Wie von Bank "aussteigen"?

  • Es nutzt dir nichts wenn du vor uns darüber schreibst für was du gerne ausgibst

    Naja, das ist meine Art zu reflektieren, so fallen mir die Sachen auf. Von daher nützt es mir schon etwas ;) aber sicher, nur weil ich es hier schreibe heißt das nicht, dass ich nachher automatisch 100€ mehr auf dem Konto habe^^ da muss ich selbst handeln.


    Da hilft nur dir persönlich einen Plan, eine Strategie anzufertigen und den strikt zu befolgen

    Plan und Startegie ist gut, das habe ich nie. Meine Strategie ist: einfach mal machen und schauen, was dann rauskommt, wohin es mich führt und dann weiter entscheiden xD nicht nur in den Finanzen, auch in den sonstigen Bereichen des Lebens meine ich.


    Vlt wäre es mal ein Plan, dass wir zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückkehren: Wie bei der Bank das Konto auflösen und was danach? Das ist denke ich mal der wichtige erste Schritt, weil ja, den Sparplan umfließen lassen in den Notgroschen, ok. Nur, wo park ich dann den Notgroschen? Bei der Bank geht dann ja nicht mehr. Dann habe ich vlt grad ein Tagesgeld oder so eröffnet und schließe es die Woche drauf wieder^^

    Also die eigentliche Frage ist dann wahrscheinlich: Soll ich das Konto bei der Bank schließen? Bzw. Vorher die Fonds verkaufen und dann schließen. Dann hätte ich etwas für den Notgroschen und müsste nicht den Sparplan ändern.

    Kryptos verkaufen, auch gut, aber eins nach dem Anderen: zu erst Bank, im nächsten Jahr dann Kryptos (Steuerfreibetrag nutzen). Kryptos deshalb im nächsten Jahr, weil ich bei Crypto.com Earn die CRO auf ein Jahr gesperrt habe für 20% p.a., die bekomme ich erst nächstes Jahr im März wieder.


    Revolut eignet sich da recht gut mit den Pockets. Ich finde es nur schade, wenn das Geld dann dort nur so rum liegt ohne Zinsen und nichts zu bekommen... Aber wäre mal ein Anfang :)

    Dann könnte ich auch Bugedtieren mit den Pockets, habe auch die Ausgaben in einem schönen Diagramm angezeigt usw.

  • Naja, das ist meine Art zu reflektieren, so fallen mir die Sachen auf. Von daher nützt es mir schon etwas ;) aber sicher, nur weil ich es hier schreibe heißt das nicht, dass ich nachher automatisch 100€ mehr auf dem Konto habe^^ da muss ich selbst handeln.

    War auch keine Kritik daran hier darüber zu schreiben. Das darfst du gerne tun wenn es dir hilft ;) Nur wird es eben nicht ausreichen. Wenn du das selbst erkannt hast ist es ja gut.

    Plan und Startegie ist gut, das habe ich nie. Meine Strategie ist: einfach mal machen und schauen, was dann rauskommt, wohin es mich führt und dann weiter entscheiden xD nicht nur in den Finanzen, auch in den sonstigen Bereichen des Lebens meine ich.


    Vlt wäre es mal ein Plan, dass wir zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückkehren

    Nun... wir sagen dir eben, dass es wahrscheinlich nicht ausreicht das ein oder andere Symptom anzugehen, also die Bank zu wechseln. Das KANN aber natürlich ein Anfang sein. Ein Neustart sozusagen.



    Wie bei der Bank das Konto auflösen und was danach? Das ist denke ich mal der wichtige erste Schritt, weil ja, den Sparplan umfließen lassen in den Notgroschen, ok. Nur, wo park ich dann den Notgroschen? Bei der Bank geht dann ja nicht mehr. Dann habe ich vlt grad ein Tagesgeld oder so eröffnet und schließe es die Woche drauf wieder^^

    Also die eigentliche Frage ist dann wahrscheinlich: Soll ich das Konto bei der Bank schließen? Bzw. Vorher die Fonds verkaufen und dann schließen. Dann hätte ich etwas für den Notgroschen und müsste nicht den Sparplan ändern.

    Ob du das machst können wir für dich nicht entscheiden. Du kannst ja schauen, ob es für dich günstigere Direkt-/Onlinebanken gibt (bei denen du vielleicht schon bist) und dann kannst du natürlich dahin wechseln. Wie gesagt: ein Neuanfang wäre vielleicht nicht so schlecht. Die Altlasten loswerden und dann neu beginnen.


    Aber mache dir eben einen Plan. Du hast nichts gewonnen, wenn du das durch den Fondsverkauf gewonnene Geld direkt wieder verkonsumierst. Teile auf in deinen Notgroschen bzw. deine sicheren Rücklagen und das, was du langfristig anlegen willst/kannst in deinen Welt-ETF. Schreibe dir nochmal mit aktuellen Zahlen auf, was du monatlich verdienst und ausgibst, überlege wo du sparen kannst und wofür du auch mittelfristig etwas zurücklegen kannst, musst oder willst.


    Ich kann nicht beurteilen wie die Situation in Italien ist was Tagesgeldkonten o.ä. angeht. Aber irgendeine Art von Konto oder Unterkonto/Pocket wird es doch geben. Am besten natürlich eines, das auch ein wenig verzinst ist. ABER: es kommt nicht auf die Verzinsung deines Notgroschens an. Das ist absolut nachrangig. Denk vor allem am Anfang nicht so lange über solchen Details nach.


    Wichtig ist, dass du einen Notgroschen bzw. Rücklagen hast, die getrennt von deinem Alltags-Girokonto liegen. Drei getrennte Töpfe: 1. dein alltägliches Girokonto, 2. der Notgroschen, 3. das was du für Urlaube usw. zurücklegst, also für mittelfristige Ausgaben. Und 4. wäre dann dein Depot für den langfristigen Vermögensaufbau. Grob in dieser Reihenfolge zu befüllen - wobei du irgendwann dann den Vermögensaufbau an erste Stelle setzen kannst. Aber da bist du eben noch nicht.

  • Vlt wäre es mal ein Plan, dass wir zum eigentlichen Thema dieses Threads zurückkehren: Wie bei der Bank das Konto auflösen und was danach? Das ist denke ich mal der wichtige erste Schritt, weil ja, den Sparplan umfließen lassen in den Notgroschen, ok. Nur, wo park ich dann den Notgroschen? Bei der Bank geht dann ja nicht mehr. Dann habe ich vlt grad ein Tagesgeld oder so eröffnet und schließe es die Woche drauf wieder^^

    Dein ursprüngliches Thema ist eigentlich zweitrangig. Wie auch schon Impidimpi geschrieben hat, brauchst Du erst einmal einen Plan.

    Also überlege dir, was du brauchst. Mach dir eine Aufstellung bzw. skizziere dein Modell (gibt da z.B. sowas ganz altmodisches wie Papier und Stift). Und wenn du dann ein grobes Bild hast, überlege dir, was du dafür benötigst. Also auch welche Anforderungen du an ein Konto hast (Girokonto, Tagesgeld und Depot alles bei einer Bank oder gehen auch getrennte Banken, wie sind die monatlichen Kosten, etc. pp.). Und wenn du das alles hast, dann geh in die Umsetzung.

  • Das KANN aber natürlich ein Anfang sein. Ein Neustart sozusagen

    Was gibt es bei so enem Neustart zu beachten? Ich muss meinem Arbeitgeber den neuen IBAN mitteilen, auf Scalable evtl. den neuen IBAN angeben, dass es mir davon den Sparplan abzieht und der Rest sind eigentlich nur Überweisungen die ich selbst mache... Muss ich sonst nich irgendwo bescheidgeben?

  • Was gibt es bei so enem Neustart zu beachten? Ich muss meinem Arbeitgeber den neuen IBAN mitteilen, auf Scalable evtl. den neuen IBAN angeben, dass es mir davon den Sparplan abzieht und der Rest sind eigentlich nur Überweisungen die ich selbst mache... Muss ich sonst nich irgendwo bescheidgeben?

    Du musst jeden informieren, der die Geld überweist oder Geld bei dir abbucht. In Deutschland müssen (?) die Banken Mittlerweile einen Wechselservice anbieten. Der funktioniert mal besser, mal schlechter. Vielleicht gibt es sowas in Italien ja auch.

    Aber im Endeffekt alles kein Hexenwerk.


    Ich persönlich würde mir aber erst einen Plan machen und dann die Suche nach einer neuen Bank starten.

  • Was gibt es bei so enem Neustart zu beachten? Ich muss meinem Arbeitgeber den neuen IBAN mitteilen, auf Scalable evtl. den neuen IBAN angeben, dass es mir davon den Sparplan abzieht und der Rest sind eigentlich nur Überweisungen die ich selbst mache... Muss ich sonst nich irgendwo bescheidgeben?

    Lastschriften müssen natürlich umgestellt werden. Dafür wirst du mal schauen müssen was so alles von deinem Konto regelmäßig abgebucht wird, wer dir regelmäßig Geld überweist usw. Wenn es dein Onlinebanking zulässt, dann geh mal ein Jahr durch. Und dann lässt du dein altes Konto erstmal parallel zu deinem neuen bestehen, bis wirklich alles zuverlässig umgestellt ist und du das alte Konto definitiv nicht mehr brauchst.

  • Lastschriften müssen natürlich umgestellt werden. Dafür wirst du mal schauen müssen was so alles von deinem Konto regelmäßig abgebucht wird, wer dir regelmäßig Geld überweist usw. Wenn es dein Onlinebanking zulässt, dann geh mal ein Jahr durch. Und dann lässt du dein altes Konto erstmal parallel zu deinem neuen bestehen, bis wirklich alles zuverlässig umgestellt ist und du das alte Konto definitiv nicht mehr brauchst.

    Naja, es ist echt überschaubar. Also wie schon vorher geschrieben, Lohn kommt herein, ich überweise manuell 1k an Crypto.com oder Revolut für die monatlichen Ausgaben, die Wohnungsspesen an meine Freundin und Scalable zieht per Sparplan das Geld ein.


    Wichtig ist die Fonds auflösen, bevor ich das Konto schließe^^


    Ansonsten wird eigentlich nichts abgebucht. Autosteuer und Versicherung wird sowieso manuell gemacht, müsste von Revolut aus auch gehen, Handy wird über Crypto.com oder dem Revolutkonto aufgeladen. Die Wohnung läuft auf meiner Freundin, daher wird Strom, Internet usw. von ihrem Konto abgebucht, da muss ich mich nicht drum kümmern. Und Lohn bekomme ich nur einen pro Monat^^

  • Ich persönlich würde mir aber erst einen Plan machen und dann die Suche nach einer neuen Bank starten.

    Den Plan habe ich so grob. Zu Hause schreibe ich ihn nieder und eröffne gleich nochmal einen Thread zu einem Thema dazu hier. Und neue Bank hätte ich auch schon, dachte da an Revolut, weil ich das Konto ja schon habe und es an sich kostenlos ist, also kommt auf das Abo an, aber es gibt auch ein kostenloses Startabo, welches ich zurzeit habe. Reiseversicherung und so mit Pro oder Pro+ oder wie die einzelnen Stufen heißen brauche ich eh nicht^^

  • Leider hatte ich nirgendwo gute Info gefunden, wie das mit der Steuer bei Krypto ist. Wurde eine lange Zeit lang schwammig als Fremdwährung besteuert. Dann irgendwie als Kapitalerträge wie eben Aktien. Ich habe ja nie wirklich etwas ausgezahlt, also nichts realisiert, somit habe ich ja auch noch keinen "Gewinn" eingefahren und nichts zu versteuern. Aber wie gesagt, ist alles schwammig gewesen bei uns...

    Ganz generell ist es im Leben praktisch, wenn man weiß, was man tut. Das gilt gerade bei den Finanzen, und Steuern gehören zu den Finanzen. Ich halte es für deutlich besser, daß man selber informiert ist, bevor das Finanzamt auf einen zukommt.

    Leider gibt es bei uns nicht so coole Finanz-YouTuber wie Finanztip oder Finanzfluss. Bzw. wird es sicherlich auch welche geben, nur halt italienisch, was ich dann wiederum nicht so gut verstehe. Und auf Websites entweder die offiziellen des Staates (wieder nur in italienisch), oder irgendwas Knappes auf deutsch von Steuerberatern.

    Alles, was im Web ist, läßt sich automatisch übersetzen. Das mag nicht immer hundertprozentig sein, auch das Original mag nicht hundertprozentig sein, aber einen ersten Eindruck wird Dir das schon geben. Und in letzter Konsequenz wird es in Südtirol auch deutschsprachige Steuerberater geben.

    ja, das Mindset ändern wäre kein schlechter Beginn, da habt ihr recht ;)


    Ich bin gut in Sparen. Wie gesagt, 12k bis 18 Jahre aufgebaut/angespart und nie 1 Cent aus dem Sparbuch entnommen.

    Und ja, das Rauchen sollte ich auch mal wieder lassen, tut der Gesundheit und dem Geldbeutel gut ;) 

    Du findest 8,90 €/m zu viel für Dein Girokonto. Vertraut mit deutschen Verhältnissen würde mir das auch sparen wollen. Andererseits: Das ist von der Größenordnung das, was eine Schachtel Zichten kostet - und die brauchst Du vermutlich jeden Tag. Sprich: Rauchen aufzuhören hat finanziell gesehen den größeren Hebel als ein Kontowechsel. :)

  • Du findest 8,90 €/m zu viel für Dein Girokonto. Vertraut mit deutschen Verhältnissen würde mir das auch sparen wollen. Andererseits: Das ist von der Größenordnung das, was eine Schachtel Zichten kostet - und die brauchst Du vermutlich jeden Tag. Sprich: Rauchen aufzuhören hat finanziell gesehen den größeren Hebel als ein Kontowechsel. :)

    Warum soll ich 8,90€ im Monat zahlen, nur weil die meiste Zeit da 10€ rumliegen, weil der Rest eh auf Crypto.com oder Revolut ist, wenn es auch kostenlose Alternativen gibt? ;)


    Und ja, die Schachtel Zichten kostet bei uns um die 5€ aber der Tabak ist 7-8€ welchen ich eher wöchentlich kaufe. Von daher hast du schon recht, ist das der größere Hebel. Aber der bringt mir zumindest was^^ wie schon gesagt, nur damit ich 10€ "sicher" herumliegen habe 8,90€ zu zahlen ist dann schon viel :D


    Edit:

    Eben, der Tabak bringt mir was und dafür gibt es (zumindest für mich zur Zeit) noch keine kostenlose Alternative, wohingegen es bei dem Konto sehr wohl kostenlose Alternativen gibt :)