Hallo Community,
ich stehe grade vor einer Entscheidung bei der ich Eure Rat / Meinung benötige.
Ich habe in 12/2014 ein Immobiliendarlehnen von 135.000€ bei der Sparkasse für 10 Jahre mit einem Zinssatz von 1,79% abgeschlossen. Im Januar 2025 wird dieser dann auslaufen, und ich brauche dann Ersatz. Ich werde dann eine Restschuld von 77.691,15€ haben. Bisher habe eine monatliche Rate von 482,63€
In 10/22 wo ich noch in finanziellen Angelegenheiten sehr schlecht war und ausschließlich meiner SPK Beraterin vertraut habe, habe ich auf Ihren Rat einen LBS Bausparvertrag abgeschlossen mit der Idee, dass ich damit mir die damaligen Zinsen von 1,79% für die Summe von 50.000€ sichere. Bei der Anlage war die Rede davon, dass die Vorrausetzung zur Zuteilungsreif die angepasste Summe 20.000 (40% von 50K) vorhanden sein muss, damit ich diesen verwenden kann und es sollte egal sein ob ich die Summe dann monatlich überwiesen wird oder einmalig bis 01/25. Wir hatten uns dann auf ein Mix geeinigt, so dass ich monatlich 340€ in diesen überwiesen wird und ich den Rest in 01/25 überweise. Stand heute sind auf dem LBS Bausparvertrag ca. 7000€.
Gestern hatte ich dann einen Termin mit meiner Beraterin und einen weitere (erfahrenen) Berater von der SPK und musste dann erfahren, dass dieser LBS Bausparvertrag nicht wie gedacht in 01/25 Zuteilungsreif sein wird. Hierfür hätte die monatliche Summe die darauf überwiesen wird bei Abschluss höher sein müssen. Und wenn ich diesen dennoch in 01/25 mit einer Einmalüberweisung aktivieren wollen würde, dann müsste ich ca. 37.000€ einzahlen müssen.
Hier habe ich als auch meine Beraterin doof gucken müssen, da dies damals anders Besprochen und geplant wurde. Aber auch sämtliche Notizen die ich von damals behalten habe und aus diesen es hervorging konnten die Situation nicht ändern.
Jetzt wird mir von der SPK folgende Möglichkeit angeboten.
Der LBS Bausparvertrag läuft so weiter wie jetzt (340€ monatlich) und kann ab 12/29 eingesetzt werden. Bis dahin bietet mir die SPK eine Verlängerung von meinem Immobiliendarlehnen aber mit einem Zinssatz von 3,59% (3,65% Effektiver Jahreszins). Dieser Geringe Zinsatz (soweit ich das beurteilen kann, ist dieser wirklich gut) wird mir nur gewährt, weil meine Beraterin es in 10/22 mit dem LBS Bausparvertrag es nicht besser wusste und hier falsch beraten hat. Zusätzlich soll ich in 01/25 vor der Verlängerung ca. 9700€ tilgen, damit ich dann in 12/29 genau auf 50.000€ komme und keine Restschuld mehr habe und der LBS Bausparvertrag greifen kann.
Zwar ist das nicht mein vorherige Vorstellung über die weitere Vorgehensweise meiner Restschuld gewesen aber so verkehrt hört sich dies für mich nicht an. Was meint Ihr?
Zusätzlich spiele ich mit dem Gedanken statt 9700€ sondern 25000€ in 01/25 zu tilge. Das Geld liegt bei mir derzeitig auf dem Konto (macht nichts und ist nicht mein Notgroschen). Ist das sinvoll oder habt ihr bessere Vorschläge? Und wenn ihr es für sinvoll erachtet, würdet ihr dann monatliche Rate senken um in 01/25 bei 50000€ zu kommen oder belassen und damit unter 50000€ kommen?
Danke für Euren Rat!
Falls ich etwas vergessen haben sollte, dann einfach fragen.
P.S.
Ich beschäftige mich erst seit drei Monaten intensiver mit Finanzen und war vorher in diesem Bereich überhaupt nicht bewandert.
Gruß
Max