Hallo,
nach meinem vorherigen Beitrag zur Anlage für das Kind, möchte ich mich nun selbst etwas "bessern".
Zur Situation: Ich habe ein Konto bei der Raiffeisenkasse (Südtirol, wohne auch dort). War eigentlich immer sehr zufrieden damit, aber es ist halt teuer, z.B. Kontospesen 8,90€/Monat, Ausgabeaufschlag auf Wertpapiere, einmalige 120€ z.B. wenn man ein Depot eröffnen möchte (für z.B. ETFs) plus weitere 50€ jährlich, wenn man im Depot dann ausländische Titel hat usw. Wobei letzteres eh wegfällt, denn dafür habe ich Scalable mit moantlichem MSCI World und EM. Ich habe bei der Bank in 3 verschiedene Wertpapiere investiert:
1. Dachfonds (darin liegt mein meistes Geld)
2. Aktienfonds (per Sparplan angespart, wäre jetzt in der Wertsteigerungsphase)
3. Mischfonds
Zudem habe ich bei der Bank noch meinen Pensionfonds. Wir haben in Südtirol eben den Pensplan, eine Art Pensionsfonds, in dem man seine (staatliche) Pension einzahlen kann. Also die Abfertigung wird ja normalerweise in die Staatskasse bezahlt. Hat man aber einen Pensplan, kann man diesen Betrag dort einzahlen lassen. Ist jetzt nicht so, dass ich sage ich setze 100% auf den Pensplan in meiner Rente, mein Ziel wäre es, diese als zusätzliche Pension zu kassieren. Hauptbestand der Pension sollten die ETFs werden.
Zudem habe ich noch ein Konto bei Revolut, welches ich mal ausgetestet und eine Zeit lang genutzt habe und eines bei Crypto.com welches ich hauptsächlich nutze, aber versuche jetzt davon wegzukommen, weil Kryptos bei uns "nicht rentabel" sind. Bzw. dank Meloni zahlen wir nicht nur die 26% Kapitalertragssteuer, sondern zudem fürs Halten jährlich 2% Steuern, was ich nicht einsehe, weil ich ja eigentlich nichts realisiert habe, das Geld steckt ja immernoch in Krypto-Form und nicht in Fiat... Egal.
Meine Idee wäre es jetzt, um etwas aufzuräumen:
1. Weg von der Bank
2. Crypto.com auflösen
3. Revolut (mit Scalable) nutzen
Nur wie komme ich weg von der Bank?
Zum Einen habe ich da in besagtem Dachfonds mein erstes Geld investiert. Diese Summe ist für mich besonders, weil ich sie 18 Jahre lang angespart habe, die möchte ich nicht einfach so den ETFs beimischen und eben diese Summe mit der ETF-Summe vermischen, das stört mich irgendwie^^ Nur was könnte ich alternativ damit machen?
Die anderen beiden Fonds wären kein Problem zu verkaufen, gut einer ist leicht im Minus, aber darüber könnte ich noch hinwegsehen. Der Andere ist etwas schade, denn er läuft gut, bin damit knappe 50% im Plus. Logisch kommen da dann noch Ausgabeaufschlag (2%) dazu und dann die Steuer usw.
Das würde sich alles lösen lassen. Nur der Pensionsfonds ist schwer sich davon zu lösen, da müsste ich mich mal informieren, ob ich den direkt an Pensplan übertragen kann, oder ob ich dabei an die Bank gebunden bin... Weil dann könnte ich das Konto bei der Bank kündigen und spare mir die 8,90€ monatlich an Spesen, habe mehr Geld in den ETFs, die auch gut laufen, oder in etwas anderem investiert, oder so...
Wäre es vlt sinnvoll das Gesamte "Bankgeld" in einen dritten ETF zu investieren? Also wenn ich sage ich nehme das Geld aus Fonds 1, 2 und 3 und investiere es in einen ausschüttenden ACW? Weil die ETFs die ich gerade anspare sind thesaurierend. Plan wäre es sowieso irgendwann in 100 Jahren (keine Ahnung wann^^) die ETFs zu verkaufen und in einen ausschüttenden ACW zu investieren für ein 15. Monatsgehalt oder so. Dachte ich mir mal. Aber das ist alles Zukunftsmusik. Jedenfalls könnte ich ja jetzt schon in einen ACW investieren und dann wenn ich die ETFs verkaufe das Geld in diesen stecken.
Was würdet ihr machen? Seid ihr selbst schon aus der Bank ausgestiegen und regelt eure Finanzen selbst und kostenlos? Wie habt ihr das gemacht?
Vielen Dank für eure Antworten und Hilfe