielle Nachteile haben, sowohl im Arbeitsleben als auch später bei der Rente. Natürlich gibt es auch Familien, die das anders handhaben, aber das sind eben die Ausnahmen. Über die Steuerklassen III/IV wurde hier ja schon geschrieben.

  • Tendenziell, ich berichte hier jedoch nur aus eigener gefärbter Beobachtung, sind Frauen in ihrer Euphorie, die Stelle überhaupt zu bekommen, schneller mit dem Angebot zufrieden und stehen weniger für sich ein. Ob das mit Finanzbildung zu tun hat steht zugegeben auf einem völlig anderem Blatt.

    Ich glaube, das liegt nach wie vor auch an der althergebrachten Erziehung: Von Mädchen erwartet man angepasstes Verhalten und Bescheidenheit. Jungs sollen sich behaupten. Dieses geschlechterspezifische Verhalten ist auch in Schulen sehr gut zu beobachten. Meine Tochter geht in die 9. Klasse einer Gesamtschule.


    Natürlich verändert sich gesellschaftlich diesbezüglich, aber gefühlt nur sehr langsam.

  • Fakt ist,...

    [Wokies mal kurz weghören]. Fakt ist, daß Frauen Kinder kriegen, Männer aber nicht. Ich könnte mir schon vorstellen, daß das im Kopf etwas macht, wenn man neun Monate ein Kind im Leib trägt.

    Fakt ist, dass Frauen die sich für Kinder entscheiden, finanzielle Nachteile haben, sowohl im Arbeitsleben als auch später bei der Rente.

    Das ist kein Fakt. Viele Frauen haben "finanzielle Nachteile", wenn sie nach der Geburt der Kinder mit der Berufstätigkeit aussetzen. Tun sie das nicht, haben sie diese spezifischen Nachteile nicht. Es kann sogar sein, daß eine Frau, die nach der Geburt des oder der Kinder eben nicht aussetzt, die Vorteile, die der Staat für die Kindererziehung spendiert, noch nicht einmal (vollständig) nutzen kann. Wer als Erziehungsmensch von der "Mütterrente" etwas haben will, darf in der betreffenden Zeit nicht mehr als das Durchschnittseinkommen verdienen. Verdient er mehr, wird das von der Mütterrente abgezogen.


    Karriere ist nicht alles. Man kann sich durchaus (aus verschiedenen Gründen) bewußt gegen eine Karriere und sich beispielsweise ganz bewußt für Zeit mit dem Kind entscheiden (oder auch für Zeit für sich selbst).

  • Das Hauptproblem ist doch, dass meist die Frauen zuhause bleiben und die Kinderbetreuung übernehmen

    Kommt darauf an, ob es wirklich ein Problem ist. Wenn Frauen dasselbe Einkommen über die Lebenszeit haben sollen wie Männer, dann ja.

    Wenn sich eine Frau gegen eine Familie entscheidet, dann hat sie in der Hinsicht keine Nachteile.

    Oft konzentrieren sich Männer auf die Arbeit, weil sie ohnehin keine andere Option haben. Sie haben kein Plan B. Frauen haben die Möglichkeit, zu arbeiten, zu Hause zu bleiben oder eine Kombination von beidem. Ich wünschte, Männer hätten dieselbe Optionen. Denn das Leben sollte nicht nur aus Arbeit bestehen.

    Auf dem Sterbebett hat noch niemand gesagt, sie wünschten sich, mehr Zeit für die Arbeit gehabt zu haben.


    Ein weiterer Punkt ist der "spending gap". 80% der Ausgaben werden von Frauen getätigt (Tendenz leicht sinkend). Also ich wüsste, was ich eher wählen würde, wenn ich die Wahl hätte zwischen Arbeit und Geld ausgeben. Aber der spending gap wird nicht ständig durch die Medien gejagt.

  • Achim Weiss: Natürlich wird niemand die biologische Tatsache bestreiten, dass die Frauen die Kinder bekommen. 😊 Und dass das mit den meisten Frauen etwas “macht”.


    Karriere ist definitiv nicht alles, aber den (finanziellen) Preis für die (Familienplanung) zahlen heute überwiegend Frauen in Form von Benachteiligung im Beruf und in der Rente. Wenn man Kinder (die von der Gesellschaft dringend benötigt werden) als gesamtgesellschaftliche Aufgabe sieht, muss sich da etwas ändern. Und dass die Notwendigkeit besteht, erkennt man an den sinkenden Geburtsraten.

  • Wenn sich eine Frau gegen eine Familie entscheidet, dann hat sie in der Hinsicht keine Nachteile.

    Tja. Männer müssen sich in aller Regel gar nicht erst entscheiden. Die haben beides (und werde noch als Super-Väter gefeiert, wenn sie die zwei Alibimonate Elternzeit nehmen).

    Oft konzentrieren sich Männer auf die Arbeit, weil sie ohnehin keine andere Option haben. Sie haben kein Plan B. Frauen haben die Möglichkeit, zu arbeiten, zu Hause zu bleiben oder eine Kombination von beidem. Ich wünschte, Männer hätten dieselbe Optionen.

    Haben sie doch. Zumindest hier in Deutschland können Männer ganz genauso Elternzeit nehmen, sich für Teilzeit entscheiden oder ganz zu Hause bleiben.

  • Ein weiterer Punkt ist der "spending gap". 80% der Ausgaben werden von Frauen getätigt (Tendenz leicht sinkend).

    Mal ganz ketzerisch: "Nicht genug, dass sie kein Geld nach Hause bringt, sie wirft es auch noch mit vollen Händen zum Fenster raus!" Vielleicht sind damit die Haushaltsausgaben gemeint, und die zu Hause bleibenden oder Teilzeit arbeitenden Frauen gehen schlicht öfter einkaufen? :D


    EDIT: Die Studie würde ich gerne sehen. Ich habe versucht das zu googeln und nichts gefunden.

  • @ Mathematiker: Warum haben Männer nicht die Möglichkeit, zuhause zu bleiben? Auch für sie gibt es in Deutschland Elterngeld. Es nutzen nur nicht viele und wenn dann oft nur für wenige Monate.


    So frei in ihrer Wahl der Optionen sind Frauen übrigens auch nicht wirklich. Gehen sie schnell wieder in den Job zurück, gelten sie im näheren Umfeld oft als Rabenmutter. Das ändert sich in Deutschland übrigens im Vergleich zu anderen europäischen Ländern nur sehr langsam. Bleiben sie mit einem Kind zuhause, machen sie es sich bequem. Und sobald Fachkräfte fehlen, wird politisch nach den Frauen gerufen, die doch bitte möglichst wieder Vollzeit arbeiten sollen.


    Dass die Zeit zuhause mit dem Kind einen hohen ideellen Wert hat bzw. haben kann - das muss nicht unbedingt so sein! - ist unbestritten. Trotzdem wird die Frau davon später im Rentenalter nicht satt, wenn sie nach Trennung von einer Minirente leben muss.

  • ) Preis für die (Familienplanung) zahlen heute überwiegend Frauen in Form von Benachteiligung im Beruf und in der Rente.

    Ich stimme da zu 50% zu. Ich würde aber nicht von einer "Benachteiligung" reden. Das klingt so, als wären Frauen wieder das Opfer. Meistens entscheiden sich Frauen bewusst für ein Familienleben. Und wenn sie vor die Wahl gestellt werden, dann wollen sie doch lieber dass der Mann weiter 100% arbeiten. Was die Rente angeht, da sehe ich keine Benachteiligung. Eher das Gegenteil: Frauen nehmen aus der Rentenkasse wesentlich mehr heraus als sie einzahlen. Das liegt vor allem an der längeren Bezugsdauer (Frauen leben nunmal länger) und auch weil Männer sich das Leben durch Arbeit verkürzen (Männer holen jetzt langsam auf in Sachen Lebenserwartung). 94% aller Jobtoten betreffen Männer. Die Männer machen immer noch die gesundheitsgefährdenden, gefährlichen und unbequemen Berufe.

    Zudem werden Kindererziehungszeiten bei der Rente anerkannt. Die große Karriere ist durch den Arbeitsunterbruch oder Teilzeit allerdings nicht mehr so einfach. Hier gibt es schon ein Nachteil.

  • Achim Weiss: Natürlich wird niemand die biologische Tatsache bestreiten, dass die Frauen die Kinder bekommen. 😊 Und dass das mit den meisten Frauen etwas “macht”.

    Das ist aber halt ein mächtiges Argument, das ich als Mann von außen sehe.


    Für mich war eine eigene Schwangerschaft aus biologischen Gründen nie ein Thema. Ich mußte mir nie in meinem Leben überlegen, was ich wohl machen würde, wenn ich geplant oder ungeplant schwanger würde. Also verbiete ich mir das Gedankenspiel und höre aufmerksam zu, wenn mir jemandin, die das betrifft, ihre Sicht der Dinge erläutert.

    Karriere ist definitiv nicht alles, aber den (finanziellen) Preis für die (Familienplanung) zahlen heute überwiegend Frauen in Form von Benachteiligung im Beruf und in der Rente.

    Das hattest Du oben schon einmal erwähnt. Vom Wiederholen allein wird es nicht richtig.


    Ich würde es aus dem genannten Grund vorziehen, diese Diskussion nicht weiterzuführen, in der zwei Blinde sich über Farben unterhalten.

  • @ Mathematiker: Warum haben Männer nicht die Möglichkeit, zuhause zu bleiben? Auch für sie gibt es in Deutschland Elterngeld. Es nutzen nur nicht viele und wenn dann oft nur für wenige Monate.

    War von mir vllt etwas schlecht ausgedrückt. Was ich meinte ist, dass man als Mann nicht von Anfang an darauf setzen kann. Wenn man es mit einer Partnerin ausmachen kann, als Mann zu Hause zu bleiben, dann prima. Man kann sich aber nicht davon ausgehen.

    Was die "Rabenmutter" angeht, hat es sich schon stark geändert. Ich denke, dass Väter, wenn die sich eine "Auszeit" nehmen wollen, eher schief betrachtet werden.

  • Wenn sich eine Frau gegen eine Familie entscheidet, dann hat sie in der Hinsicht keine Nachteile.

    Ja ja,

    die Frau entscheidet sich für oder gegen die Familie (damit meint Du Kinder, oder?). :/

    Ich hoffe doch, dass sich in der heutigen Zeit beide Partner für eine Familiengründung entscheiden! Und ja, zumeist steckt die Frau dann zurück und kümmert sich vorwiegend um das Familienmanagement.

    Leider entscheiden sich dann einige Männer irgendwann Ihre Familie zu verlassen. Und dann wird auch gern 'vergessen', dass man gemeinsame Kinder hat.


    Aber auch dass hat natürlich die Frau zu 'verschulden'. Schließlich hat Sie sich ja für eine Familie entschieden. <X

    Ich wünschte, Männer hätten dieselbe Optionen. Denn das Leben sollte nicht nur aus Arbeit bestehen.

    Ich wünschte mir manchmal, dass auch mal mehr Frauen Ihre Kinder bei den Männern lassen würden. Dann könnten die Männer ja mal zeigen, wie gut Sie die Doppelbelastung aus Halbtagsjob und Kindererziehung hinbekommen.

    Nur leider (oder glücklicherweise!) verfügen Frauen (per Genetik?) über ein größeres Verantwortungsbewusstsein für Ihre Kinder.

    Frauen nehmen aus der Rentenkasse wesentlich mehr heraus als sie einzahlen. Das liegt vor allem an der längeren Bezugsdauer (Frauen leben nunmal länger) ...

    Ja, sie bekommen länger etwas von Ihrer häufig viel zu geringen Rente.

    Na ja, inzwischen können Sie dann darauf hoffen später Grundrente zu beziehen.

    Was zählt es eigentlich für die Gesellschaft ein Kind aufzuziehen. Hoffentlich nicht nur 3 Rentenpunkte, die eh nicht annähernd ausreichen um die Verluste die sich durch jahrelange Teilzeit ergeben auszugleichen.

  • War von mir vllt etwas schlecht ausgedrückt. Was ich meinte ist, dass man als Mann nicht von Anfang an darauf setzen kann. Wenn man es mit einer Partnerin ausmachen kann, als Mann zu Hause zu bleiben, dann prima. Man kann sich aber nicht davon ausgehen.

    Das ist umgekehrt doch aber genauso. Wer wieviel arbeitet, für Familie mit der Karriere zurücksteckt, Elternzeit nimmt oder Teilzeit arbeitet, müssen Paare immer untereinander aushandeln. Und idealerweise bespricht man das nicht erst, wenn das erste Kind unterwegs ist. Wenn die Vorstellungen grundlegend auseinandergehen, muss man sich überlegen, ob man doch einen Kompromiss findet, oder geht getrennte Wege. Aber das ist doch bei allen anderen Lebensentscheidungen bzw. Themen, die für das gemeinsame langfristige Zusammenleben wichtig sind, genauso - Mietwohnung oder Hauskauf, Großstadt oder kleines Dorf auf dem Land, Wohnort beim Job des einen oder des anderen, Wohnort bei der Familie des einen oder des anderen (oder ganz woanders), eher sparsam leben oder konsumfreudig...?


    Was die "Rabenmutter" angeht, hat es sich schon stark geändert. Ich denke, dass Väter, wenn die sich eine "Auszeit" nehmen wollen, eher schief betrachtet werden.

    Da kommt es wohl sehr auf das konkrete Umfeld an. Rein rechtlich haben jedenfalls beide die gleichen Möglichkeiten (mit Ausnahme des verpflichtenden Mutterschutzes bei Angestellten).

  • @ Monstermania: Ja, im Idealfall sollten das natürlich beide Partner entscheiden, ob sie Kinder wollen oder nicht. Aber immer mehr Frauen entscheiden sich heutzutage von vorneherein gegen Kinder angesichts der möglichen Nachteile, die sich für sie daraus ergeben könnten.


    Und ja, da stimme ich dir auch zu: Viele Frauen trauen ihren Männern zu wenig zu, wenn es um die Kinder geht. Auch da sind die Klischees tief verankert.

  • Leider entscheiden sich dann einige Männer irgendwann Ihre Familie zu verlassen. Und dann wird auch gern 'vergessen', dass man gemeinsame Kinder hat.

    Ja, und leider entscheiden sich auch Frauen, den Mann zu verlassen. Ich glaub, 80% der Scheidungen werden von Frauen eingereicht?

    Und wer bekommt fast automatisch das Sorgerrecht? Zu 90% die Frauen?

    Und nein, Männer können sich den Verpflichtungen auch durch eine Scheidung nicht entziehen. Sie sind weiterhin Unterhaltspflichtig.

    Aber auch dass hat natürlich die Frau zu 'verschulden'. Schließlich hat Sie sich ja für eine Familie entschieden. <X

    Polemik.

    Ich wünschte mir manchmal, dass auch mal mehr Frauen Ihre Kinder bei den Männern lassen würden. Dann könnten die Männer ja mal zeigen, wie gut Sie die Doppelbelastung aus Halbtagsjob und Kindererziehung hinbekommen.

    Ja, das wünschte ich mir auch. Leider ist der Entscheid meist gegen Väter in der Hinsicht. Es gibt genug Väter, die den Kontakt zu den Kindern nicht verlieren wollen. Als Ausgleich erhalten die Mütter die Unterhaltszahlungen.

    Nur leider (oder glücklicherweise!) verfügen Frauen (per Genetik?) über ein größeres Verantwortungsbewusstsein für Ihre Kinder.

    Rabulistik.


  • Die Schuldfrage bei Scheidungen wurde schon lange abgeschafft. Das ist auch müßig, denn einen Anteil am Scheitern haben fast immer beide Partner.


    Beim Sorgerecht sollte es immer um das Kindeswohl gehen. Da liegt es dann im Streitfall am Richter. Hier ändert sich auch vieles. Es ist nicht mehr so, dass die Mutter automatisch das Sorgerecht bekommt. Im besten Fall einigen sich die Partner auch hier auf eine faire Regelung, was letztlich auch immer das Beste für das Kind ist.


    Den Unterhaltszahlungen entziehen sich aber viele Väter (habe ich im näheren Umfeld erlebt - Beförderung abgelehnt, Job aufgegeben und weiter „schwarz“ gearbeitet etc.). Dann „darf“ das Jugendamt einspringen mit Unterhaltsvorschuss, der meist auch nie zurückgezahlt wird.