Grund und Boden Anteil berechnen für AfA

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade dabei alles für meine bald zu vermietenden ETW vorzubereiten.


    Es ist ein Neubauprojekt (Hochhaus) mit 18 Etagen, sprich hoffe ich natürlich entsprechend kleinen Grund- und Bodenwert anzusetzen, um eine höhere AfA zu erzielen.


    Bundesland Hamburg

    5516/1984963 Mitegentumsanteile am Grundstück mit 3201m2,

    sprich ich habe 8,895m2

    -->erste Frage: kann ich jetzt hier abrunden auf 8m2 oder nimmt man den genauen 8,895m2?


    Jetzt habe ich bei https://www.geoportal-hamburg.de/boris/ nach meinem Flurstück geschaut,

    bei gewählte Nutzung habe ich Mehrfamilienhäuser gewählt (andere Optionen haben keinen Sinn gemacht, auch wenn es ja eher eine Wohnung in einem Wohnhochhaus ist, sollte passen oder?),


    und dann hat er mir als Bodenrichtwert 6336,33€/m2 ausgegeben, davor steht wertrelevante Geschossflächenzahl (WGFZ) mit 4,00 angegeben vorausgewählt (was er anscheinend immer anpasst, je nach Flurstück), was ist damit gemeint? Die Anzahl der Etagen? Wenn ich da dann 18 wähle, kommt 22.765€/m2 raus, das kann nicht sein oder? Manche Etagen sind auch keine Wohnungen, sondern Restaurant (über 3 Etagen).


    Und dann hätte ich die 6336,33€/m2 x 8,895m2 genommen etwa 56.000€ Wert für Grund- und Bodenanteil, habe ich einen Denkfehler drin oder sonstige Fehler?


    Würde mich über Feedback freuen :)

    LG

  • Am besten ist es immer, die Aufteilung gleich im Kaufvertrag zu fixieren!

    Der Hinweis kommt bei Dir vermutlich zu spät.


    Dann schaue dir an, wie das Finanzamt rechnet:

    Datenportal des BMF - Arbeitshilfe zur Aufteilung eines Gesamtkaufpreises für ein bebautes Grundstück (Kaufpreisaufteilung) (bundesfinanzministerium.de)


    Das muss Dich nicht davon abhalten, anders zu rechnen. Je höher jedoch die Abweichung, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Finanzamt Deine Berechnung korrigiert.