Hallo,
ich bin 54 Jahre alt und habe seit 2021 das 4-Töpfe-Prinzip umgesetzt. Schlechte Renten- und Lebensversicherungen habe ich größtenteils gekündigt und bin jetzt gut aufgestellt. Nun denke ich über die Entnahmephase mit 3% nach.
Ich überlege, ob ich meine 100% Aktienquote (MSCI World und FTSE All World) reduzieren soll, um die ersten Rentenjahre abzusichern und das Entnahmerisiko zu vermindern. Hier sind meine Überlegungen:
- Die 100% Aktienquote beibehalten, da ich mit 3% Entnahme sicher bin.
- Ein Umlaufsystem schaffen, das 5 Jahre meines künftigen Bedarfs abdeckt, z.B. über Tages- oder Festgeld.
- Den Vorschlag von Gerd Kommer umsetzen: 110 minus Lebensalter als Aktienanteil.
Wie handhabt ihr das? Ist ein Treppensystem sinnvoll, bei dem man für jedes Jahr Festgeld mit unterschiedlichen Laufzeiten hat?
Ich bin unschlüssig, da eine Reduzierung auf 55% Aktien mein Risiko halbieren, aber auch meine Gewinnchancen verringern würde. Ich habe eine 100% bezahlte Rentenversicherung von meinem Arbeitgeber und vermietete Immobilien. Daher könnte ich eher 100% Risiko eingehen, da meine sicheren Investitionen (Immobilien, Rentenversicherung) viel abdecken. Ich bin jedoch sicherheitsbewusst und unsicher, wie ich mich bei einem Verlust von 35% fühlen würde.