Hallo
Gebe McProfit vollumfänglich recht.
Glaubt ihr wirklich, dass der Leizins in der nächsten Zeit massiv gesenkt wird.
Denke es bleibt "im Rahmen".
Dann bringt die ganze Kontenhopserei
noch weniger, wie McProfit angedeutet hat.
Schönen Sonntag
Hallo
Gebe McProfit vollumfänglich recht.
Glaubt ihr wirklich, dass der Leizins in der nächsten Zeit massiv gesenkt wird.
Denke es bleibt "im Rahmen".
Dann bringt die ganze Kontenhopserei
noch weniger, wie McProfit angedeutet hat.
Schönen Sonntag
Mit Schmunzeln beobachte ich den Eifer, mit dem Festgeldanleger dem letzten Zehntel Zins nachjagen.
Ich verstehe Dich. dass Du als Aktien/Fonds/ETF-Anleger etwas schmunzelst, aber Du solltest nicht außer Acht lassen, dass es auch Anleger gibt, die entweder bewußt kein Depot wollen, oder neben ihren Aktienanlagen auch eben TG- und FG-Angebote nutzen.
Zinsen gibt es wieder seit dem 1. Quartal 2023. Da bot mir die consorsbank 2,1% und ich hatte etwa 50.000 € liegen, also habe ich das gemacht. Rechnerischer Zinsertrag pro Jahr etwa 1.000 €.
Drei Wochen später gab es ein Angebot der ING zu 3%. Rechnerischer Zinsertrag pro Jahr 50.000 € * 3% = 1500 €/a, also etwa 500 € brutto mehr. Also habe ich gewechselt. In der Folge gab es dann auch noch andere Angebote zu 3,1%, ja sogar 3,2%. Das habe ich dann nicht mehr gemacht, weil mir der Wechselaufwand zu groß war. Dadurch sind mir rechnerisch 100 €/a durch die Lappen gegangen.
Ich habe letztlich den Zins aber nicht eingeschoben, sondern nach wenigen Wochen ETFs davon gekauft, die im weiteren Verlauf des Jahres ein Mehrfaches dessen an Wert zugelegt haben, was ich von der Zinsanlage bekommen hätte. Das nur der Vollständigkeit halber, für diesen Thread (und die Denke eines Festzinsanlegers) spielt das keine Rolle.
Es macht für unsereinen keinen großen Unterschied, ob man für eine Festzinsanlage ein Zehntel Zins mehr oder weniger bekommt. Gerade als sicherheitsverliebter Anleger kann man sich bei der Zinsjagd auch vertun. Du wirst Dich an die Sache mit der Kaupthing-Bank erinnern.
Ich habe meine Tagesgeldkonten praktisch ganz heruntergefahren und mir für meine Liquiditätsreserve einen Geldmarktfonds gekauft. Grund dafür war, daß ich mein Geld nicht alle halbe Jahre weiterschieben will. Ich habe mich also aus dem Gesellschaftsspiel "Tagesgeldhopping" ausgeklinkt. Gut ja, ich könnte die funktionslos gewordenen Tagesgeldkonten auch auflösen, damit ich in 6 oder 12 Monate wieder Neukunde wäre und die nächste Werbeaktion mitnehmen könnte. Bisher war mir das aber nicht wichtig genug. Die Liquiditätsreserve betrifft ohnehin nur einen kleinen Teil meines frei investierbaren Vermögens. Ich könnte sie auch auf dem Girokonto halten.
Um das Thema aus meiner "Sicht" noch mal zu beschreiben... auch wenn es sehr privat ist.
Ich habe vor langer Zeit mal Geld in Aktienfonds investiert. Aktienfonds sind auch relativ Sicher aber ein Restrisiko besteht da halt auch.
Anfangs ist alles toll gelaufen und der Wert ist gestiegen.
Im privaten Bereich ist dann aber leider unvorhergesehenes passiert und ich habe relativ schnell für damalige Verhältnisse viel Kapital benötigt.
Der Kurs der Fonds war leider zwischenzeitlich auch wieder mal in den Keller gegangen, aber ich habe das Geld gebraucht.
Am Ende bin ich (zum Glück) mit Null Verlust (aber auch Null Gewinn) aus dem Thema ausgeschieden ... das Geld war in die Fonds zu dieser Zeit etwas mehr als 4 Jahre.
Damals hatte es auch schon Tagesgeldkonten gegeben mit 4,75% Zinsen (in Deutschland). Hätte ich ein Teil des Kapitals da nur einen viertel der Zeit drauf gehabt, wie das Geld vorher bei den Fonds, hätte ich Gewinn gehabt.
Da die noch relativ Junge EZB dann leider angefangen hat den Leitzins langsam aber sicher nach unten zu schrauben, konnte man dann leider auch nicht wirklich irgendwo mehr Geld mit guten Zinsen/Gewinnen anlegen. Die EZB hat es tatsächlich geschafft im Laufe der Zeit alles nach unten zu schrauben und wenn man Gewinne haben wollte, war man dann auch wieder gezwungen, Geld mit großem oder kleinen Risiko anzulegen. Kann jeder machen wie er will, wenn aber plötzlich und unerwartet Kapital benötigt wird, kann das durchaus negativ werden.
Da es seit einiger Zeit auf Festgeld wieder sicher ein paar Euro Zinsen gibt, ist es aufgrund des Alters die für uns bessere Alternative, um ein paar Euros in absehbarer Zeit sicher da raus zu holen.
Ich gestehe auch, dass ich derjenige bin, der bei der Wüstenrot ein Tagesgeldkonto erstellen wollte und leider ein kleines Problem mit dem abgelaufenen Perso hat, genauso wie meine Frau.
Der Grund der abgelaufenen Ausweise ist, dass bei uns vor vielen Jahren mal eingebrochen wurde und von uns beiden die Taschen, in denen die Persos gesteckt habe gestohlen wurden. Daher haben unsere Ausweise auch das gleiche Ablaufdatum gehabt. Ja, ist unsere Schuld das wir nicht daran Gedacht haben und erst ab Morgen zumindest einen Ersatz haben werden.
Und die letzte sehr persönliche Info: Warum wollten wir ein TG bei der Wüstenrot haben, wenn ein Großteil unseres Kapitals in Festgeldkonten liegt: Im nächsten Monat ist eine Kapitallebensversicherung und einen Monat drauf eine private Rentenversicherung fällig. Warum das neue und frische Kapital nicht auf eine neues Konto legen, welches in diesem Bereich verhältnismäßig gute Konditionen hat?
Im nächsten Monat ist eine Kapitallebensversicherung und einen Monat drauf eine private Rentenversicherung fällig.
Wobei der Zinssatz nur bis 50.000€ gilt.
Wobei der Zinssatz nur bis 50.000€ gilt.
Ja, weiß ich. Aber dennoch kann man diesen Teil des "neuen" Kapitals dort erst einmal drauf packen und am Ende jeden Quartals die gezahlten Zinsen woanders hin überweisen.
Da die noch relativ Junge EZB dann leider angefangen hat den Leitzins langsam aber sicher nach unten zu schrauben, konnte man dann leider auch nicht wirklich irgendwo mehr Geld mit guten Zinsen/Gewinnen anlegen. Die EZB hat es tatsächlich geschafft im Laufe der Zeit alles nach unten zu schrauben und wenn man Gewinne haben wollte, war man dann auch wieder gezwungen, Geld mit großem oder kleinen Risiko anzulegen.
Nur so zur Info,
die US Fed hat das mit den Zinsenkungen bis auf Null auch gemacht. Ebenso die japanische Nationalbank, die Bank von England, die schwedische Nationalbank, die schweizerische Nationalbank...
Muss wohl 'irgendeine geheime Macht' dahinter stehen, die die Nationalbanken unisono dazu veranlasst hat die Zinsen auf Null zu senken.
Evtl. hat man ja auch nur versucht die Wirtschaft in den Ländern mit den gleichen Methoden wieder anzukurbeln. Aber was weiß ich schon...
Verglichen mit der Schweiz und Japan bekommen wir Sparer im Euroraum aktuell 'doch richtig fette' Zinsen. Woran dass wohl liegt? Könnte wohlmöglich etwas mit der Inflation zu tun haben. Aber was weiß ich schon...
Aber Du kannst Dein Geld ja in der Türkei anlegen. Die Türkei bietet für Sparer wirklich geradezu paradiesisch hohe Zinsen (aktuell 50%).
Hallo Stevieboy
Ich habe deine persönliche Geschichte mit Interesse gelesen
Da man im Leben nie im Voraus weiß, was einem das Schicksal alles beschert, gibt es auch keine Empfehlung für die beste Anlagestrategie
Im Nachhinein wissen wir es alle, welche Anlage in unserem Fall in der Vergangenheit am besten gewesen wäre.
Inzwischen ist es allgemein bekannt, dass Sachwerte, also Immobilien oder Aktien, langfristig die beste Anlage sind.
Muss man jedoch kurzfristig solche Anlagen einmal auflösen, dann kann es sein, dass man eben damit auch einen Verlust erleiden kann, auch wenn die Anlage als solche insgesamt empfehlenswert ist.
Wer dieses Risiko nicht eingehen will, der muss eben bei der klassischen Zinsanlage bleiben. Es sei denn, er hat so viel Kapital, dass er es aufSpalten kann.
Sowohl in Immobilien, als auch in Aktien und in Festgeld.
Das ist jetzt aber keine überraschende Erkenntnis, sondern zumindest bei den Forumsfreunden hier längst bekannt.
Es ist mir nur beim Lesen deines Lebenslaufes so eingefallen
Ich wünsche dir für die Zukunft etwas mehr Gück.
Viele Grüße aus dem Urlaub von einem entspannten McProfit.
Im privaten Bereich ist dann aber leider unvorhergesehenes passiert und ich habe relativ schnell für damalige Verhältnisse viel Kapital benötigt.
Der Kurs der Fonds war leider zwischenzeitlich auch wieder mal in den Keller gegangen, aber ich habe das Geld gebraucht.
Das ist unschön, aber leider ein Risiko bei Aktien, wenn man Krisen nicht aussitzen kann. Üblicherweise wird empfohlen, dass man mindestens einen gewissen Notgroschen in sofort verfügbaren sicheren Anlagen hat (z.B. Tagesgeld oder Geldmarktfonds), damit man eben nicht bei einer plötzlichen finanziellen Notlage den Aktien-ETF im Minus verkaufen muss. Aber klar, jeder Notgroschen ist begrenzt, und wenn der auftretende finanzielle Notfall größer ist als der Notgroschen, bleibt einem ggf. nicht viel anderes übrig.
Am Ende bin ich (zum Glück) mit Null Verlust (aber auch Null Gewinn) aus dem Thema ausgeschieden ... das Geld war in die Fonds zu dieser Zeit etwas mehr als 4 Jahre.
Nicht toll, aber zumindest kein Drama. Wer mitten im Börsencrash bei 40% im Minus verkaufen muss, den trifft es deutlich schlimmer.
Damals hatte es auch schon Tagesgeldkonten gegeben mit 4,75% Zinsen (in Deutschland). Hätte ich ein Teil des Kapitals da nur einen viertel der Zeit drauf gehabt, wie das Geld vorher bei den Fonds, hätte ich Gewinn gehabt.
Unter Berücksichtigung der Inflation vielleicht auch nicht mehr. Und Du hättest eben auch nur exakt diese 4,75% bekommen. Bei einem Aktien-ETF gibt es keine Garantie auf Rendite, aber langfristig zumindest die Chance auf reale Rendite, nach Inflation.
Da die noch relativ Junge EZB dann leider angefangen hat den Leitzins langsam aber sicher nach unten zu schrauben, konnte man dann leider auch nicht wirklich irgendwo mehr Geld mit guten Zinsen/Gewinnen anlegen.
[...]
Da es seit einiger Zeit auf Festgeld wieder sicher ein paar Euro Zinsen gibt, ist es aufgrund des Alters die für uns bessere Alternative, um ein paar Euros in absehbarer Zeit sicher da raus zu holen.
Mit Tages- und Festgeld hat man langfristig nie "gute Gewinne" gemacht. Auch historisch hat man damit selten die Inflation geschlagen. Das täuscht natürlich, wenn man nur die absoluten Zahlen sieht. Aber genaugenommen stand man finanziell mit Nullzinsen und 0,5% Inflation (= jährliche reale Rendite von minus 0,5%) deutlich besser da als mit 3% Zinsen und 8% Prozent Inflation (= jährliche reale Rendite von minus 5%).
Aber ja, wenn ihr so alt seid, dass ihr davon ausgeht, angelegtes Geld keine 15 Jahre plus mehr liegenlassen zu können und nicht in eine Situation kommen wollt, wo ihr mit Verlust verkaufen müsst, ist ein Aktien-ETF in der Tat nicht das Richtige.
Ob es aber ausgerechnet Festgeld sein muss? Das ist eben maximal unflexibel. Man kommt vor Fälligkeit nicht dran, selbst wenn man es gerade dringend bräuchte. Wenn dann würde ich das nur als Festgeldtreppe machen, das heißt mit unterschiedlichen Laufzeiten anlegen, so dass nicht euer gesamtes Geld für (zum Beispiel) fünf Jahre festgelegt ist, sondern 20% für fünf Jahre, 20% für vier Jahre, 20% für drei Jahre, 20% für zwei Jahre und 20% für ein Jahr.
Ob es aber ausgerechnet Festgeld sein muss? Das ist eben maximal unflexibel. Man kommt vor Fälligkeit nicht dran, selbst wenn man es gerade dringend bräuchte. Wenn dann würde ich das nur als Festgeldtreppe machen, das heißt mit unterschiedlichen Laufzeiten anlegen
Hallo,
danke für Deinen Beitrag.
Ich bin da komplett Deiner Meinung, dass es natürlich nicht so toll ist, dass man vor der Fälligkeit nicht dran kommt.
Daher haben wir am Anfang von Festgeldanlagen nicht alles auf einmal angelegt sondern Monat für Monat für eine begrenzte Laufzeit von maximal 12 Monaten ... (jeweils 5 stellige Beträge; außer bei der Ford Bank, da liegt ein 6stelliger Betrag und man kann sich monatlich die Zinsen auf das Girokonto, Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto auszahlen lassen, wie man will und das ist jeder Zeit änderbar).
Natürlich sichert man sich nicht für ewig lange Zeiten die Konditionen, aber inzwischen sind im groben alle 3 Wochen FG-Anlagen fällig.
Wird das Geld benötigt ... keine neue Anlage, ansonsten ... Wiederanlage / Teil-Wiederanlage, in ein paar Tagen ist dann schließlich das nächste FG fällig.
Da man das heutzutage ja alles online machen kann, ist es auch kein Problem. Wiederanlage des vorhandenen Kapitals dauert nicht mal 3 Minuten.
Somit bleiben wir meiner Ansicht nach absolut flexibel, da (wie schon gesagt) jetzt in verhältnismäßig kurzen Abständen Gelder fällig sind.
Mir / uns ist vollkommen bewusst, dass die Zinsen weiter sinken werden und das es viele Leute gibt, die da nur den Kopf schütteln können.
Weiterhin ist uns auch bewusst, dass es schon immer Möglichkeiten gegeben hat, mehr "Gewinn" herauszuholen, aber man hat dann auch, kleine oder große Risiken, muss jeder für sich selbst entscheiden und keine Entscheidung ist aus meiner Sicht einer Kritik würdig, solange nicht andere gegebenenfalls dafür gerade stehen müssen.
Natürlich sichert man sich nicht für ewig lange Zeiten die Konditionen, aber inzwischen sind im groben alle 3 Wochen FG-Anlagen fällig.
Wird das Geld benötigt ... keine neue Anlage, ansonsten ... Wiederanlage / Teil-Wiederanlage, in ein paar Tagen ist dann schließlich das nächste FG fällig.
Da man das heutzutage ja alles online machen kann, ist es auch kein Problem. Wiederanlage des vorhandenen Kapitals dauert nicht mal 3 Minuten.
Somit bleiben wir meiner Ansicht nach absolut flexibel, da (wie schon gesagt) jetzt in verhältnismäßig kurzen Abständen Gelder fällig sind.
Dann seid ihr da ja wirklich gut flexibel. Und wenn euch die Wiederanlage nichts ausmacht und das für euch passt, ist das doch wunderbar!
Weiterhin ist uns auch bewusst, dass es schon immer Möglichkeiten gegeben hat, mehr "Gewinn" herauszuholen, aber man hat dann auch, kleine oder große Risiken, muss jeder für sich selbst entscheiden und keine Entscheidung ist aus meiner Sicht einer Kritik würdig, solange nicht andere gegebenenfalls dafür gerade stehen müssen.
Absolute Zustimmung, solange man sich schlaumacht und eine informierte Entscheidung trifft, ist das völlig in Ordnung. Jeder entscheidet selbst, wie er sein Geld anlegt. Jeder hat unterschiedliche Prioritäten, Ziele, Bedürfnisse und Risikotoleranzen. Und die schönste Rendite bringt nichts, wenn einen das damit verbundene Risiko nachts nicht schlafen lässt.
Wir legen einen Großteil unseres freien Vermögens in Aktien-ETF an, und nur einen Notgroschen in Tagesgeld (derzeit auch Wüstenrot). Aber wir sind eben auch noch jünger und haben viel Zeit, Krisen auszusitzen. Wie ich das irgendwann mit 60 oder 70 sehe? Keine Ahnung. Vielleicht werde ich bis dahin auch mehr auf festverzinsliche Anlagen setzen, wer weiß.
Somit bleiben wir meiner Ansicht nach absolut flexibel, da (wie schon gesagt) jetzt in verhältnismäßig kurzen Abständen Gelder fällig sind.
Falls ihr einen festen monatlichen Betrag habt, den ihr entnehmen wollt bzw. vielleicht im Hhöheren Alter, wenn euch das ständig-wieder-neu-Anlegen irgendwann doch zu mühsam wird, wäre vielleicht auch ein Auszahlplan eine Option. Das ist natürlich auch ziemlich unflexibel (konstanter monatlicher Betrag über die ganze Laufzeit, bis alles Geld ausgezahlt ist), aber wenn man es irgendwann mal ganz bequem haben möchte, vielleicht nicht die schlechteste Variante. Gibt es z.B. bei der GEFA Bank. Derzeit 3,1% Zinsen auf 10 Jahre sind nicht überragend, aber auch nicht schlecht (wobei die Zinsen natürlich immer nur auf das noch verbleibende, noch nicht ausgezahlte Kapital gezahlt werden, das immer weniger wird).
AuszahlPlan eröffnen & monatliches Extra sichern | GEFA BANK (gefa-bank.de)
Daher haben wir am Anfang von Festgeldanlagen nicht alles auf einmal angelegt sondern Monat für Monat für eine begrenzte Laufzeit von maximal 12 Monaten ... (jeweils 5 stellige Beträge; außer bei der Ford Bank, da liegt ein 6stelliger Betrag und man kann sich monatlich die Zinsen auf das Girokonto, Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto auszahlen lassen, wie man will und das ist jeder Zeit änderbar).
Natürlich sichert man sich nicht für ewig lange Zeiten die Konditionen, aber inzwischen sind im groben alle 3 Wochen FG-Anlagen fällig.
Wird das Geld benötigt ... keine neue Anlage, ansonsten ... Wiederanlage / Teil-Wiederanlage, in ein paar Tagen ist dann schließlich das nächste FG fällig.
Da man das heutzutage ja alles online machen kann, ist es auch kein Problem. Wiederanlage des vorhandenen Kapitals dauert nicht mal 3 Minuten.
Ohne jetzt irgendwie werten zu wollen.
Habt Ihr wirklich einen so hohen Liquiditätsbedarf, dass Ihr alle 3 Wochen einen 5-stelligen Betrag benötigen könntet?
Genau dafür habe ich ja mein Tagesgeldkonto (aktuell Wüstenrot) um jederzeit Liquide zu sein. Aber ich weiß ja i.d.R., was in den nächsten Monaten an Geld reinkommt und routinemäßig rausgeht, so dass ich das Geld auf dem Tagesgeldkonto schon seit Jahren nicht anfassen musste.
Das Tagesgeld dient für mich nur dazu außerplanmäßige Notfälle abpuffern zu können.
Und bevor ich jetzt eine so kurzfristige Festgeldtreppe 'bauen' würde, würde ich eher meinen Tagesgeldteil erhöhen und lieber auf ein paar Zinseinkünfte verzichten. Bei entsprechender Liquiditätsplanung sollte ja auch locker ein Zyklus von 3 oder 6 Monaten möglich sein.
JustMy2Cent
Und bevor ich jetzt eine so kurzfristige Festgeldtreppe 'bauen' würde, würde ich eher meinen Tagesgeldteil erhöhen und lieber auf ein paar Zinseinkünfte verzichten. Bei entsprechender Liquiditätsplanung sollte ja auch locker ein Zyklus von 3 oder 6 Monaten möglich sein.
Wir machen ja sowas ähnliches, wir legen seit Mitte 2022 Geld für die Ablösung unserer Immobilienfinanzierung in gut 10 Jahren in Festgeld an, nachdem wir die monatliche Rate soweit wie möglich reduziert haben. Anfangs hatten wir auch die Vorstellung, wir legen monatlich die Differenz zwischen reduzierter und eigentlich geplanter Rate in Festgeld auf 2 Jahre an, immer da wo es gerade am günstigsten ist. Aber das ist wirklich in Verwaltungsaufwand ausgeartet. Zu tracken, bei welcher Bank welcher Betrag für wie lange liegt, wann wieviel wieder frei wird, wohin die Zinsen gezahlt werden usw...
Inzwischen legen wir auch eher alle paar Monate einen größeren Betrag an (und ggf. auch für länger - wir brauchen ja alles zu einem fixen Datum). Da ist der Admin-Aufwand überschaubarer.
Alles anzeigenOhne jetzt irgendwie werten zu wollen.
Habt Ihr wirklich einen so hohen Liquiditätsbedarf, dass Ihr alle 3 Wochen einen 5-stelligen Betrag benötigen könntet?
Genau dafür habe ich ja mein Tagesgeldkonto (aktuell Wüstenrot) um jederzeit Liquide zu sein. Aber ich weiß ja i.d.R., was in den nächsten Monaten an Geld reinkommt und routinemäßig rausgeht, so dass ich das Geld auf dem Tagesgeldkonto schon seit Jahren nicht anfassen musste.
Das Tagesgeld dient für mich nur dazu außerplanmäßige Notfälle abpuffern zu können.
Und bevor ich jetzt eine so kurzfristige Festgeldtreppe 'bauen' würde, würde ich eher meinen Tagesgeldteil erhöhen und lieber auf ein paar Zinseinkünfte verzichten. Bei entsprechender Liquiditätsplanung sollte ja auch locker ein Zyklus von 3 oder 6 Monaten möglich sein.
JustMy2Cent
Sei nicht sauer, wenn ich da jetzt keine Antwort drauf gebe. Ich bin seit weniger als einer Woche in dem Forum und habe schon die eine oder andere sehr persönliche Sache geschrieben.
Sei nicht sauer, wenn ich da jetzt keine Antwort drauf gebe. Ich bin seit weniger als einer Woche in dem Forum und habe schon die eine oder andere sehr persönliche Sache geschrieben.
Kein Problem!
Aber ja, wenn ihr so alt seid, dass ihr davon ausgeht, angelegtes Geld keine 15 Jahre plus mehr liegenlassen zu können und nicht in eine Situation kommen wollt, wo ihr mit Verlust verkaufen müsst, ist ein Aktien-ETF in der Tat nicht das Richtige.
Wer will, findet Wege.
Wer nicht will, findet Gründe.
Jeder legt sein eigenes Geld nach den eigenen Vorstellungen an.
Wer will, findet Wege.
Wer nicht will, findet Gründe.
Was soll denn diese herablassende Art?
Es kann sehr gute und legitime Gründe geben, eben nicht in Aktien anzulegen. Das ist keine Frage von "die haben sich nur nicht genug Mühe gegeben, einen Weg zu finden, es doch zu tun". Den Spruch verwendet man üblicherweise, wenn jemand zu faul ist, ein Drückeberger ist, nur Ausflüchte sucht. Das ist hier völlig fehl am Platz.
Hallo Achim Weiss
Ich schätze deine Beiträge hier im Forum außerordentlich.
Danke deiner sehr gründlichen Kommentare habe ich schon viel von dir gelernt und auch viel Steuer gespart z. B. beim Teilverkauf von Aktien im Gewinn
Dein letzter Kommentar zu diesem Thema war jedoch in der Tat tatsächlich unpassend
Kann mal vorkommen, wenn man meint, man hat einen besonders guten Geistesblitz
Mein Kommentar zum Thema Zinsen:
Ich lege meine gesamte Liquidität seit längerer Zeit auch auf die Empfehlungen durch das Forum in einem Geldmarkt Fonds an
Ein solcher Fonds ist wie eine Aktie.
Man kann ihn ganz oder teilweise jeden Tag kaufen oder verkaufen, genauso wie man Geld braucht oder übrig hat.
Die Zinsen werden täglich gutgeschrieben und auf den aktuellen Kurs aufgeschlagen.
Die aktuellen Zinsen liegen im Moment so bei ungefähr 3-3,5 % pro Jahr
Empfehlenswert ist es jedoch jeGeldmarkt von zu nehmen bei dem die Zinsen nicht ausbezahlt, sondern Tag dem Kurs zugeschlagen werden
Das hört sich zunächst unlogisch an, wenn man sich damit beschäftigt, versteht man schnell den Vorteil
Seit mir diese Anlage hier empfohlen worden ist bin ich immer noch hellauf begeistert.
Bei mir handelt es sich um siebenstellige Beträge, wobei das Konstrukt für jede Summe die gleichen Vorteile bietet
Man muss sich jedoch bewusst sein, dass es sich immer um tägliche Zinsen handelt, die sozusagen sich auch ändern können.
Daher waren solche Geldmarktfonds in Zeiten von null Zinsen keine gute Anlage, allerdings galt das auch für alle anderen Zinsanlagen. Ausführliche Infos findet man bei Finanztip. Viel Erfolg wünscht -McProfit
Seit mir diese Anlage hier empfohlen worden ist bin ich immer noch hellauf begeistert.
Bei mir handelt es sich um siebenstellige Beträge, wobei das Konstrukt für jede Summe die gleichen Vorteile bietet
Nicht ganz. Wer häufiger vergleichsweise kleine Beträge ein- und auszahlt, bei dem werden ggf. je nach Broker die Ordergebühren unverhältnismäßig hoch.
Wer nur seinen Notgroschen von 20.000 EUR dort parken möchte, der idealerweise nie gebraucht wird, hat nur einmal Ordergebühren beim Kauf (und im absoluten Notfall beim Verkauf, aber da hat man wahrscheinlich andere Sorgen).
Als Tagesgeldersatz, also für ständig verfügbare und auch genutzte Liquidität eignet sich ein Geldmarktfonds dagegen nicht so gut, zumindest wenn man einen Broker mit Ordergebühren hat (in meinem Fall bei der ING: Mindestens 4,90 EUR zzgl. 0,25% des Ordervolumens). Ich nutze Tagesgeld als laufende Liquiditätsreserve, d.h. alles was nicht für laufende bekannte Kosten benötigt wird, wird nach Gehaltseingang aufs Tagesgeld überwiesen und bei Bedarf auch mal häufiger hin und her. Da ginge es ziemlich schnell, dass die Transaktionskosten die Zinsen auffressen.
Aber da muss man eben selbst nachrechnen und abwägen. Insbesondere, um Gelder oberhalb der Einlagensicherung von 100.000 EUR längere Zeit zu parken ohne sich Gedanken über Tagesgeldhopping bei mehreren Banken machen zu müssen, sind Geldmarktfonds wirklich praktisch.