Hallo zusammen,
ich habe eine etwas besondere Konstellation, zu der ich im Netz leider keine klaren Aussagen finde. Seit ein paar Tagen wissen wir, dass meine Frau schwanger ist
Sie ist Zahnärztin und befindet sich gerade im Wechsel in die PKV (Inter). Wir haben vor 2 Wochen den Antrag abgegeben und seit dem von der PKV noch nichts gehört. Aufgrund der Kündigungsfrist der KGV, würde der Wechsel zum 1.8. passieren.
Jetzt haben wir ein paar Fragen im Kopf. Vielleicht kann jemand helfen.
- Gehe ich richtig in der Annahme, dass dies keine Auswirkungen auf den Wechsel in der PKV haben wird? Zum Zeitpunkt, an dem wir die Gesundheitsfragen ausgefüllt haben, wussten wir nichts von einer Schwangerschaft.
- Vermutlich werden wir auf das Krankentagegeld verzichten müssen, weil dort eine Sperre von 8 Monaten im Falle einer Schwangerschaft gilt (Frühster Anspruchstag 1.04.2025)
- Da meine Frau wohl ein Beschäftigungsverbot bekommen wird, erhält Sie das Durchschnittsgehalt der letzten 3 Monate vom Arbeitgeber. Von wem erhält der AG in dem Fall die Kosten erstattet? Bei der KGV läuft dies ja über die U2 und der AG erhält nahezu 100 % erstattet. Wie ist das bei der PKV? Und erhält der AG immer alles erstattet?
- Wir wissen noch nicht, wann meine Frau ins Beschäftigungsverbot geht. Gibt es Probleme, wenn dies vor dem 1.8 passiert?
- In einem neuen PKV Vertrag kann man die AN Beiträge glaube ich erst nach einiger Zeit ruhen lassen. Wir müssen uns also darauf einstellen, dass wir dafür draufzahlen müssen, richtig? Denn der AG zahlt während des Beschäftigungsverbotes und Mutterschutzes ja seinen Anteil an der Krankenversicherung nicht mehr. Wir zahlen also die komplette PKV meiner Frau für den Zeitraum selbst. Oder übersehe ich etwas?
Letzte und aus den Antworten resultierenden Frage: Sollten wir in Erwägung ziehen, den Wechsel in die PKV abzubrechen? Eigentlich hätte meine Frau gerne eine gute Versorgung in der Schwangerschaft und danach. Aber wenn wir alleine jeden Monat die PKV komplett selbst zahlen müssen und auch kein Krankentagegeld erhalten, kommt Finanziell einiges zusammen. Alleine dafür können wir viele private Zusatzuntersuchungen selbst zahlen. Die PKV kostet mit KTG über 800 € pro Monat. Diese Kosten würden ja vermutlich on top kommen. Was meint ihr?
Ich hoffe, das waren nicht zu viele Fragen und diese sind nicht zu komplex
Vielen Dank!