BASF Aktie

  • Hallo zusammen,


    Ich habe die letzten Monate Finanztip kennengelernt und bin nun endlich dabei, die Verantwortung für meine Finanzen selbst zu übernehmen.


    Leider hatte ich vor 6 Jahren über meine Hausbank ein Memory Zertifikat für die BASF gekauft. Da die Zeit abgelaufen ist und die Aktie nicht über dem Grenzwert stand, habe ich den Wert nun in Aktien ausbezahlt bekommen. Ursprünglich hatte ich 15.000 € darin angelegt, jetzt sind es nicht mal mehr 10.000 € als Wert jn Aktien.


    Ich weiß, dass diese Memory Zertifikate nichts für mich sind, aber jetzt ist es so wie es ist.


    Ich bin kein Anleger der in Aktien investiert. Insofern passt die aktuelle Situation null zu mir als Profil.


    Meine Frage wäre, ob ich die BASF Aktien halte (auf Besserung warte), oder diese jetzt verkaufe, um das Geld in Festgeld anzulegen. (Alternativ wäre noch der MSCI World, allerdings bin ich da nicht sicher, ob ich auf dieses Geld wirklich 10 Jahre + verzichten kann).


    Was glaubt ihr ist sinnvoller?


    Der Kauf damals war eine Fehlentscheidung, ich wurde damals so beraten. Ich lerne nach und nach dazu!


    Danke und liebe Grüße

    Nanny285

  • svenja147

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Meine Frage wäre, ob ich die BASF Aktien halte (auf Besserung warte), oder diese jetzt verkaufe, um das Geld in Festgeld anzulegen. (Alternativ wäre noch der MSCI World, allerdings bin ich da nicht sicher, ob ich auf dieses Geld wirklich 10 Jahre + verzichten kann).


    Was glaubt ihr ist sinnvoller?

    Die Frage ist, ob man annimmt, dass sich die BASF-Aktie in Zukunft besser entwickelt als der MSCI World.

    Niemand kann Dir diese Frage seriös beantworten!

    Wenn ich rein auf die Historie schaue, würde ich mein Geld lieber in den MSCI World investieren. Da stecken nämlich 1.500 Unternehmen drin und nicht nur eine Firma.

    Und wenn Du ohnehin nicht sicherstellen kannst, dass Du keine 10+ Jahre auf das Geld verzichten könntest stellt sich die Frage nach einem Investment an der Börse m.E. eh nicht!


    Geh in Dich und versuche genau zu überlegen, auf wieviel Geld Du auch länger als 10 Jahre verzichten kannst. Das Geld kann dann auch in einen MSCI World-ETF investiert werden.

    Evtl. könnte also ein Investment aus 50% Tages oder Festgeld und 50% MSCI World ETF ein Weg für Dich sein.

    Viel Erfolg bei deinen Finanzentscheidungen!

  • Meine Frage wäre, ob ich die BASF Aktien halte (auf Besserung warte), oder diese jetzt verkaufe, um das Geld in Festgeld anzulegen.

    Auf Besserung kann man warten.

    Das ist aber eine schwache Variable.


    Wer sich über Dividende freut, kann die Aktie halten. Ansonsten würde ich zum Verkauf neigen.

  • Du hängst hier am Einstandskurs und willst auf keinen Fall mit Verlust verkaufen. Das ist verständlich, aber sollte nicht dein Kriterium sein. Bei Anlagen sollte man immer nach vorne schauen.

    Ob Festgeld oder Börse kannst nur du entscheiden und auch nach 10 Jahren ist nicht garantiert, dass du ohne Verlust rausgehst.

  • Ich weiß, dass diese Memory Zertifikate nichts für mich sind

    Das ist ja auch schon eine Erkenntnis. Ich würde von Zertifikaten generell die Finger lassen. In aller Regel sind sie so konzipiert, dass am Ende die Bank gewinnt und werden an Leute vermarktet, denen das Risiko überhaupt nicht so wirklich klar ist.


    Hier ist ein ähnlicher Thread von Anfang des Jahres:

    Kapitalschutz-Zertifikate - wer kann helfen? - Geldanlage - Finanztip Forum


    Und hier ein (zugegebenermaßen langer) Artikel von Finanztip zu dem Thema.

    Zertifikat - Was steckt hinter Zertifikaten? (finanztip.de)


    Ich bin kein Anleger der in Aktien investiert. Insofern passt die aktuelle Situation null zu mir als Profil.

    Nur keine Einzelaktien, oder generell keine Aktien? Denn auch der MSCI World, den Du als Alternative in Erwägung ziehst, ist ja ein Aktien-ETF, auch da würdest Du also in Aktien investieren. Allerdings sehr viel breiter gestreut und mit einem sehr viel transparenteren Produkt.


    Und wenn Du ohnehin nicht sicherstellen kannst, dass Du keine 10+ Jahre auf das Geld verzichten könntest stellt sich die Frage nach einem Investment an der Börse m.E. eh nicht!


    Geh in Dich und versuche genau zu überlegen, auf wieviel Geld Du auch länger als 10 Jahre verzichten kannst. Das Geld kann dann auch in einen MSCI World-ETF investiert werden.

    Evtl. könnte also ein Investment aus 50% Tages oder Festgeld und 50% MSCI World ETF ein Weg für Dich sein.

    Das stimmt alles, aber ich würde noch einen Schritt zurückgehen. Nanny285 Bevor Du die BASF-Aktien verkaufst und neu anlegst, lies' Dich doch vielleicht einfach mal hier in die Basics der Geldanlage ein: Sicher Geld anlegen: Dein Geldanlage-Vergleich für 2024 (finanztip.de)

  • Wie sieht denn dein restliches Vermögen aus ? Ich plädiere immer dazu sein Vermögen als ganzes zu betrachten. Auch erleichtert es uns hier seriöse Antworten zu geben, denn diese sind es die du möchtest.


    Daher wäre es vom Vorteil zu sagen wie etwa dein Alter, Nettogehalt, bestehen Rücklagen (Tagesgeld in ausreichender höhe), bestehende noch weitere Aktien, bestehende irgendwelche Verpflichtungen usw.


    Warum ich das frage? Du sagtest du weißt nicht ob du das Geld aus der Aktie nicht vielleicht doch gebrauchen könntest bevor du es in einen Welt ETF steckst.


    Geld in einen Welt ETF ist etwas für einen langen Anlagehorizont. Mindestens 10 Jahre. Besser 15 Jahre und länger.


    Von daher solltest du auch genug Rücklagen bzw Notgroschen im Sinne Tagesgeld haben.


    Unabhängig davon ist das Geld in einem Welt ETF m.E. sinnvoller angelegt als in einer Einzelaktie. Und das in Bezug auf langfristige Rendite zu Risiko. Keiner kennt die Zukunft. Aber die empirischen Daten der langjährigen Vergangenheit bestätigen dies jedoch mit einem Welt ETF. Persönlich halte ich es auch wahrscheinlicher das eine einzelne Firma eher bankrott geht als die gesamte Weltwirtschaft.


    Ansonsten kann ich nur die Bücher und Blogs von Prof. Hartmut walz empfehlen. Im deutschsprachigen Raum mit (wenn nicht sogar) die beste Quelle.


    Persönlich würde ich - sofern genügend Notgroschen und Rücklagen und ein regelmäßiges Arbeitseinkommen besteht mit dem ich das Monat bestreiten kann vorhanden ist und es meine Risikotragfähigkeit zu lässt - die aktie trotz herben Verlust verkaufen und in einen kostengünstigen globalen breit diversifizierten Welt ETF stecken und über die Jahre für mich arbeiten lassen sofern ich für mich persönlich weiß ich brauche das Geld die nächsten Jahre wirklich nicht. Diese frage kannst nur du ehrlich beantworten. Für mich macht es rational keinen Sinn an der Aktie festhalten um ein höheres Risiko einzugehen (die Firma könnte ja auch bankrott gehen) und auf eine kurserholung zu warten während mir der Gesamtmarkt bei niedrigeren Risiko "davon rennt". Die aktie weiß nicht dass du sie besitzt und dass du sie verkaufen willst sobald du ins Plus gekommen bist.


    Trotzdem solltest du aus der Vergangenheit lernen und etwas für deine finanzielle Bildung tun. Das ist auch nicht hoch komplex. Wirklich nicht.


    Ansonsten nur in etwas investieren was man auch wirklich versteht.


    Wie ich schon bereits oft geschrieben habe: man muss keine super cleveren Dinge tun. Es langt wenn man keinen Blödsinn macht und das für sehr lange Zeit.


    Auch plädiere ich für die Gesamtaktienmarktrendite per ETF in Abhängigkeit seiner persönlichen Risikotragfähigkeit es mit Tagesgeld auszubalancieren und nicht versuchen per einzelinvestitionen den Markt versuchen zu schlagen.

  • Ich stelle mir immer die Frage: Würde ich die Aktie heute kaufen. Wenn nein, dann raus damit.



    Leider hast Du aber noch ein steuerliches Problem: Der Verlust aus dem Zertifikat ist durch die Aktienlieferung jetzt ein Aktienverlust geworden, d.h. bei Verkauf realisierst Du einen Aktienverlust in Höhe von ca. 5000€. Dieser wird Jahr für Jahr vorgetragen, bis Du mal einen Aktiengewinn in gleicher Höhe hast. Dieser wäre dann steuerfrei.


    Der Aktienverlust ist leider nicht verrechenbar mit Gewinnen aus Fonds, Ausschüttungen, Anleihen etc.


    Besser wäre es also gewesen, Du hättest die Zertifikate kurz vor Fälligkeit verkauft. Dann hättest Du einen Verlust in ähnlicher Höhe realisiert, der wäre aber mit allen anderen Gewinnen oder Zinsen verrechenbar gewesen.

  • [Ich habe] vor 6 Jahren über meine Hausbank ein Memory Zertifikat für die BASF gekauft. Da die Zeit abgelaufen ist und die Aktie nicht über dem Grenzwert stand, habe ich den Wert nun in Aktien ausbezahlt bekommen. Ursprünglich hatte ich 15.000 € darin angelegt, jetzt sind es nicht mal mehr 10.000 € als Wert jn Aktien.

    Der ängstliche Anleger traut sich nicht, Aktien zu kaufen. Lieber kauft er Finanzsondermüll.


    "Aber der Berater hat es doch empfohlen!


    Der Verlust ist eingefahren, Du hast das Zertifikat nicht mit Verlust verkauft (was günstig gewesen wäre, Hornie hat davon geschrieben), sondern jetzt Aktien im Bestand.


    Ich könnte Dir nicht einmal sagen, wie das steuerlich gerechnet wird. Weiß das einer der Mitleser?


    Es ist jetzt, wie es ist.


    An Dich der gleiche Rat wie an alle anderen: Wenn Du jetzt ein weiteres Vierteljahr nichts machst, die Zeit aber dazu nutzt, Dich schlauzulesen, hast Du vermutlich den besten Effekt.


    Standard-Lesetip: Hartmut Walz - Ihre Finanzen fest im Griff: Vermögen aufbauen, statt Geld verschenken 11.99 €. Da steht zwar nichts drin, was Du nicht auch kostenfrei im Internet lesen könntest, aber hier hast Du es an einer Stelle beieinander und mußt nicht suchen.


    Wenn Du das drauf hast, was in diesem Buch steht, siehst Du klarer.

  • Ich könnte Dir nicht einmal sagen, wie das steuerlich gerechnet wird. Weiß das einer der Mitleser?

    Habe ich versucht, kurz zu beschreiben. Konkret wird der Kaufpreis des Zertifikats (entsprechend dem Umtauschverhältnis) als Kaufpreis der Aktien gewertet.


    Beispiel: Zertifikat kostet 1.000€, Basispreis der Aktie 50€, d.h. es werden ggf. 20 Aktien geliefert.


    Am Feststellungstag ist die Aktie unter 50€, d.h. es werden die 20 Aktien in das Depot eingebucht. Diese stehen mit einem Einstand von je 50€ im Buch (ggf. zzgl. anteilige Kaufkosten).


    Bei einem Verkauf zu 30€ je Aktie entsteht ein Verlust von 20*20€=400€, der in den Aktienverlusttopf kommt.


    Hätte man das Zertifikat kurz vor der Lieferung zu 60%=600€ verkauft, wäre der Verlust von 400€ im allgemeinen Verlusttopf gelandet.

  • Hallo zusammen,

    Respekt, der entscheidende Schritt ist gemacht.

    Ohne Aktien Wellt ist es schwer einfach ein

    Vermögen aufzubauen.

    Und wenn es „nur“ 50 Euro sind.

    (15 Jahre Zeit ist erforderlich).

    (Wenn Sie in wenigen Jahren Geld für ein Haus brauchen sind Aktien nicht geeignet).

    Anfangen ist alles.

    Nicht investiert sein muss man sich leisten können.

    Die Beiträge von Finanztip helfen Ihnen dabei dann passiv zu bleiben.

    LG

  • Leider hast Du aber noch ein steuerliches Problem: Der Verlust aus dem Zertifikat ist durch die Aktienlieferung jetzt ein Aktienverlust geworden, d.h. bei Verkauf realisierst Du einen Aktienverlust in Höhe von ca. 5000€. Dieser wird Jahr für Jahr vorgetragen, bis Du mal einen Aktiengewinn in gleicher Höhe hast. Dieser wäre dann steuerfrei.


    Der Aktienverlust ist leider nicht verrechenbar mit Gewinnen aus Fonds, Ausschüttungen, Anleihen etc.


    Besser wäre es also gewesen, Du hättest die Zertifikate kurz vor Fälligkeit verkauft. Dann hättest Du einen Verlust in ähnlicher Höhe realisiert, der wäre aber mit allen anderen Gewinnen oder Zinsen verrechenbar gewesen.

    Okay, ein zutreffender Hinweis!


    Der Fragesteller könnte nun weitere Einzelaktien kaufen in der Hoffnung, daraus vllt resultierende Gewinne mit dem enstandenen Verlust zu verrechnen.


    Möchtest du ihm das nahelegen?

  • Möchtest du ihm das nahelegen?

    Nein, das muss jeder selbst entscheiden.


    Klar, er könnte in die 5-10 größten Aktien eines Index direkt investieren, bis er einen Gewinn von 5.000€ hat und diesen Gewinn dann steuerfrei realisieren. Aber er hat dann eben das Risiko von Einzelaktien, dass er gerade nicht will. Kann ich durchaus verstehen.


    Ich wollte nur auf diesen Punkt aufmerksam machen. Immerhin ist das ein potentielles Steuerguthaben von über 1300€, dass seine Entscheidung beeinflussen könnte.

  • Hallo zusammen,


    Danke für eure tollen Rückmeldungen!

    Ich ärgere mich so, aber es ist wie es ist. Hätte hätte Fahrradkette.


    Ehrlich gesagt, will ich einfach aus dem allen mit meiner Hausbank raus. Ich möchte endlich Klarheit und Einfachheit in meine Finanzen bekommen und nicht so viele verschiedene Anlagen. Für mich ist das alles komplex, allein die Sache mit der Steuer.


    Verstehe ich es richtig, wenn ich die Aktien jetzt verkaufe, und das Depot bei meiner Hausbank gänzlich auflöse, verschenke ich viel Geld in Form eines Aktienverlustvortrags, den ich allerdings eh nicht Anspruch nehmen möchte, da mein MSCI World ETF Depot woanders zu viel besseren Konditionen ist. Jetzt rummachen mit Einzelaktien und dann wieder warten bis Gewinne in Höhe des Verlustes sind, neee. Das sprengt meine Kapazitäten.


    Es gibt noch einen weiteren Verlust aus der Vergangenheit von 15. 000 €, Gesamt wären dann also 20. 000 € Verlust. Wäre es arg dumm das einfach zu verschenken, weil ich von meiner Hausbank weg will zu einem kostengünstigen Anbieter?


    Ich habe noch eine weitere Frage, dazu werde ich einen neuen Thread aufmachen. Jedenfalls danke für eure sehr hilfreichen und verständlichen Antworten!

  • Es gibt noch einen weiteren Verlust aus der Vergangenheit von 15. 000 €

    Entscheidend ist, was für ein Verlust es ist.


    Wenn Du keine Aktien mehr kaufen willst, ist es ok, wenn Du den Verlustvortrag aus Aktiengeschäften verfallen lässt.

    Einen allgemeinen Verlustvortrag würde ich auf jedem Fall zur neuen Bank mitnehmen.

  • Wenn Du keine Aktien mehr kaufen willst, ist es ok, wenn Du den Verlustvortrag aus Aktiengeschäften verfallen lässt.

    Läuft da nicht ein Verfahren beim Bundesfinanzhof oder Bundesverfassungsgericht wegen der Möglichkeit der Verrechnung der unterschiedlichen Arten von Verlusten/Gewinnen? Wäre blöd, jetzt auf 20.000 EUR Verlustvortrag zu verzichten, und irgendwann in ein oder zwei Jahren gibt es ein Urteil, dass man Aktienverluste eben doch mit ETF-Gewinnen verrechnen kann…


    EDIT: Das hier meinte ich! https://www.bundesfinanzhof.de…ine/detail/STRE202110103/


    Kann man den Verlustvortrag nicht mitnehmen?

  • Ich würde keinen Verlustvortrag verfallen lassen, selbst wenn ich ihn momentan nicht nutzen kann.


    Die aktuelle Rechtslage ist die, daß man Aktienverluste ausschließlich mit Aktiengewinnen verrechnen kann, Verluste mit Nicht-Aktien aber mit allen möglichen Kapitalgewinnen. Schon zweiteres halte ich für fraglich, das erste aber in jedem Fall. Das sieht man ja gerade hier:


    Hätte der Anleger das Zertifikat, das am Tag vor dem Bewertungsstichtag in den Miesen war, an diesem Tag noch verkauft, hätte er einen "allgemeinen Verlust". Er hat es nicht getan, er hat die Aktien angedient bekommen, und in dieser Nacht hat sich der "allgemeine Verlust" in einen "Verlust aus Aktienhandel" verwandelt. Bis gestern noch hätte er Zinsen und Dividenden gegenrechnen können. Ab heute geht das nicht mehr.


    Ich kann mir schon vorstellen, daß die Rechtsprechung diesen in meinen Augen unverständlichen Unterschied kippt, und dann ist man als Anleger froh, wenn man sich den Verlust hat bescheinigen und beim Finanzamt registrieren lassen. Das frißt ja kein Brot.

  • Wenn man hohe Aktienverlusttöpfe hat und aus Einzelaktien aussteigen möchte, kann man eventuell mal Berkshire Hathaway ins Auge fassen. Hier hat man zumindest eine gewisse Diversifikation. Würde ich mir persönlich zumindest überlegen, wenn es bei mir der Fall wäre....

  • Wenn man hohe Aktienverlusttöpfe hat und aus Einzelaktien aussteigen möchte, kann man eventuell mal Berkshire Hathaway ins Auge fassen. Hier hat man zumindest eine gewisse Diversifikation. Würde ich mir persönlich zumindest überlegen, wenn es bei mir der Fall wäre....

    Berkshire Hathaway, das sollte eine Aktie nach dem Geschmack McProfit s sein: die Kurve von links unten nach rechts oben ansteigend. Dividende gibt's allerdings offensichtlich nicht.

    Im genannten Kontext jedenfalls interessanter Hinweis!

  • Hallo Bluenote

    Das Untenehmen "Berkshire Hathaway" ist im Grund kein echtes Unternehmen das irgendwelche Waren oder Dienstleistungen prodziert und damit Umsatz und Gewinn erzielt und dann wie bei Aktien üblich Dividende zahlt.

    Die Firma beteiligt sich an zahlreichen Unternehmen.

    In der Wirtschaft sagt man dazu "HOLDING"

    An der Börse ist es im Grunde genommen nichts anderes als ein Aktienfonds.

    Auch eine Aktienfonds bereiligt sich mit dem Anlegergeld an Unternehmen die dem Ziel des Fonds entsprechen und kauft mit dem Geld Aktien dieser Firmen.

    Auf Grund des Depotvermögens sowohl von Berkshire als auch von großen Weltindexfonds in Milliardenhöhe sind beide Anlagen, egal ob Berkshire oder eine WElt ETF, relativ sichere Anlagen weil sie hunderte von Firmenbeteiligungen halten.

    Wegen der Größe kann Berkshire auch nicht mehr kleinere Firmen kaufen so wie füher sondern hält inzwischen die Multis genauso wie ein ETF.

    Ich gehe davon aus, dass auch in Zukunft die Kursentwicklung von Berkshire keinen gorßen Unterschied mehr macht zu einem Weltindex.ETF Fonds.

    Die Dividende wird bei Berkshire reinvestiert, das gibt es auch bei Fonds.

    Ich selbst bevorzuge Ausschüttungen.

    Das ist vor allem in schlechten Börsenzeiten, wenn die Kurse fallen, einfacher.

    Bei fallenden Kurse zögern viele Anleger mit Teilverkäufen.

    Viele Grüße McProfit

  • Möglich was du sagst.

    Kann mir aber auch vorstellen, dass vielleicht Berkshire Hathaway aufgespalten wird in ihre Bereiche Energie, Versicherungen, Erneuerbare Energien und Sonstiges (Eisenbahn, Aktienfonds, Private Equity).


    Dann würden stille Reserven aufgedeckt und mann hätte auch wieder die Möglichkeit zu investieren, so dass sich nennenswert etwas bewegt.


    Bin gespannt ob der Nachfolger Greg Abel eine Dividendenpolitik einführt. Denke zwar nicht, da Berkshire Hathaway ja alleine schon wegen dem Versicherungsgeschäft genug Cash benötigt und man flexibel sein möchte wenn sich Chancen am Markt ergeben. Falls doch, dann wäre dies amerikatypisch im geringen Umfang mit ca.max. 1 Prozent oder 1,5 Prozent.