Hallo Community
Ich habe seit 2006 eine GbR mit einem Gesellschafter ( davor schon ein langjähriger Freund und Kumpel). Wir haben eine Gut aufgestellte Entsorgungsfirma mit verschiedenen Dienstleistungen. Da wir zwei unterschiedliche Stunden in die Firma einbringen, haben wir einen Stundenlohn von 20€ / Stunde vereinbart. Die Steuern werden separat abgeführt. Wir haben 4 Mitarbeiter als Minijober eingestellt die uns je nach Auftragslage unterstützen. Unser Gesellschaftsvertrag ist 50/50.
Leider bin ich seit 02.04.2024 wegen Burnout (immer noch im Krankenstand) krankgeschrieben.
Im Juni 2024 konfrontierte mich mein Kollege zusammen mit unserem Steuerberater, (ist auch Rechtsanwalt) mit der bitte unseren Gewinn anders aufzuteilen, leider nahm ich mir die Zeit trotz Krankheit.
Folgender Vorschlag wurde mir unterbreitet:
Der Stundenlohn von 20€ wird beibehalten, eine monatliche Rücklage von 500€ wird auf einem separatem Konto gesichert.
Am Ende des Jahres soll es eine Gewinnaufteilung Prozentual der geleisteten Stunden auf beide Gesellschafter geben. Unabhängig der Qualität oder ob ein Mitarbeiter die Arbeit erledigt hat.
Beispiel 1:
Die Firma erzielt 2024 , 50.000€ Gewinn. Ich krank, null Stunden, mein Gesellschafter 100 Stunden…… Ich bekomme Nix mein Gesellschafter die 50.000€.
Beispiel 2 :
Die Firma erzielt 2024 50.000€ Gewinn. Ich habe 50 Stunden gearbeitet, mein Gesellschafter 100 Stunden. Ich für 50 Stunden 16.666…€ Gesellschafter für 100 Stunden 33.333…€
Kann das eine gerechte Aufteilung sein?
Vielen Lieben Dank für eure Antworten.
Bitte schreiben Sie dazu wenn Sie ein Steuerberater oder Rechtsanwalt sind, das hat für mich dann natürlich eine höhere Gewichtung.
