Versehentlich falschen ETF ausgesucht

  • Wie seht ihr das?

    Wer etwas macht kann Fehler machen wer nichts macht ganz bestimmt Fehler.

    Der Mutter ist durch die Aktivität des Sohnes kein Finanzieller Schaden entstanden, da Sie ohne ihn das Geld renditeärmer angelegt hätte.


    Helfe ich meinem Kumpel beim Hecke schneiden und mache beim zusammenfegen des Heckenschnitts den Besen kaputt, habe ich ihm trotzdem geholfen.


    Wenn es danach geht darf man niemanden jemals mehr helfen. In welcher armen Welt würden wir dann leben……


    Natürlich ist der Fehler den „falschen Etf“ zu kaufen ärgerlich und sicherlich auch durch mangelnde Kenntnis begünstigt worden aber meines Erachtens nach besser als sich überhaupt nicht um das finanzielle Wohlergehen der Mitmenschen zu kümmern.


    finanztip_invest hole deine Mutter mit ins Boot und erkläre was da Sache ist und entwickel einen Finanzplan mit Ihr zusammen. Man kann und sollte auch mit 59 Jahren noch lernen….


    Dann stellt ihr das Depot gemeinsam auf damit Sie das Depot auch bedienen kann.

    Das wird ein bisschen dauern aber es lohnt sich wenn die Eltern möglichst lange selbstständig bleiben. Sollte das zur Folge haben das nicht immer die klügsten finanziellen Entscheidungen getroffen werden ist das ebenso. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.


    Viel Erfolg mit euren Finanzentscheidungen.

  • Ich sehe im Impuls des Threaderstellers einen interessanten Ansatz: Was soll er jetzt und in Zukunft machen? Soll er der Mutter die finanziellen Folgen seines zugestandenen Fehlers erstatten? Wie lang ist er in der Pflicht?

    Ich möchte die Frage gerne erweitern: Wie seht ihr das wenn der Fehlkauf besser gelaufen wäre als der Welt-ETF? Hätte seine Mutter ihm dann den finanziellen Vorteil seines Fehlers erstatten müssen?


    Ich empfinde diese enorm scharfe Kritik, die schon regelrecht an "einkloppen" erinnert, als enorm unanständig. Menschen machen Fehler. Dass der Schaden nicht ihn selbst trifft macht es problematischer, ändert aber nichts an der simplen Tatsache, dass Fehler passieren. Ich habe in der Familie eine ähnliche Situation, nur anders herum: Vor knapp 15 Jahren hat mein Vater nach meinem Auszug aus der elterlichen Wohnung meine bis dahin entstandenen Taschengeld-Ersparnisse - immerhin ein vierstelliger Betrag - in einen aktiv gemanagten Fond bei Fürst Fugger angelegt. Der war nicht nur schlecht gemanagt, sondern auch noch teuer. Immerhin ist nach Steuern und Kosten kein Kapital verloren gegangen - gewachsen ist es aber auch nicht. Das macht im Vergleich zu einem Welt-ETF über die 10-15 Jahre, die mein Geld dort angelegt war, einen größeren Schaden aus als den, den der Threadersteller bei seiner Mutter verursacht hat. Soll ich meinem Vater jetzt deswegen Vorwürfe machen? Soll ich von meinem Vater jetzt die entgangenen Gewinne fordern? Für mich ist die Antwort ohne auch nur den geringsten Zweifel absolut klar: Definitiv nicht!


    Finanztip möchte, dass Menschen zu "Finanztip-Botschaftern" werden und das Wissen um Geldanlage in der Bevölkerung verbreitet. Ja, natürlich ist damit nicht gemeint, dass man als "Botschafter" die Aufgabe übernehmen soll, man soll vielmehr Hilfe zur Selbsthilfe leisten. In der Familie ist das aber anders: Man gibt sich in der Familie nicht nur Tipps, man hilft sich. Das kann eben auch bedeuten, dass man die Aufgabe übernimmt - und da passieren Fehler. In einer gut funktionierenden Familie spricht man dann über diese Fehler und bespricht, was man gemeinsam daraus lernt und was man zukünftig besser macht. Das ist Familie, keine fremden Dritten.

  • Wie seht ihr das?

    Ich sehe das im Großen und Ganzen wie Horst Talski und Rudi90 .


    Ich würde mir die Formulierung, dass die Kritik "unanständig" sei nicht zu eigen machen, da ich dir Achim Weiss in dem Punkt zustimme, dass ein Forum ein öffentlicher Raum ist und niemandem ein Thread oder eine Diskussion gehört - und ein kritisches Hinterfragen der sichtbaren Handlungsweise des Themenerstellers aus meiner Sicht durchaus legitim ist.


    Allerdings bleibe ich wie gesagt dabei, dass es mir als Außenstehender nicht möglich ist diese Kritik moralisch zu begründen und sogar zu einer direkten Handlung ("ausgleichen") zu raten.


    Ich weiß, dass die Meinung hier durchaus verbreitet ist, dass man in finanziellen Fragen am besten gar nicht persönlich hilft, auch nicht familiär oder unter Freunden. Das hab ich von Anfang an etwas anders gesehen. Zweifelsohne ist Fingerspitzengefühl und Vorsicht angesagt. Man sollte wissen was man macht und sich nicht selbst überschätzen (Dunning-Kruger-Effekt). Aber auch hier können Fehler passieren. Im Familien- und Freundeskreis will man gerne helfen, man wird auch gefragt. Ich kenne das auch und sage ebenfalls nicht kategorisch nein, weil ich eben gerne helfe. Sonst wäre ich auch nicht hier im Forum aktiv. Im Familienkreis empfinde ich es als normal, dass Eltern ihren Kindern helfen und sich das irgendwann dann immer mehr umdreht. Weil meine Eltern mir das damals empfohlen haben, habe ich (bereits im Erwachsenenalter) einen Bausparvertrag abgeschlossen. Wie ich heute weiß nicht die beste Entscheidung, das Geld hätte ich gerade in den Jahren deutlich gewinnbringender anlegen können, es war also ein Fehler. Ich würde nicht auf die Idee kommen meinen Eltern das vorzuwerfen und einen Ausgleich zu fordern. Sie würden auch nicht auf die Idee kommen mir einen zu zahlen. Nun ist in dem Fall aus Überzeugung gehandelt worden und beim Themenersteller ist ein Fehler aus Versehen geschehen. Es ist ein anderer Fall, aber ich weiß am Ende nicht ob ein bewusster oder unbewusster Fehler besser ist. In jedem Fall würde ich sowas in der Familie wenn es gravierend genug ist thematisieren, aber solange ich keinen Vorsatz sehe, würde ich es als das Normalste der Welt sehen, dass bei der gern gesehenen und gern gegebenen Hilfe Fehler passieren, die man sich nicht gegenseitig vorwirft.


    Finanztip möchte, dass Menschen zu "Finanztip-Botschaftern" werden und das Wissen um Geldanlage in der Bevölkerung verbreitet. Ja, natürlich ist damit nicht gemeint, dass man als "Botschafter" die Aufgabe übernehmen soll, man soll vielmehr Hilfe zur Selbsthilfe leisten. In der Familie ist das aber anders: Man gibt sich in der Familie nicht nur Tipps, man hilft sich. Das kann eben auch bedeuten, dass man die Aufgabe übernimmt - und da passieren Fehler. In einer gut funktionierenden Familie spricht man dann über diese Fehler und bespricht, was man gemeinsam daraus lernt und was man zukünftig besser macht. Das ist Familie, keine fremden Dritten.

    So würde ich das auch sehen. Ich würde noch ergänzen, dass ich bis zu einem gewissen Punkt auch Freunden helfen würde mit Rat, soweit sie mich danach fragen. Da würde ich natürlich nicht selbst anlegen. Aber wenn mir in der Familie Jemand sagt "bitte mach du das jetzt, ich kann und will es nicht", dann würde ich nicht sein sagen, sondern mit entsprechender offizieller Vollmacht erstmal alles mit der Person durchsprechen und die aus meiner Sicht sinnvollen Alternativen nennen und erklären. Ich würde nicht zu weit gehen mit dem "Überzeugen", ich würde also nicht eisern für meine Ideallinie kämpfen. Solange die Person noch selbst entscheiden kann, soll sie das auch tun. Wenn sie das nicht kann oder will, würde ich ganz deutlich machen, dass es selbst wenn ich entscheide es ihre eigene Entscheidung ist, dass ich ein Mensch bin und Fehler passieren können. Das halte ich innerhalb der Familie für eine mögliche Vorgehensweise, mit der ich mich gut fühle. Das kann ja Jeder anders sehen. Jede Familie ist auch anders. Und ja, mir ist völlig bewusst, dass es am Ende trotzdem Vorwürfe und Zerwürfnisse geben kann. Dann weiß ich aber, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hab. Und für wahrscheinlicher halte ich es, dass alles gut geht. Dass das nicht Jedem reicht ist verständlich. Aber im Leben ist eben nichts absolut sicher.

  • Ich sehe im Impuls des Threaderstellers einen interessanten Ansatz: Was soll er jetzt und in Zukunft machen? Soll er der Mutter die finanziellen Folgen seines zugestandenen Fehlers erstatten? Wie lang ist er in der Pflicht?

    Da ich mich gerade mit einer Bank ueber soetwas aehnliches streite (die Bank hatte einen Fehler gemacht): Sowohl die Bank als auch der Ombudsmann sagt: Solange der Schaden nur fiktive Buchgewinne sind, ist es kein Schaden ;)

  • Wenn der TE einen Fehler gemacht hat und diesen durch die Fragestellung „beichtet“, ist doch alles okay, wir sind doch hier nicht in der Schule wo man Tadel ausspricht. Interessanter fand ich in dem Zusammenhang ehr, ob denn seine Mutter versteht, was mit ihrem Geld so gemacht wird. Da liegt meines Erachtens das größere Problem.

  • Interessanter fand ich in dem Zusammenhang eher, ob denn seine Mutter versteht, was mit ihrem Geld so gemacht wird. Da liegt meines Erachtens das größere Problem.

    Ich hatte es oben schon erwähnt. Auch dazu darf der Threadersteller gern etwas schreiben.

  • Wenn der TE einen Fehler gemacht hat und diesen durch die Fragestellung „beichtet“, ist doch alles okay, wir sind doch hier nicht in der Schule wo man Tadel ausspricht. Interessanter fand ich in dem Zusammenhang ehr, ob denn seine Mutter versteht, was mit ihrem Geld so gemacht wird. Da liegt meines Erachtens das größere Problem.


    Ich hatte es oben schon erwähnt. Auch dazu darf der Threadersteller gern etwas schreiben.

    Das halte ich auch für den vielleicht wichtigsten Punkt in diesem Zusammenhang. Natürlich muss er hier nichts beichten oder sich rechtfertigen. Aber in dem Zusammenhang kann man sicherlich etwas für die Zukunft mitnehmen. Und dazu gehört sicher ganz zentral, dass die Mutter, die sich für das Thema vielleicht nicht interessiert und den Sohn machen lässt, verstehen sollte was passiert und warum. Warum es normal sein kann, dass es zwischenzeitlich einen Einbruch um 50% geben kann. In dem

    Rahmen ist natürlich auch die Entnahmestrategie relevant.

  • Also ich kenne ja meine Kinder - zugegebenermaßen noch deutlich kleiner -. Aber wenn ich die was für mich machen lasse / oder denen bspw. was ausleihe, rechne ich schon mit ein, dass da was bei schief gehen kann.


    Nie im Leben würde ich darauf kommen, dass die mir Schadensersatz schulden. Und so eine Diskussion mit meinen Kindern wegen vermeintlich entgangener Gewinne aufzumachen, würde mir auch in meinen kühnsten Träumen nicht einfallen.

  • Ich bedanke mich für die vielen konstruktiven und hilfreichen Gedanken und Ratschläge, insbesondere von Impidimpi, ichbins, fafox und einigen mehr, die hier Menschlichkeit und gebotenen Anstand bewiesen haben.

    Ich hatte eine schlichte Frage gestellt:

    "Stimmt ihr meiner Idee zu oder habt ihr eine bessere Idee?"

    die die meisten auch einfach und unemotional beantwortet haben (vielen Dank dafür!!). Ich habe weder "Verantwortung auf die Community geschoben" (in welcher Welt lebst du?) noch um moralische Einschätzung gebeten.

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    Allen anderen, die sich scheinbar an Fehlern anderen ergötzen und mit Genugtuung in die Tastatur hauen, weil sie sich scheinbar nur dort "stark" fühlen, sei zu unserer Situation folgendes abschließend gesagt:

    Dass meine Mutter Erwerbsminderungsrenten (und Witwenrente) bezieht, hat Gründe, sie ging in den letzten Jahren durch sehr sehr schwere Zeiten.

    Ich habe ihr gemeinsames Haus nach Tod Ihres Mannes auf Ihren Wunsch abgekauft (welches nun fremdvermietet wird) und ein Teil des Geldes sollte "sinnvoll aufbewahrt" werden.

    Ich habe ihr mehrfach angeboten ihr zu helfen, ausschließlich in Ihrem Sinne. Ich selbst habe keine Ambitionen daran, auch wenn ich langfristig Begünstigter davon sein werde. Ich habe ihr angeboten, das Geld so anzulegen, wie ich es tun würde, wenn ich an Ihrer Stelle wäre. Selbstverständlich habe ich ihr erklärt, was ein ETF ist und was es für Risiken haben kann.

    Sie hat sich dann selbst dafür entschieden, selbst den Broker eröffnet und bat um Hilfe beim Kauf. Ich habe ihr geholfen und ihr den ETF empfohlen (wegen der günstigen Gesamtkosten und der breiten Streuung), bei ihr gab es aber leider viele Probleme dabei (allein schon die 200k aufs Verrechnungskonto zu bringen).

    Sie versuchte ihn zu kaufen es gelang ihr aber nicht, also bat sie mich den Kauf zu erledigen. An ihrem Handy und ihrer Anwesenheit habe ich dann den (Europa) ETF gekauft, vermutlich wurde er oben als zuletzt angeklickt ausgegeben (Scalable App) und in dem Moment vertraute ich darauf, dass es der richtige ist.

    Hätte ich es nochmal vor Kauf prüfen müssen: Ja.

    Ärgere ich mich darüber und dass es erst jetzt auffiel: ja.

    Beginnt jetzt ein Rechtsstreit oder Familienstreit: Nein.

    Ich finde diese Diskussion völlig absurd, manche sprechen hier von einer "moralischen Pflicht", wären aber vermutlich die ersten, die Ihre Eltern ins (günstigste) Pflegeheim stecken.

    Die Frage in Betracht zu ziehen, ob ein "Schaden" entstanden ist, ist sicher legitim, nur dass manche einem hier mit einer ganz großen Moralkeule kommen, wundert mich sehr und finde ich abstoßend. Soweit zu meiner ersten Erfahrung hier.

    Was die Entnahmestrategie betrifft habe ich ihr die 3% erläutert und sie ist fein damit und flexibel das bei Bedarf anzupassen, auch im Crash nicht zu verkaufen. Geld ist ihr glücklicherweise nicht das Wichtigste im Leben und die 200k sind nicht ihre Existenz.

    Selbstverständlich habe ich sie informiert als es mir auffiel und ihr alles erklärt, auch, dass ihr eine Rendite im vierstelligen Bereich dadurch verloren ging. Sie sieht das entspannt - weil ich eben nicht ihr Bankberater bin, den sie mit hohen Gebühren bezahlt, sondern ihr Sohn, der sich um sie kümmert (für die, die es nicht glauben können: Ja, das gibt es noch).

    Dass ich hier von meinem Fehler berichte und um Hilfe bat, was Community-Mitglieder von Finanztip machen würden, hielt ich angesichts des entstandenen Gewinns für eine gute Idee. Dass ich Menschen begegnete, die überschüssige Zeit in der Rente damit verbringen den Internethelden zu spielen ist ernüchternd, aber im Gesamtkontext erträglich.

  • Das klingt doch aus meiner Sicht insgesamt vernünftig und nachvollziehbar. Deine/eure Sache ist es ohnehin.


    Nimm es denen, die hier kritischer waren und aus deiner Sicht vielleicht auch über eine Ziellinie hinaus geschossen sind nicht zu übel - wie gesagt gibts in einem solchen Forum unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Charaktere. Ich hab den Eindruck, dass auch die helfen wollen, auch wenn es manchmal vielleicht in dem Moment nicht hilft oder eben etwas drüber ist für dich persönlich.


    Viel Erfolg dir/euch!


    Wenn du noch weitere Fragen hast, lass dich natürlich nicht abschrecken hier zu fragen.

  • Die Geschichte wird immer farbiger.


    Ein Sohn kauft seiner Mutter (einer noch nicht einmal 60jährigen Witwe mit geringer Erwerbsminderungsrente) ihr Haus ab. Ein Teil des Geldes soll "sinnvoll aufbewahrt" werden. Eigentlich wollte sie das Geld zu 3% als Festgeld anlegen, doch nach monatelanger "Überzeugungsarbeit" [Zitat Sohn] habe sie sich "zugetraut", das Geld in ETFs anzulegen. Ob sie das wohl auch so sagen würde? Oder ob das mehr überreden als überzeugen war? Wir wissen es nicht.


    Dazu hat sie (vermutlich mit Hilfe des Sohns) ein Konto beim Neobroker Scalable Capital eröffnet (einem Institut mit bekannt fragmentarischem Service). Es sei nicht ganz einfach gewesen, die fraglichen 200.000 € dorthin zu bewegen, schreibt der Sohn. Das kann ich nachvollziehen, aus Sicherheitsgründen lassen die meisten Banken bei Privatkonten Überweisungen dieser Höhe nicht zu.


    Dann sollte sie den ETF kaufen, den der Sohn ihr herausgesucht hat. Die vermutlich erste Order ihres Lebens auf einem Smartphone auf einem Bildschirm hellgrau auf dunkelgrau gleich über satte 200 T€. Das hat nicht geklappt, also hat sie das Smartphone dem Sohn in die Hand gedrückt, der sollte den Kauf abschließen. Kontrolliert hat dieser die Eingabe nicht noch einmal, wie er schreibt, bei einem Kauf über 200 T€.


    Ich kann mir gut vorstellen, daß die Übersicht auf dem Mäusekino nicht besonders gut war. Ich mag die Oberfläche von Scalable Capital nicht, sie ist mir von ihrer Gestaltung und ihrer Farbigkeit zu unübersichtlich. Wenn ich bei Scalable Capital etwas mache, das Geld kostet, mache ich das ausschließlich am großen Bildschirm des PCs, wenn Scalable Capital sich auch sehr bemüht, diesen Weg zu erschweren. Der moderne Mensch macht alles mit dem Smartphone.


    Ich hätte niemals in einer neuen Umgebung eine Order von 200 T€ aufgegeben, sondern erstmal eine kleine Order von vielleicht 10 Anteilen vorgeschoben, damit ich sehe, wie die Bedienschnittstelle reagiert. Erst nachdem die kleine Order sauber durchgelaufen wäre, hätte ich mehr Volumen nachgeschoben. Genau so mache ich das übrigens tatsächlich, wenn ich mal wieder ein neues Brokerkonto eröffne.


    Wenn ich was gekauft habe, lade ich mir die Kaufabrechnung herunter und speichere die sicher ab. Man könnte sogar erwägen, dieses eine Blatt auf toten Baum auszudrucken und abzuheften. Bei der Angelegenheit prüfe ich die Abrechnung. Spätestens dann wäre mir der Fehler aufgefallen. Wir alle sind Menschen und machen Fehler. Wenn man aber das, was man gemacht hat, zeitnah nochmal kontrolliert, steigt die Wahrscheinlichkeit, daß man einen Fehler zeitnah entdeckt.


    Hätte der Sohn seinen Fehler nach drei Tagen erkannt, hätte er den falschen ETF umgehend verkaufen und den richtigen nachkaufen können. Das hätte ein paar Spesen gekostet, aber es wäre nicht viel Schaden entstanden.


    Das konnte er aber nicht, denn er hat offensichtlich die Abrechnung nicht geprüft. Erst ein sattes halbes Jahr später ist ihm sein Fehler aufgefallen.


    Wie bereits geschrieben, habe ich auch einmal im Auftrag einer anderen Person etwas falsch angelegt, wodurch dieser Person buchmäßig ein Schaden entstanden ist. Diesen Verlust habe ich selbstverständlich aus meinen Mitteln ausgeglichen, ist ja wohl überhaupt keine Frage.


    Das sieht der Threadstarter anders: Der tatsächlich gekaufte ETF sei zwar schlechter gelaufen als der ETF, der eigentlich hätte gekauft werden sollen. Einen Grund, seiner Mutter den von ihm verursachten Schaden auszugleichen, sieht der Threadstarter gleichwohl nicht. Schließlich habe seine Mutter selbst mit dem falschen ETF noch mehr Rendite erwirtschaftet als mit dem ursprünglich gewünschten Festgeld. Seine Mutter nehme daran auch keinen Anstoß (sagt der Sohn).


    Übrigens: Wie konnte die börsenmäßig vermutlich unerfahrene Mutter überhaupt den ETF kaufen? Dafür muß sie doch bei der Eröffnung des Kontos Börsenerfahrung angeben. Oder sollte sie dabei etwa getrickst haben, also eine Erfahrung angegeben haben, die sie in Wirklichkeit überhaupt nicht hat? Hat sie das denn allein gemacht?


    Ich sehe im Verhalten des Threadstarter eine erhebliche Fahrlässigkeit, und lasse mich auch von der versammelten Corona in dieser Einschätzung nicht beirren.


    Seid Ihr wirklich der Auffassung, daß all das die Bedingung "sinnvolle Aufbewahrung" erfüllt?


    Der Threadstarter möchte nun alles verkaufen (wodurch Steuer anfällt) und 200 T€ in den ursprünglich geplanten ETF stecken. 14 T€ will er auf ein C24-Tagesgeldkonto transferieren (was ja auch nicht ganz einfach sein mag, weil Scalable Capital ja Geldein- und -ausgänge nur über das Referenzkonto erlaubt, mutmaßlich das Girokonto der Mutter), wo es bis zum nächsten "Dip" aufbewahrt werden soll, bei dem er dann nachkaufen will. (Überweisung vom C24-Tagesgeldkonto zum Girokonto der Mutter. Warten, bis der Betrag dort gutgeschrieben ist. Weiterüberweisung zu Scalable Capital. Warten, bis der Betrag dort gutgeschrieben ist. Order aufgeben. Drei Tage später Abrechnung der Order kontrollieren. Und das alles auf fremden Konten auf einem fremden Handy).


    Welche Erfahrungen die Mutter mit dem Smartphone hat, wissen wir nicht. Mit der Order ist sie jedenfalls offensichtlich nicht zurechtgekommen (und der Sohn auch nicht richtig). Außer dem Depotkonto bei Scalable Capital, das zu seiner Bedienung zwingend das Smartphone braucht, hat sie bei einer anderen Bank ein Tagesgeldkonto, das auch zwingend das Smartphone zu seiner Bedienung braucht.


    Ich könnte mir gut vorstellen, daß die Mutter den oben beschriebenen Ablauf nicht allein hinbekommt, zumal die Einzelschritte an verschiedenen Tagen stattfinden werden. Vermutlich ist sie bei jedem Schritt auf den Sohn angewiesen.


    Ich habe den Sohn gefragt, was er macht, wenn der Aktienmarkt crasht, wie er also die Zusatzrente seiner Mutter in Höhe von 500 €/m gewährleistet, wenn der Markt um sagen wir mal 30% einknickt. Beantwortet hat er die Frage nicht, ich halte die Frage aber in diesem Zusammenhang für sehr berechtigt.


    Momentan in der Hausse beklagt sich die Mutter sicher nicht. Was aber sagt sie in der Baisse?


    Ohnehin ist unklar, woher die Zusatzrente kommt. Schafft es die Mutter, die passende Anzahl ETF-Anteile des thesaurierenden Fonds zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen? Dieses Jahr ist es ja dann egal, aber ab dem nächsten stellt sich die Frage, wie sie den Freistellungsauftrag sinnvoll nutzt. Schafft sie es allein, genügend Geld zur Bezahlung der Steuer auf die Vorabpauschale auf dem Verrechnungskonto vorzuhalten? Der gewählte ETF ist ja ein thesaurierender. Dessen ausschüttender Bruder LU1931974692 würde die gewünschten 6000 €/a zwar nicht vollständig abwerfen, aber er brächte wenigstens einen Teil der gewünschten Geldentnahme, man würde mit ihm automatisch die Freistellung nutzen und mit ihm gäbe es den Zirkus mit der Versteuerung der Vorabpauschale nicht.


    Mal angenommen, wir sprächen hier nicht von Sohn und Mutter, sondern von Finanzprodukteverkäufer und Kunde. Wie würde man dann das Verhalten des Sohnes/Finanzprodukteverkäufers bewerten?


    Mir fehlt hier jegliche Finanzplanung einschließlich Risikoabschätzung. In meinen Augen hat hier der Einäugige für den Blinden agiert.

    Ich jedenfalls wäre mit meiner Mutter so nicht umgegangen, wie der Sohn hier mit seiner Mutter umgegangen ist, und wollte umgekehrt auch nicht, daß ein Kind mit mir so umginge.


    Your mileage may vary.

  • Mal angenommen, wir sprächen hier nicht von Sohn und Mutter, sondern von Finanzprodukteverkäufer und Kunde. Wie würde man dann das Verhalten des Sohnes/Finanzprodukteverkäufers bewerten?

    Er sind aber nun mal nicht Finanzprodukteverkäufer und Kunde, sondern Sohn und Mutter.


    Ich sehe im Verhalten des Threadstarter eine erhebliche Fahrlässigkeit, und lasse mich auch von der versammelten Corona in dieser Einschätzung nicht beirren.

    Die Härte mit der du den TE kritisierst und auch persönlich angehst empfinde ich - gelinde gesagt - als befremdlich und als absolut nicht konstruktiv. Inhaltlich richtige Punkte in deinem Beitrag ob des durchaus fragwürdigen Vorgehens des TE gehen in deiner Tirade vollkommen unter - und kommen daher kommunikativ weder beim TE, noch bei anderen Lesern die vor ähnlichen Herausforderungen stehen an. Damit bietest du dem TE überhaupt keine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.


    ---


    Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen die inhaltlich richtigen Punkte aufzugreifen und nochmal sachlich zusammenzufassen, damit der TE auch tatsächlich die Möglichkeit hat sich weiterzuentwickeln:

    • Bitte überlege gemeinsam mit deiner Mutter ob die Anlagestrategie in dieser Form richtig ist. In der Anlagestrategie einer 60-jährigen Witwe mit geringer Erwerbsminderungsrente sollte sich widerspiegeln, die Zusatzrente auch kurzfristig garantieren zu können ohne, dass zu viel Kapital aufgezehrt wird. Bedenkt gemeinsam, dass auch weltweit gestreute ETFs (z.T. starken) Schwankungen und langfristigen Marktphasen unterliegen. So kann es durchaus sein, dass die Kurse um 30% und mehr einbrechen und sich auch über 10 Jahre kaum erholen. Es sollte einen "Plan B" geben wie die Zusatzrente dann sichergestellt ist.
      • Zusätzlich zum weltweit gestreuten ETF ist ein Sicherheitsbaustein sinnvoll. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, typische Lösungen sind Tagesgeld, Festgeld und Geldmarkt-ETFs. Dadurch ist auch mehr Liquidität in der Anlagestrategie, mit der einerseits Schwankungen und schlechte Marktphasen ausgeglichen, andererseits auch den nachfolgenden Punkten begegnet werden kann.
      • Bei einem thesaurierenden ETF müssen zur Auszahlung der Rente regelmäßig Transaktionen durchgeführt werden. Ihr solltet gemeinsam überlegen wie ihr sicherstellen könnt, dass diese regelmäßigen Transaktionen auch korrekt stattfinden - oder wie ihr die Anzahl der notwendigen Transaktionen reduzieren könnt.
      • Bei diesen großen Beträgen kann die Vorabpauschale von thesaurierenden
        ETFs ernsthafte Probleme bereiten: Es muss sichergestellt sein, dass zu Jahresbeginn - wenn die Vorabpauschale fällig wird - auf dem Verrechnungskonto ausreichend Guthaben vorhanden ist um diese zu begleichen. Das kann durch den rechtzeitigen Verkauf von Anteilen passieren oder indem von anderen Konten Liquidität nachgeschossen wird, es muss aber sichergestellt sein, dass das Guthaben dann da ist. Ein (ggf. zusätzlicher) ausschüttender ETF könnte hier eine (Teil-) Lösung sein.
      • Bei einer 60-jährigen Witwe mit geringer Erwerbsminderungsrente ist zudem das Thema Steuern relevanter als sonst. Insbesondere eröffnet die Günstigerprüfung gewisse steuerliche Spielräume, die genutzt werden können. Ein (ggf. zusätzlicher) ausschüttender ETF könnte hier eine (Teil-) Lösung sein.
    • Bitte überlege gemeinsam mit deiner Mutter wie ihr sicherstellen könnt, dass deine Mutter im Zweifel alleine agieren kann. Dass du sie dabei unterstützt ist absolut löblich, sie muss (hier ausdrücklich kein "sollte") aber in der Lage sein das Management auch komplett alleine zu übernehmen. Möglicherweise ist ein Neobroker dann tatsächlich nicht die beste Wahl, sondern möglicherweise eine klassische Filialbank mit Berater der zwar teurere, aber letztendlich bessere Weg. Das könnt nur ihr gemeinsam entscheiden.
    • Bitte überlege gemeinsam mit deiner Mutter wie ihr sicherstellen könnt, dass sich solche Fehler in Zukunft nicht wiederholen. Versucht die Anzahl der "ersten Male" zu reduzieren: Erstes Mal handeln am Smartphone, erstes Mal handeln mit dem neuen Broker, erstes Mal handeln mit dem neuen ETF, erstes Mal größere Beträge zwischen Konten umbuchen - all diese "ersten Male" sollten eher Testläufe sein, nicht direkt der "Realfall" mit der kompletten Anlagesumme. Erfahrung, Sorgfalt und Kontrolle sind bei solchen Beträgen wichtig.


    Wenn du zu den einzelnen Punkten Fragen hast oder unklar ist was gemeint ist, frage gerne nach. Wie von @Impidimpi betont, lasse dich bitte nicht abschrecken.

  • Ich sehe im Verhalten des Threadstarter eine erhebliche Fahrlässigkeit, und lasse mich auch von der versammelten Corona in dieser Einschätzung nicht beirren.

    Ich sehe im Verhalten des Threadstarter eine Hilfsaktion eines Sohnes der seiner Mutter bei finanziellen Dingen helfen wollte.

    Hat halt nicht zu 100% richtig geklappt. Macht nix, ist nur Geld, das kann leicht Ersetzt werden,


    Viel schlimmer wäre gewesen wenn die Mutter ihrem Sohn nicht vertraut hätte und wäre von einem Finanzprodukteverkäufer in richtig schlechte Produkte geraten worden.


    Und lieber Achim Weiss die Person die du mal falsch beraten hast war nicht deine Mutter.


    Ich finde es auf jedenfall gut wenn sich ein Sohn um seine Mutter kümmert.


    Lieber finanztip_invest pass weiterhin gut auf deine Mutter auf und die kleine Scharte beim investieren bekommt ihr wieder ausgewetzt. Ich würde für euch der einfacheren Handhabung wegen, auf ausschüttende ETFs setzten.


    Viel Erfolg bei euren gemeinsamen Finanzentscheidungen und vor allem noch viele gute gemeinsame Jahre.

  • Wie konnte die börsenmäßig vermutlich unerfahrene Mutter überhaupt den ETF kaufen? Dafür muß sie doch bei der Eröffnung des Kontos Börsenerfahrung angeben. Oder sollte sie dabei etwa getrickst haben, also eine Erfahrung angegeben haben, die sie in Wirklichkeit überhaupt nicht hat?

    Bei der Angabe der Börsenerfahrung muss doch jeder Anfänger Falschangaben machen. Wenn ich ETF kaufen will, muss ich angeben, dass ich bereits Erfahrung mit dem Handel von ETF habe. Ist aber logischerweise nicht möglich, wenn ich gerade erst beginne.

  • Bitte überlege gemeinsam mit deiner Mutter wie ihr sicherstellen könnt, dass deine Mutter im Zweifel alleine agieren kann. Dass du sie dabei unterstützt ist absolut löblich, sie muss (hier ausdrücklich kein "sollte") aber in der Lage sein das Management auch komplett alleine zu übernehmen. Möglicherweise ist ein Neobroker dann tatsächlich nicht die beste Wahl, sondern möglicherweise eine klassische Filialbank mit Berater der zwar teurere, aber letztendlich bessere Weg. Das könnt nur ihr gemeinsam entscheiden.

    Neben den anderen genannten Punkten, die Rudi90 sehr gut zusammengefasst hat: Den Punkt möchte ich herausgreifen. Vielleicht muss es ja keine Filialbank sein, sondern kann es auch das Mittelding, eine Direktbank sein. Ich hab bei der DKB beispielsweise „Vollmachtserfahrung“ auch was das Depot angeht. Das hat sehr gut funktioniert. Ich kann alles bedienen als wäre es mein eigenes Konto und Depot. Den Nachteil hat man bei Neobanken und Neobrokern einfach, da gibt es diese Funktionen nicht. Weder bei SC noch bei C24. Ich bin bei beiden. Bei letzterer gibts gemeinsame Pockets, aber die helfen hier nicht. Ohne Jurist zu sein: Rechtssicherer dürfte es mit Vollmacht auch sein als einfach die Kontozugangsdaten deiner Mutter zu nutzen. Filialbank geht natürlich auch wenn das Vorteile bietet. Auf ein paar Euro mehr oder weniger kommt es doch nicht an an dieser Stelle. Wenn man sich die bei einer Direktbank sparen kann und man vielleicht Vorteile durch die bessere Digitalisierung hat, gerade was die Vollmacht angeht, ist aber die Direktbank eventuell der bessere Kompromiss. Mir wäre es als Sohn am wichtigsten, dass ich alles ohne vor Ort kommen zu müssen überwachen und im Zweifel auch (im wahrsten Sinne des Wortes) handeln könnte. Und gleichzeitig hätte deine Mutter ihren ganz normalen Zugang. Zudem keine zwei Onlinezugänge (SC/C24), sondern einen einzigen. Alles auf einen Blick.


    Ich sehe im Verhalten des Threadstarter eine erhebliche Fahrlässigkeit, und lasse mich auch von der versammelten Corona in dieser Einschätzung nicht beirren.

    Du weißt, dass ich deine inhaltlichen Punkte häufig teile (auch hier sind einige richtige Punkte dabei), ich bin der Meinung, dass du dich hier etwas verrennst. Ich nehme dir dabei ab, dass du helfen möchtest. Wichtig ist an der Stelle aber, dass es nun mal eine andere Sichtweise ist auf das Thema wie man sich in einer Familie hilft. Die hast du deutlich gemacht. Jetzt kann der TE entscheiden welche Schlüsse er daraus zieht.

  • Ich weiß nicht ob das schon aufgegriffen wurde aber für mich ist so offensichtlich gar kein Fehler erkennbar.


    Klar investieren wir hier alle hauptsächlich in den Weltmarkt und ich würde das auch nie anders machen.


    Aber so eindeutig besser muss diese Strategie doch nicht sein. Was ist wenn Europa in den nächsten Jahren viel besser läuft?


    Was interessieren jetzt 10000€ Nachteil ggü. dem Global wenn der Europa im nächsten Jahr mit 40000€ vorne liegt, nur als Beispiel.


    Ich wäre als Elternteil auch froh wenn sich mein Sohn darum in aller Härte so kümmern würde zumal die Mutter ja keine Vorgaben gemacht welchen ETF sie denn gerne hätte. Von daher sehe ich da überhaupt nicht den Ansatz, dass etwas ausgeglichen werden muss.


    Ansonsten gilt das bereits Gesagte. Ich wäre auch anders vorgegangen beim Heranführen an die Börse mit der Mutter die sich nicht auskennt.


    Aber es ist nun passiert und lässt sich nicht rückgängig machen. Mund abwischen und weiter machen 😉

  • Lieber Achim,

    Vielleicht muss es ja keine Filialbank sein, sondern kann es auch das Mittelding, eine Direktbank sein. Ich hab bei der DKB beispielsweise „Vollmachtserfahrung“ auch was das Depot angeht. Das hat sehr gut funktioniert. Ich kann alles bedienen als wäre es mein eigenes Konto und Depot. Den Nachteil hat man bei Neobanken und Neobrokern einfach, da gibt es diese Funktionen nicht. Weder bei SC noch bei C24. Ich bin bei beiden. Bei letzterer gibts gemeinsame Pockets, aber die helfen hier nicht. Ohne Jurist zu sein: Rechtssicherer dürfte es mit Vollmacht auch sein als einfach die Kontozugangsdaten deiner Mutter zu nutzen.

    Kurze Korrektur: Bei der C24 kann man sich gegenseitig Vollzugriff auf die Konten (außer Tagesgeld) gewähren. Das machen meine Frau und ich jetzt so. Man könnte dann sogar eine seine Karten mit dem Konto des anderen verknüpfen.

  • Kurze Korrektur: Bei der C24 kann man sich gegenseitig Vollzugriff auf die Konten (außer Tagesgeld) gewähren. Das machen meine Frau und ich jetzt so. Man könnte dann sogar eine seine Karten mit dem Konto des anderen verknüpfen.

    Ach das ist auch mit dem Girokonto möglich? Ich dachte das ginge nur mit den Pockets/Unterkonten. Dass Tagesgeld nicht gemeinsam geht ist bei manchen Banken so. Bei der DKB auch. Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht ganz, zumal es bei manch anderer Bank geht. Aber damit kann man bei C24 sicherlich leben, wenn man gemeinsame Unterkonten hat und Zugriff aufs Girokonto sich gegenseitig geben kann. Danke für die Korrektur, wieder was gelernt.