Buchempfehlung für Entsparphase

  • Hallo zusammen ,

    Ich möchte mir gerne mehr Wissen über die Entsparphase aneignen. Die meisten Inhalte scheint es ja zum Vermögensaufbau zu geben, aber kaum etwas zum vorausschauendem Verbrauch des gesparten Geldes. Könnt ihr mir Bücher oder ähnliches dazu empfehlen?

    Ich glaube, ich bin in der glücklichen Lage, dass ich mit 47 Jahren schon genug Geld gespart habe, um bei weiter sparsamem Konsum ausgesorgt zu haben. Aber wenn ich meinen gut bezahlten Job aufgebe, gibt es wohl keinen leichten Weg zurück.

    Leider habe ich viele (rückblickend *zu* viele) Altersvorsorgeprodukte abgeschlossen und etwa 15% meines Vermögens in Riester-, Rürup-, bAV und Lebensversicherungsverträgen investiert. 25% meines Vermögens ist in die gesetzliche Rentenversicherung geflossen und gut 50% halte ich in Aktien. Mein Anspruch aus de gesetzlichen Rentenversicherung reicht mit Sicherheit noch nicht alleine.

    Insbesondere Steuer-, Sozialversicherungs- und Zuverdienstregelungen verstehe ich noch nicht gut, aber auch, wie die AV-Produkte in der Verrentung funktionieren oder Schwankungen am Aktienmarkt einen Auszahlungsplan beeinflussen. Hab ihr Vorschläge, wie ich mein Wissen hier verbessern kann?

    Danke im Voraus

  • Ich möchte mir gerne mehr Wissen über die Entsparphase aneignen. Die meisten Inhalte scheint es ja zum Vermögensaufbau zu geben, aber kaum etwas zum vorausschauendem Verbrauch des gesparten Geldes. Könnt ihr mir Bücher oder ähnliches dazu empfehlen?

    Lies Dich mal ein auf der Seite "der-privatier.com". Der Autor hat auch ein Buch geschrieben (das ich selbst nicht kenne).

  • Hallo.


    Finanztip hat auch in diversen YT-Videos Inhalte zum Entsparen bzw. Vermögensverzehr.


    Die Altersvorsorgeberatung der DRV Baden-Württemberg kann auch per Video in Anspruch genommen werden und sollte einen gewissen Teil der Fragen beantworten.


    Diese Angebote sind kostenfrei. ;)

  • Danke euch, alles gute Vorschläge, eine gute Urlaubslektüre. :)

    Die Berufsbezeichnung „Privatier“ ist charmant und gefällt mir von Minute zu Minute besser. 😄

    Bei Finanzfluss habe ich auch ein gut strukturiertes, kompaktes Einsteigervideo gefunden, dass mir Orientierung bietet:

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  • Aktienfonds und Auszahlungspläne:

    Unter www finanzen-erklaert.de habe ich einiges sehr interessantes gefunden.

    Wäre definitiv auch mein Tipp. Die Entnahmephase kann im Detail tricky sein, gerade wenn man deutlich vor der Rente in den Unruhestand geht. Zum einen fehlt das Sicherheitsnetz durch die GRV, zum anderen ist auch das Thema Krankenversicherung komplexer.

    Die Schlussfolgerung der ganzen Diskussion ist aber eigentlich immer die gleiche. Eine Entnahmerate von ca. 3,5% ist "sicher" und die wird jährlich mit der Inflation gesteigert

  • Danke euch, alles gute Vorschläge, eine gute Urlaubslektüre. :)

    Die Berufsbezeichnung „Privatier“ ist charmant und gefällt mir von Minute zu Minute besser. 😄

    Bei Finanzfluss habe ich auch ein gut strukturiertes, kompaktes Einsteigervideo gefunden, das mir Orientierung bietet.

    Das ist ein tolles Video, das Dich ins Thema einführt und eine Grundlage für weitere Überlegungen schafft.


    Deine Frage ist aber komplexer, nämlich: Wie überbrückst Du finanziell die 20 Jahre vom 47. bis zum 67. (oder 63.) Lebensjahr, bis die Rente einsetzt?


    Bis dahin mußt Du Deinen Lebensunterhalt komplett aus eigenen Mitteln bestreiten (wobei speziell die Kranken- und die Pflegeversicherung einen erheblichen Klotz am Bein darstellen). Sobald die Rente einsetzt, sinken vermutlich die Kosten für die Krankenversicherung, weiterhin hast Du eine inflationsangepaßte, sichere Zahlung zur Deckung eines Basisbedarfes.


    20 Jahre überbrückt man natürlich nicht mit einer Altersteilzeit, und auch ein Arbeitslosengeld hilft nicht viel. Ein Midijob kann eine Lösung sein, er hält Dich im Geschäft und zahlt die Krankenkasse. Andererseits ist man damit wieder angebunden. Einer der Frugalisten macht das so, der ist stundenweise Kapitän einer Weserfähre.


    Wenn genug Geld da ist, kann man auch eine solche Zeit aus eigenen Mitteln überbrücken. Man muß es sich halt individuell ausrechnen.