Hallo,
ich bin seit Kurzem verbeamtet und plage mich noch immer mit der Frage, ob PKV. Auch wenn ich mich gesund fühle, habe ich eine chronische ERkrankung, die leider nur die Öffnungsaktion zulässt. Da ich noch keine 40 bin und nicht weiß, was das Leben so bringt (also auch, ob ich für immer Beamtin bleiben will), zweifel ich gerade daran, ob die Öffnungsaktion Sinn macht. Wenn ich Beamtin bleibe natürlich schon. Allerdings konnte mir bislang noch niemand beantworten, was passiert, wenn ich aus unterschiedlichen Gründen (Sonderurlaub im Rahmen der Verbeamtung um anderer Stelle nachzugehen; Aufgabe Beamtenstatus) auf den Volltarif angewiesen bin.
Es verwundert mich etwas, dass zu diesem Thema wirklich gar nichts zu finden ist. Dabei ist es ja wirklich wichtig zu wissen, was passiert, wenn ich voll zahlen muss, aber eigentlich nie von der PKV aufgenommen worden wäre. Natürlich spare ich in der PKV erstmal sehr viel Geld (bei mir sind es gut 500 Euro im Monat) und so verlockend das ist, umso mehr Sorgen macht mir die Situation ohne Beamtentarif. Wenn die PKV dann mehr als 30% Risiko drauf schlägt (wie viel darf sie denn generell überhaupt oder gibt es keine Grenzen) oder ich in den Basistarif wechseln muss (der ja vielleicht auch teurer als die GKV ist), habe ich nichts gewonnen.
Ich wurde immer wieder darauf verwiesn "das muss man dann sehen", aber das reicht mir nicht. Laut Versicherung ist meine Erkrankung eine, die offiziell nie weg geht, auch wenn es mir prima geht und ich sicher bin, dass ich deswegen nie ernsthaft krank werde. Statistik ist eben Statistik. Daher kann ich ja auch nicht drauf hoffen, dass die Risikoprüfung in 5-10 Jahren anders ausfällt.
Viele Grüße!