Damals wurde mir von allen Seiten empfohlen unbedingt einen Riesterrenten-Vertrag abzuschließen, was ich dann 2006 auch bei ASSTEL gemacht habe (mittlerweile Gothaer).
Ganz kurz zu meiner Person: ledig, kinderlos und in der freien Wirtschaft angestellt.
Ich zahle seit 2006 monatlich/jährlich den Betrag immer so ein, dass ich die maximale staatliche Zulage/Förderung bekomme.
In den letzten Monaten habe ich immer mal wieder gehört: "Die Riester-Rente ist gescheitert" und man solle schauen, dass man die Verträge losbekommt.
1.)
Was ist dran an dieser Aussage? Wie seht ihr das Ganze?
Den Vertrag loszubekommen ohne (massive) Abstriche/Einschnitte hinnehmen zu müssen, dürfte vermutlich kaum möglich sein, oder?
Könnte eine (vom Arbeitgeber leicht bezuschusste) bAV eine sinnvolle Alternative sein?
2.)
Ich habe gehört, dass zum Teil unzulässige Gebühren/Entgelte von den Versicherern erhoben wurden, gegen die man sich ggf. zur Wehr setzen kann bzw. sollte.
Folgende Gebühren/Kosten fallen für meinen Riesterrenten-Vertrag an:
- Abschluss- und Vertriebskosten von 2,00% des gezahlten Eigenbeitrages
- Verwaltungskosten aus dem gezahlten Beitrag von 3,00%, zuzüglich 0,0125% der Summe der gezahlten Beiträge für jeden Monat bis zum Rentenbeginn.
- Verwaltungskosten aus den gezahlten Zulagen von 5,00%, zuzüglich 0,0125% der Summe der gezahlten Zulagen für jeden Monat bis zum Rentenbeginn.
- Verwaltungskosten aus der Altersrente 2,90% für jedes Jahr der Rentenbezugszeit
Wären aus eurer Sicht hierbei Kosten dabei, die möglicherweise angreifbar (realistisch "zurückforderbar") sind?