Kein Eigenkapital, kein Haus, Ratschläge/Denkanstöße/Hilfe gesucht

  • Hallo zusammen,


    ich bin auf dieses Forum gestoßen, habe bereits einige Artikel gelesen und erhoffe mir einfach Mal eine Einschätzung unserer Situation. Aktuell mache ich mir viele Gedanken und irgendwie auch Sorgen.

    Zu unserer Situation: mein Mann und ich leben in einer Mietwohnung in einer Kleinstadt (80 Tsd Einwohner in NRW, fast Niedersachsen). Wir wohnen zentral und zahlen auch nur 650€ KM für eine 80qm mit eigenem Garten, uns geht's soweit erstmal gut. Wir wohnen hier schon 8 Jahre.

    Immer wieder spielen wir dem Gedanken uns ein Haus zu kaufen. Das Problem: wir haben kein Eigenkapital. Sind auch aktuell nicht wirklich in der Lage großartig was aufzubauen. Ich arbeite aktuell nur 20 Std., was in den nächsten Jahren auch so bleiben wird. Würden wir beide Vollzeit arbeiten, hätten wir zusammen 5 Tsd € netto, aktuell aber eher 3,7. Ein Haus kostet hier ungefähr 300.000€. Dann aber eher vom Zustand so, dass man damit rechnen muss in den nächsten 15 Jahren auch wieder zu investieren. Nach oben sind auch hier im Hauskauf natürlich keine Grenzen.

    Ich bin 37, mein Mann 41.


    Wie Anfangs erwähnt mache ich mir gerade viele Gedanken, ich erhoffe mir hier neue Denkanstöße oder auch Ratschläge bzgl. unserer Situation.

    Mit unseren Jobs, Familie, etc. sind wir zufrieden, bzw mehr als glücklich. Dennoch habe ich so den Gedanken, dass ich mich/uns gerne absichern will und deswegen gerne Eigentum hätte. Wir haben ja schon noch ein bisschen Zeit zum abzahlen, so ist's nicht. Aber ich denke mir, wenn wir aktuell schon nicht schaffen großartig zu sparen, wie sollen wir dann eine Kreditrate stemmen die für 300 Tsd sicher auch bei rund 1300€ liegen wird. Natürlich sparen wir, aber nicht so, dass man sagen könnte wir könnten uns in den nächsten Jahren z.B. 50 Tsd € Eigenkapital ersparen.

    Manchmal denke ich, wir haben vielleicht einfach nicht alles richtig gemacht. Aber es kam das Leben dazwischen, weswegen wir kein Eigenkapital haben. Mein Mann ist früh Vater geworden, hat bis letztes Jahr 550€/Monat Unterhalt gezahlt. Kaum war der Unterhalt durch, vielen Betreuungskosten etc. für unser Kind an. Zudem war ich 3 Jahre mit einem Geschäft selbständig, was auch Geld gekostet statt gebracht hat am Ende. Zusätzlich hatten wir einige Arztrechnungen zu zahlen, nun ja, es ist wie es ist.

    Ich bin dabei mir eine nebenberuflich eine Selbständigkeit aufzubauen, eben um an der Situation was zu ändern und doch noch an Geld zu kommen.

    Dennoch bin ich zwischendurch einfach frustriert. Hier in der Gegend haben viele Eigentum, die nicht mehr als wir verdienen. Ich weiß zwar, das nicht alles Gold ist was glänzt, aber ja. Ich wünsche mir für meine Familie und mich natürlich auch nur das Beste. Sollten wir hier irgendwann ausziehen müssen, werden wir sicher das doppelte an Miete zahlen müssen, daher muss eine Lösung her.

    Wie gesagt, vielleicht hat Jemand eine Idee/Ratschlag.


    Liebe Grüße, Vanessa

  • Wenn ihr 3000 Euro (3700 - Miete) jeden Monat für Essen, Auto(s), Reisen und so weiter ausgebt ist das schon eine ganz schöne Hausnummer.

    Ich denke ihr solltet Mal Eure Ausgabensituation untersuchen.


    Wer nicht sparen kann, der kann auch keinen Immobilienkredit bedienen.

  • Hallo Vanessa,


    es ist völlig verständlich, dass du dir Gedanken über die Zukunft und die Absicherung deiner Familie machst. Dein Anliegen ist berechtigt, und ich kann gut nachvollziehen, dass es frustrierend sein kann, wenn man sich trotz aller Bemühungen in einer schwierigen finanziellen Situation befindet. Hier sind einige Denkanstöße und Ratschläge, die dir vielleicht weiterhelfen können:

    • Budgetplanung und Ausgabenkontrolle: Ein genauer Überblick über eure Einnahmen und Ausgaben kann helfen, Einsparpotenziale zu identifizieren. Vielleicht gibt es Ausgaben, die reduziert oder ganz gestrichen werden können, um mehr Geld für den Hauskauf beiseite zu legen.
    • Nebenverdienst und Karriereentwicklung: Du hast bereits erwähnt, dass du dir nebenberuflich eine Selbständigkeit aufbaust. Das ist ein guter Schritt. Vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, deine Arbeitsstunden zu erhöhen oder in deinem jetzigen Berufsfeld weiterzukommen, um mehr Einkommen zu generieren. Die beste Möglichkeit Kapital aufzubauen ist immer noch das Einkommen zu erhöhen.
    • Eigenkapital aufbauen: Auch wenn es schwerfällt, versucht kleine Beträge regelmäßig zu sparen. Ein Tagesgeldkonto könnte dafür eine geeignete Möglichkeit sein. Manchmal helfen auch staatliche Förderungen oder spezielle Sparpläne für den Hauskauf.
    • Fördermöglichkeiten prüfen: Es gibt diverse staatliche Förderprogramme für den Erwerb von Wohneigentum. Schaut euch die Möglichkeiten an, ob ihr vielleicht Anspruch auf Fördermittel habt, die euch beim Hauskauf unterstützen könnten.
    • Kreditanbieter vergleichen: Die Konditionen für Baufinanzierungen können stark variieren. Ein Vergleich verschiedener Angebote und das Einholen von Beratung bei unterschiedlichen Banken kann helfen, eine Finanzierung zu finden, die zu eurer Situation passt. Manchmal gibt es spezielle Kredite für Familien mit geringem Eigenkapital.
    • Realistische Einschätzung: Es ist wichtig, realistisch zu bleiben und sich nicht zu übernehmen. Wenn die monatliche Belastung durch einen Hauskredit zu hoch ist, könnte das zu finanziellen Schwierigkeiten führen. Vielleicht wäre auch der Erwerb einer kleineren Wohnung eine Option, die später als Sprungbrett für ein größeres Objekt dienen kann.
    • Langfristige Planung: Setzt euch klare, erreichbare Ziele und arbeitet Schritt für Schritt darauf hin. Das kann helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten und Fortschritte zu sehen, auch wenn diese zunächst klein erscheinen mögen.

    Es ist wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen. Viele Familien befinden sich in ähnlichen Situationen, und es gibt Wege, um den Traum vom Eigenheim doch noch zu verwirklichen. Bleibt dran, plant sorgfältig und lasst euch auch von Rückschlägen nicht entmutigen.


    Liebe Grüße und viel Erfolg,

    Terra

  • Hat noch jemand den Eindruck dass Terra die Version 2.0 von Adrian Berg ist?


    PS: Folgendes ist die Ausgabe wenn man einfach Vanessas Text in ChatGPT 3.5 wirft:

  • PS: Folgendes ist die Ausgabe wenn man einfach Vanessas Text in ChatGPT 3.5 wirft:

    Was aber grundsätzlich nichts an der grundsätzlichen Korrektheit der Aussagen ändert. ;)

    Man muss erstmal weniger Ausgeben als man einnimmt um sich irgendwann einen (finanziellen) Traum erfüllen zu können.

  • Was aber grundsätzlich nichts an der grundsätzlichen Korrektheit der Aussagen ändert. ;)

    Man muss erstmal weniger Ausgeben als man einnimmt um sich irgendwann einen (finanziellen) Traum erfüllen zu können.

    Sicher nicht. Ich erwarte immer dass eine Aussage Wissen/Meinung desjenigen wiederspiegelt, der sie tätigt.

    Sofern man Dinge wie ChatGPT als Werkzeug benutzt, weil man z.B. nicht in der Lage ist selbst einen text lesbar zu formulieren/formatieren, die getätigten Aussagen aber so anpasst, dass man dazu steht, finde ich das OK.

    Wenn man aber weder Wissen noch Meinung hat, diesselben aber gerne vorspiegelt, finde ich das sehr bedenklich.


    Ich will auch keinen Burgerladen wo bei jeder Bestellung hinten jemand los läuft, den Burger bei McDonalds abholt und mir ohne diese Info weiter verkauft.

  • Hallo itschytoo,


    ich habe nie verschwiegen, dass ich KI für manche Antworten nutze, noch habe ich Informationen verbreitet, die ich nicht selbst für seriös halte. Warum also sollte ich nicht Tools nutzen, die jedem zur Verfügung stehen? Es wäre einfach nicht logisch, schlechter zu antworten, als nötig. Hier geht es schließlich nicht darum, wie toll oder ausgereift meine Antworten sind, sondern darum, wie sehr man der fragenden Person hilft.


    Abgesehen davon sind die meisten Informatiker, die ich kenne, so wie auch ich einer bin, Menschen, die gerne Dinge effizient erledigen. ;)


    Es ist wichtig anzumerken, dass ich nur die Informationen als Antwort schreibe, die ich selbst weiß. Es ist nicht so, dass das, was ich als Antwort gegeben habe, nicht jeder hätte schreiben können, wenn man sich damit fünf Minuten befasst. Sollte etwas an meiner Antwort sachlich falsch sein, bitte ich darum, dies zu korrigieren.

    Ich sehe KI nicht als moralisch verwerflich an. Es ist einfach ein Werkzeug, das zur Verfügung steht, ähnlich wie ein Automechaniker den passenden Werkzeugschlüssel verwendet, um eine Aufgabe effektiv zu lösen. Solange die Antworten hilfreich und relevant sind, sehe ich keinen Grund, warum man nicht auf solche Tools zurückgreifen sollte, um Informationen zu teilen oder Probleme zu lösen.


    Fazit: Ich antworte nur auf das was ich selbst aus Erfahrung weiß oder durch Quellen belegen kann. Die Welt entwickelt sich weiter und ich für meinen Teil nutze alles was mir zur Verfügung steht. Das kann man Gut finden, oder auch nicht. ;)


    Liebe Grüße,

    Terra

  • Die Kollegen haben schon einige Denkanstöße gegeben, momentan ist nach deinen Ausführungen die Wohnsituation in Ordnung, also kurzfristig kein Handlungsbedarf. Sollte es unbedingt eine eigene Immobilie sein gibt es vieles zu beachten. Das Eigenkapital sollte mindestens bei 20% liegen, mehr ist natürlich immer gut. Dann würde ich mir eine Tabelle anfertigen in der ich meinen monatlichen Überschuss erkennen kann, was an Miete momentan bezahlt wird ist sicherlich nicht viel über den zu erwartenden Nebenkosten. Nach dieser Übersicht könnte man dann die Höhe eines Kredits errechnen. Vielleicht auch die momentanen hohen Lebenskosten anpassen, allerdings müssen auch beide einen festen Willen dazu haben.

  • VanillaCoffee


    Ohne jedes Eigenkapital (und bei dem Einkommen) halte ich einen Hauskauf nicht für eine realistische Option.


    Selbst wenn das Haus tatsächlich aktuell (von späteren erforderlichen Investitionen ganz abgesehen) nur 300.000 € (Kauf-Nebenkosten bedacht ?) erfordern würde (dafür gibt es hier vor Ort z. B. nur eine Kleinwohnung in eher mittlerer bis mediokerer Lage ...) - würde die Kreditrate (monatliche Annuität sprich Zinszahlung plus Tilgung; plus monatliche Nebenkosten) bei dem erwähnten Netto von nur 3,7 Tsd. € sicherlich deutlich > 40% (oder sogar) > 50% des gesamten Einkommens betragen. Zudem ohne irgendwelche Rücklagen für allgemeine Notfälle und auch für die Immobilie (Reparaturen, Instandhaltung usw.) Das kann man ernsthaft niemand empfehlen - wenn man denn überhaupt eine Bank finden würde, die in einer solchen Konstellation (und dem Einkommen) eine 110 oder 120%-Finanzierung machen würde (nur am Rande: Bei einer derartigen Vollfinanzierung wäre zudem der Zinssatz sehr hoch - im Vergleich zu einer sonst üblichen 60, 70% oder 80% Finanzierung).


    Nur am Rande: Die Allgemeinplätze aus Beitrag Nr. 3 halte ich für Deinen/Euren speziellen Fall für eher praxisfern und in Teilen auch für lebensfremd.


    Sinnvolle erste Schritte dürften dennoch eine Art "Haushaltsbuch" sein und der Aufbau einer Rücklage für Notfälle. Zudem eine Beschäftigung mit dem Thema "Finanzen" generell. Bei der extrem günstigen Miete (650 € kalt) sollte eigentlich mittel- bis langfristig die Möglichkeit bestehen sich finanziell wenigsten etwas solider aufzustellen.



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.



    Dir/Euch gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen.

  • ich habe nie verschwiegen, dass ich KI für manche Antworten nutze

    Verstehe. So "verstehe" ich auch Beitrag Nr. 3 nun und kann diesen besser einordnen ...

    es schließlich nicht darum, wie toll oder ausgereift meine Antworten sind, sondern darum, wie sehr man der fragenden Person hilft.

    Dabei stellt sich mir die Frage, wie man beispielsweise mit dem dort (Beitrag Nr. 3) genannten 5. Punkt "Kreditanbieter vergleichen" jemand in dem speziellen Einzelfall hilft ?


    Was hilft es mir, wenn ich die Leasing- oder Finanzierungs-Angebote von Porsche-Autohäusern für 911er-Modelle vergleiche - wenn ich mir bei sachlich-nüchterner Betrachtung kaum einen VW Golf leisten kann ?

    Abgesehen davon sind die meisten Informatiker, die ich kenne, so wie auch ich einer bin, Menschen, die gerne Dinge effizient erledigen.

    Das mag wohl so sein. Befürchte ich jedenfalls.


    Aus meiner Sicht ist aber die entscheidende Frage nicht, ob das für den Antwortenden damit "effizient erledigt" ist - sondern ob die Antwort für den Fragenden effizient und damit zielführend ist ... !?

    Fazit: Ich antworte nur auf das was ich selbst aus Erfahrung weiß oder ...

    Apropos "selbst aus Erfahrung wissen": Darf ich fragen, wie viele Immobilien Du zur Eigennutzung (und/oder auch zur Vermietung) schon mit Banken finanziert hast ?



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen !

  • Hi, vielleicht noch als Denkanstoß - Ein Haus ist ja nicht die einzige Möglichkeit zur finanziellen Absicherung. (Oft auch nicht die beste)


    Der erste Schritt muss sein, dass ihr etwas Geld zur Seite legt. Ich weiss nicht wie viele Kinder ihr habt, aber denke bei Eurem netto müssten 500€ Sparrate pro Monat mindestens drin sein. Bei Fragen wie man die auch investieren kann, wird Euch bestimmt hier geholfen. Aber dafür müsst ihr wissen, was ihr wollt.


    Ganz grob und optimistisch geschätzt: 300.000 bekommt man in Eurem Alter vermutlich nicht unter 1.500€ Rate seriös finanziert. Mit Heizkosten und Instandhaltungsrücklagen dann vermutlich um die 2.000€ im Monat fürs Haus. Das wären 1.350€ mehr als ihr jetzt für Wohnen bezahlt.


    Wenn ihr unbedingt kaufen wollt, dann würde ich versuchen, 5 Jahre lang monatlich die 1350€ zurück zu legen. Dann hättet ihr auch etwas Eigenkapital. Wenn ihr das durchzieht, schafft ihr auch die Finanzierung. Ich würde es an Eurer Stelle nicht machen. Zur Rente hättet ihr dann ein Haus aber kaum Bargeld.

  • Dabei stellt sich mir die Frage, wie man beispielsweise mit dem dort (Nr. 3) genannten Punkt "Kreditanbieter vergleichen" jemand in dem speziellen Einzelfall hilft ?

    Der Punkt "Kreditanbieter vergleichen" ist eng mit dem vorherigen Schritt "Fördermöglichkeiten prüfen" verbunden. Zusätzlich zu diesem Zusammenhang gibt es auch 110%-Finanzierungen oder solche, die ohne Eigenkapital auskommen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der Beitrag als Ganzes betrachtet werden sollte, anstatt ihn als Sammlung einzelner Fragmente zu sehen, die separat analysiert werden müssen. ;)


    Aus meiner Sicht ist aber die entscheidende Frage nicht, ob das für den Antwortenden damit "effizient erledigt" ist - sondern ob die Antwort für den Fragenden effizient sprich zielführend ist ... !?

    Genau das war doch auch mein Argument.


    Apropos "selbst aus Erfahrung wissen": Darf ich fragen, wie viele Immobilien Du zur Eigennutzung (und/oder auch zur Vermietung) Du schon mit Banken finanziert hast ?

    Zur eigenen Nutzung haben meine Frau und ich eine Immobilie finanziert gehabt. Später aber wieder verkauft. Beruhigt dich das?


    Es wäre ratsam, diese Diskussion an anderer Stelle fortzusetzen, da sie in diesem Thread möglicherweise weniger produktiv ist.


    LG

    Terra

  • Zur eigenen Nutzung haben meine Frau und ich eine Immobilie finanziert gehabt. Später aber wieder verkauft. Beruhigt dich das?

    Ehrlich gesagt: Eher nicht.


    Und auf keinen Fall in Sachen "selbst aus Erfahrung wissen" ...

    Es wäre ratsam, diese Diskussion an anderer Stelle fortzusetzen, da sie in diesem Thread möglicherweise weniger produktiv ist.

    Aus meiner Sicht möchte ich diese "Diskussion" (Austausch scheint mir die präzisere Formulierung in dem Fall) gar nicht fortsetzen.


    Für meinen Teil halte ich auf diese Weise generierte Allgemeinplätze - in den allermeisten Fällen - überhaupt nicht für "produktiv".


    Ansonsten verweise ich auf Beitrag Nr. 13 und schließe mich diesem gerne an; siehe hier

    Das mag ernüchternd klingen, ist mir aber lieber als KI -Elaborate! 😉

    In diesem Sinne ...



    Nur meine persönliche Meinung.



    Dir viel Glück mit Deinen Finanzen !

  • ich habe nie verschwiegen, dass ich KI für manche Antworten nutze...

    Wo hast Du denn darauf hingewiesen? Ich sehe tatsächlich nur die 1:1 chatGPT-Antwort und direkt darunter aber Dein Signet.


    Aber gut, dass Du die ChatGPT-Antwort überprüft hast und dahinter stehst.

  • Hallo Vanessa,


    wie du selber schon vermutest, wird das wohl eher nicht klappen. Zum einen kriegt ihr wahrscheinlich keine 100 % Finanzierung und wenn ihr sie kriegen würdet, wäre die nochmal teurer und du siehst selber, das ihr das dann auf wohl nicht stemmen könnt. Dazu kommt, daß man bei den meisten Immobilien immer noch was investieren muss. Zumal im Preisbereich € 300.000.


    Wie wärs ihr testet mal das sparen? Und legt das Geld so an, daß ihr für einen späteren Hauskauf gut dran kommt? Jeder muss entscheiden, lieber sparen und Vermögen aufbauen oder höherer Lebensstandard für jetzt. Beides legitim.


    Grüße

  • Wir wohnen zentral und zahlen auch nur 650€ KM für eine 80qm mit eigenem Garten, uns geht's soweit erstmal gut.

    Warum wollt ihr dann unbedingt eine eigene Immobilie? Lass mich raten: euch hat jemand den Floh ins Ohr gesetzt, dass eine Immobilie die beste Altersvorsorge ist. Ich bin Eigenheimbesitzer, aber in eurer Situation würde ich den Teufel tun und jetzt eine Immobilie kaufen:

    Kaufpreis 300k, KNK 10%, Sanierungsbedarf 70k (noch sehr günstig gerechnet).

    Kein Eigenkapital, also eine Finanzierung eher mindestens 3,5%, eher 4%. Macht Anfangszinsen von gut 1300€ pro Monat und dann habt ihr noch keinen Cent getilgt. Man kann noch ein bisschen an den Zahlen drehen, aber ihr zahlt fürs Geld doppelt so viel Miete an die Bank, wie ihr aktuell an den Vermieter zahlt. Kaufen macht in der Situation einfach wenig Sinn. Da brauchen wir auch gar nicht über die Frage reden, wie ihr aus Altersvorsorgeimmobilie im Rentenalter tatsächlich Geld entnehmen wollt. Die allermeisten Leute binden nämlich einfach nur einen Großteil ihres Vermögens in einer Immobilie und profitieren nur wenig davon.


    Wenn ihr was für die Vorsorge tun wollt, dann folgende Punkte:

    1. Einkommen. Lass die Spielerei mit nebenberuflicher Selbstständigkeit sein und geh lieber etwas mehr regulär arbeiten. Ist viel planbarer. Muss auch nicht gleich 100% sein, aber von 50% auf 75% ist schon auch nochmal ein ordentlicher Sprung.

    2. Ausgaben auf den Prüfstand.

    3. Das Geld anlegen. Idealerweise an der Börse, denn nur so lässt sich die Inflation schlagen. Als Größenordnung würde ich hier mindestens 400€ pro Person anstreben. Das ist bei eurem Einkommen drin. Mehr ist natürlich immer besser

  • Hallo.


    Zum Thema "Mieten oder Kaufen" hat Saidi mehr als nur ein Video gemacht, vielleicht hilft eines von denen weiter.

    Finanztip ist ja auch auf Youtube am Start.


    Ihr könntet Euch ja mal ein Budget machen und eine virtuelle Hausrate mit einbeziehen und diese auf die hohe Kante packen.

    So findet Ihr heraus, ob Ihr eine Finanzierung durchhalten könntet und kommt gleichzeitig dem Eigenkapital näher.


    Alternativ kann man auch die aktuelle Situation analysieren und schauen, ob die Beunruhigung überhaupt gerechtfertigt ist.

    Vielleicht muss die Situation gar nicht geändert werden, sondern nur die Bewertung der Situation.