Ich bin seit einer Woche verheiratet - wie macht ihr das mit Finanzen, Vorsorge, Versicherungen und sonstigen wichtigen Unterlagen?

  • Hallo zusammen,


    ich hoffe ich habe halbwegs den richtigen Ort für dieses Thema gefunden. Wenn nicht, vielleicht kann ja der Admin der es freigibt an einen besseren Ort verschieben.


    Wie schon oben steht ich bin frisch verheiratet - der Stress der Hochzeit ist vorbei und so mache ich mir tatsächlich meine Gedanken über ein paar Dinge. Ich versuch das mal in einzelne Themen runter zu brechen damit es ein wenig übersichtlicher wird. Wäre schön wenn man sich hier austauschen kann wie ihr das so macht.


    Finanzen:


    Wie habt ihr eure Konten aufgeteilt?

    Wir haben noch kein Kind. Jeder arbeitet Vollzeit und wir verdienen eigentlich beide gleich. Hier hat jeder noch seinen Gehaltskonto. Davon gehen die eigenen Sachen weg und ein Haushaltskonto wo wir Katzenfutter, Drogerieartikel und Lebensmittel kaufen.

    So bald ein Kind da sein sollte und meine Frau nicht mehr Vollzeit arbeitet haben wir uns folgendes überlegt.


    Jeder Geldeingang geht in einen Topf (Konto). Davon gehen alle unseren gemeinsamen Fixkosten weg. Jeder bekommt den gleichen Betrag zum "sinnlos" ausgeben. Sei es mein Bier im Sportheim, Klamotten oder ihr Mädelsabend mit Freundinen.

    Eventuell auch noch ein eigenes Konto für die Kinderausgaben und aufjedenfall ein Konto fürs Haushaltskonto.


    Wie macht ihr das?


    Versicherungen:


    Welche Versicherungen braucht man als verheirateter Mensch? Sollten wir mit dem Hausbau starten dann auf jedenfalls jeder eine LV mit dem jeweils anderen als Begünstigter damit man schneller liquide ist. Eine Elementar und eine Hausrat macht bei Eigentum auch sinn oder?

    gemeinsame Haftpflicht haben wir. Aber sonst? eigentlich eher dann speziellere Versicherungen. Ich hab zB eine Zahnzusatz.


    Vorsorge:


    Ich bin ich ein wenig überfragt. Angenommen nach der Kreditrate vom Haus und wegsparen für Rücklagen für eben jenes bleibt etwas übrig. Macht es hier Sinn ein Gemeinschafts Depot anzulegen? Ich mein im Worst Case wirds eh geteilt. Egal auf welchen Namen das läuft. Hier muss man sich halt bei der Strategie einig sein. Macht wohl ein stinknormaler ETF am meisten Sinn. Umso älter man wird mischt man andere Sachen dazu aber die ersten 20 Jahre sollte es ein ETF tun. Oder? Oder wie macht ihr das?


    Ich hatte ja weiter oben "Taschengeld" erzählt. Hier von würde ich vermutlich anteilig mit Derivaten zocken. Macht mir Spaß. Mehr ist es aber auch nicht. Habt ihr nochmal ein gesondertes Budget für "alternative Investments" die euren Ehepartner nicht so interessieren?


    Notfälle:


    Bezüglich Notfälle hatte ich Themen übergreifend mehrere Überlegungen.

    Hier wollte ich uns einen feuerfesten Koffer zulegen in dem wir alle wichtigen Unterlagen sammeln z.B. Hochzeitsurkunde. Auch eine Passwort Liste bzw nur das Email Passwort und alle wichtigen Zugangsdaten von Bank usw. damit im Notfall man auch weiß was alles vorhanden ist und man agieren kann.

    Hier rede ich von Bank Zugängen, Wallets und sogar vllt. irgendwelche Speziellen Zusatzversicherungen.

    Ist das doof? Habt ihr sowas?


    Ich gleichen Zuge habe ich mir auch überlegt einfach da man ja sonst eh mit Gemeinschaftskonten dann arbeiten will (siehe oben Finanzen) das man sich aufs jeweilige "PRIVAT" Konto vollmachten gibt?


    Habt ihr soetwas? Macht soetwas sinn? Falls ihr soetwas habt in welcher Form?


    Allgemein;


    Was gibt es sonst noch so alles zu beachten? Also zu oben genannten Überthemen. Nicht zur Ehe im allgemeinen :D

    Habt ihr irgendwelche Tipps und Tricks?

  • Du wirst sicher gleich unzählige Tipps bekommen, da lass ich den anderen mal den Vortritt.

    Am Ende müssen du und deine Frau eh euren eigenen Weg finden.

    Nur zu einem möchte ich was sagen:

    Finanzen:


    Eventuell auch noch ein eigenes Konto für die Kinderausgaben(..)

    Das würde ich lassen. Am Anfang sind die Ausgaben für ein Baby vielleicht noch klar definierbar, aber je älter die Kinder werden, um so schwerer wird da die Trennung.

    Was sind überhaupt "Kinderausgaben"? Zählt da die Mitgliedschaft im Turnverein dazu, das Eis unterwegs, die Ausgaben für Schulausflüge, die Zutaten für die Kuchen, die man für den Kleiderbasar im Kindergarten spendiert? Das Disney+-Abo? Der neue Kleiderschrank fürs Kinderzimmer? Oder evtl. Klamotten und Essen?

    Will sagen, das ist fast nicht möglich zu trennen, und vor allem ist es in meinen Augen auch nicht sinnvoll oder zielführend. Und nein, das Kindergeld reicht nicht, um die "Kinderausgaben" zu decken. (ich schreib das nur vorsorglich, letztens war hier jemand, der davon ausging, das Kindergeld müsse reichen für alles, was ein Kind braucht).

    Reduziert ein evtl. kommendes Kind nicht gleich mit einem eigenen Ausgaben-Konto auf einen Kostenfaktor.

  • Das würde ich lassen.

    Deine Ausführungen sind absolut logisch und ein absolut einleuchtendes Argument.

    Dann würde ich lediglich die "Taschengelder" der Erwachsenen auf Extrakonten und das Haushaltskontobudget auf extrige Konten verteilen. Das mit Ausgaben fürs Kind und ein extra Konto macht wirklich keinen Sinn wenn man nach deiner Ausführung darüber nachdenkt.

  • Hi,

    deine Überlegungen bzgl. Konten klingen für mich vernünftig.
    Habt ihr euch schon Gedanken gemacht, ob ihr mit den gesetzlichen Regelungen so einverstanden seid oder lieber individuelle Vereinbarungen in einem Ehevertrag treffen wollt?

    Wie sieht es mit Vorsorgevollmachten un Testament aus?

  • Achja, höchst unromantisch, aber im Fall einer späteren Scheidung ist das Anfangsvermögen der Ehepartner relevant. Das dürfte jetzt noch deutlich einfacher zu ermitteln sein als z.B. in 15 Jahren.

    Wir haben das zu Beginn der Ehe schriftlich notiert und hoffen natürlich, dass es nie relevant wird ;)

  • Hi,

    deine Überlegungen bzgl. Konten klingen für mich vernünftig.
    Habt ihr euch schon Gedanken gemacht, ob ihr mit den gesetzlichen Regelungen so einverstanden seid oder lieber individuelle Vereinbarungen in einem Ehevertrag treffen wollt?

    Wie sieht es mit Vorsorgevollmachten un Testament aus?

    Ehevertrag soll es tatsächlich geben aber das dauert noch und nur in Kombi wenn Firmenanteile übertragen werden. Das dauert aber tatsächlich noch. Bis dahin sind die gesetzlichen Regelungen absolut ok.


    Vorsorgevollmacht? Bzgl. Krankenhaus - maschinen abschalten usw?

    Testament hätte ich mit Eigenheim und Kind angegangen. Stichwort Berliner Testament.

    Anfangsvermögen der Ehepartner relevant

    Hab mir tatsächlich Screenshots gemacht. Hier sollte man aber, ist mir im Nachhinein kommen, doch bestimmt auch Kontostände für die jeweiligen Konto bzw. Depots erfragen können oder?

  • Natürlich kannst du Kontostände zum Zeitpunkt der Hochzeit auch viel später noch bei den Banken erfragen, das ist halt meist mit Aufwand und Kosten verbunden.

    Wenn ihr später eh einen Ehevertrag macht könnt ihr das Anfangsvermögen auch dort festhalten.


    Testament: Solange ihr kinderlos seid erben laut gesetzlicher Erbfolge die Eltern zu einem Viertel. Viele sind sich dessen nicht bewusst.


    Vorsorgevollmacht: Hier kann man vieles regeln, nicht nur medizinisches ;) Z.B. kann man so seinem Ehepartner erlauben Verträge für einen zu kündigen (Mietvertrag, Handyvertrag etc.) oder Bankgeschäfte zu tätigen.

  • fz_chicken

    Habe nur Deinen Beitrag Nr. 1 überflogen.


    Ohne in Details zu gehen und nur ganz generell aus meiner Sicht:


    * Ein fairer Ehevertrag zu guten Zeiten vermeidet großen Stress und Ärger in schlechten

    * Ein "Stand-Alone" Szenario sollte auch für andere Fälle (z. B. Todesfall) mitgedacht werden

    * Gegenseitige Vollmachten (ggf. auch Vorsorgevollmacht) sind im Ernstfall sehr hilfreich

    * Eventuell Testament aufsetzen - jedenfalls so lange noch kinderlos


    Keine Rechtsberatung - nur Lebenserfahrung.


    Von den üblichen negativen Phrasen zu einem Ehevertrag ("wenn es schon so losgeht" ... - um nur ein Beispiel aus vielen zu nennen) würde ich mich auf keinen Fall abhalten lassen - dazu sollte schon ein Blick in die Statistik Scheidungen/Trennungen betreffend reichen.


    Bei einfachem oder mehrfachem (realisierten) Kinderwunsch sollte generell auch eine adäquate Altersvorsorge der Ehefrau mitgedacht werden.


    Doch noch ein Satz zu "Details":

    Sollten wir mit dem Hausbau starten dann auf jedenfalls jeder eine LV mit dem jeweils anderen als Begünstigter damit man schneller liquide ist.

    Bin kein Assekuranz-Fachmann aber da könnte statt einer LV eine einfache und viel günstigere RLV (Risikolebensversicherung) ggf. die bessere Alternative sein.



    Gute Gedanken und dann ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Ein fairer Ehevertrag zu guten Zeiten vermeidet großen Stress und Ärger in schlechten

    definiere Fair? ich mein gerade ohne kinder mit ähnlichen einkommen und vermögen gibt es ja grad nichts aufzusetzen. Oder macht jetzt auch schon einer Sinn?


    Ein "Stand-Alone" Szenario

    was meinst du mit "stand-alone" szenario?


    Gegenseitige Vollmachten (ggf. auch Vorsorgevollmacht) sind im Ernstfall sehr hilfreich

    das hat K. Fee auch schon erwähnt. werde ich angehen.


    Eventuell Testament aufsetzen - jedenfalls so lange noch kinderlos

    wurde gerade ebenfalls aufgeklärt mit dem pflicht an die eltern.

  • Bin kein Assekuranz-Fachmann aber da könnte statt einer LV eine einfache und viel günstigere RLV (Risikolebensversicherung) ggf. die bessere Alternative sein.

    danke hier für den Hinweis - ich kenne mich hier bis dato noch wenig aus. Wenn ich LV sage habe ich keinen bestimmten Typ im Kopf. So wie ich eine LV aber kenne mein ich sogar eine RLV. Eben eine die nur eintritt sollte wirklich worst case eintreffen und der andere finanziell abgesichert sein. Ansparen, mache ich mit Invests in Haus und Kapitalmarkt.

  • Finanzen: bei uns haben wir ab dem Zeitpunkt wo die Kinder da waren alles zusammen aufs gemeinschaftliche Konto gestellt und gut ist. Taschengeld Konto für die Eltern finde ich nicht schlecht, haben wir aber nicht. wir geben privat auch ungefähr gleich viel aus.


    Versicherungen: Risiko leben der Partner gegenseitig. Und Risiko leben für die Kinder fallend bis zum 25 Lebensjahr , damit deren Ausbildung gesichert ist, falls der hauptverdiener zu früh stirbt.


    Vorsorge: 1 von mir verwaltetes etf Depot mit Vollmacht für meine Frau. Jeweils Kinder Depots mit kleineren sparplänen.

  • wurde gerade ebenfalls aufgeklärt mit dem pflicht an die eltern.

    :thumbup:

    das hat K. Fee auch schon erwähnt. werde ich angehen.

    :thumbup:

    was meinst du mit "stand-alone" szenario?

    Den Fall, daß es - aus welchen Gründen auch immer (Trennung, Scheidung, Todesfall) - für einen alleine dauerhaft (oder zumindest zunächst allein) weitergehen muß, was das Finanzielle betrifft.


    Gleiches gilt bei (noch jedenfalls) DInKs (Double Income no Kids) auch für den Fall der Berufsunfähigkeit bei einem der Partner (BU-Absicherung) - soweit zu vertretbaren Kosten einkaufbar sprich versicherbar.

    definiere Fair? ich mein gerade ohne kinder mit ähnlichen einkommen und vermögen gibt es ja grad nichts aufzusetzen. Oder macht jetzt auch schon einer Sinn?

    Ganz generell: "Fair" liegt nicht selten im Auge des Betrachters. Und mit einem Ehevertrag kann man nicht nur den Partner schützen sondern Partner auch vor sich selbst schützen. Mir sind sehr bis ganz wenige Scheidungen bekannt, wo die Partner konsensual und zeitgleich auf die Idee kamen sich jetzt einvernehmlich zu trennen ... Waren "fremde Dritte" im Spiel (sprich (mit)ursächlich für die Trennung) wurde es meist noch deutlich komplizierter ...


    Ganz allgemein: Im Ernstfall habe ich nur einen (sehr) kleinen Prozentsatz der Fälle gesehen, wo es ohne Ehevertrag nicht doch zu (weniger oder eher mehr) Ärger, Streit, Stress usw. gekommen ist. Nicht selten auch noch i. V. m. hohen Kosten (Anwalt, Gericht usw.). Bei einer durchschnittlichen Scheidungsrate von gut 30% (in Großstädten eher 50%) scheint mir daher ein Ehevertrag generell keine schlechte Idee.


    Ein solcher Vertrag gelingt - nach meinen Erfahrungen auch in meinem Umfeld - am besten vor der Heirat oder zumindest in der Phase in der man "frisch verheiratet" und (hoffentlich) auch noch "frisch verliebt" ist. Schon da kann man sozusagen antizipatorisch einiges für absehbare Fälle regeln (Stichwort: Kinderwunsch geht in Erfüllung - um nur ein Beispiel zu nennen). Das muß natürlich jeder halten wie er mag - meine Erfahrungen gehen aber in diese Richtung.

  • Hallo zusammen,

    hier eine Grundlage:

    Zugewinngemeinschaft & Erbschaft: Haus & mehr
    Wer ohne Ehevertrag heiratet, lebt automatisch in einer Zugewinngemeinschaft: Im Fall der Scheidung gibt es einen Zugewinnausgleich.
    www.finanztip.de

    Ggf. über eine Erungenschaftsgemeinschaft nachdenken.

    Finanztip hat im „Frauen-Teil“ interessante Beiträge dazu. Ein „muss“ wie ich finde.

    Der Teil der nicht oder weniger Arbeitet bekommt einen ETF Ausgleich auf seinen Namen. (Altersvorsorge).

    Respekt, dass Sie sich mit diesen Fragen beschäftigen.

    Ein guter Start.

    LG

  • wir geben privat auch ungefähr gleich viel aus.

    wir unterm strich auch. mir ists halt wichtig das sich jeder ohne "rechtfertigen" von "seinem" geld kaufen kann was er will. Allein für Geschenke - praktisch :D



    Versicherungen: Risiko leben der Partner gegenseitig. Und Risiko leben für die Kinder fallend bis zum 25 Lebensjahr , damit deren Ausbildung gesichert ist, falls der hauptverdiener zu früh stirbt.

    ja, das wird spätestens bei der hausbaufinanzierung eh gefordert und gemacht. welche summe hast du da für die Kinder gewählt?



    Vorsorge: 1 von mir verwaltetes etf Depot mit Vollmacht für meine Frau. Jeweils Kinder Depots mit kleineren sparplänen.

    gibt es einen grund weshalb du nicht gleich ein gemeinschaftsdepot gemacht hast? gibts da vor und nachteile oder wolltest du dir einfach den übertrag sparen?



    Den Fall, daß es - aus welchen Gründen auch immer (Trennung, Scheidung, Todesfall) - für einen alleine dauerhaft (oder zumindest zunächst allein) weitergehen muß, was das Finanzielle betrifft.


    Gleiches gilt bei (noch jedenfalls) DInKs (Double Income no Kids) auch für den Fall der Berufsunfähigkeit bei einem der Partner (BU-Absicherung) - soweit zu vertretbaren Kosten einkaufbar sprich versicherbar

    ja ok, das werde ich dann, sollte es um die hausbaufinanzierung gehen eh mit einer Risiko LV absichern. ebenfalls vice versa


    Sovereign zu deinem absatz mit dem ehevertrag. gebe ich dir recht. soll aufjedenfall angegangen werden. bei mir steht ein übertrag von firmenanteilen im raum. diese anteile des familienunternehmens sollen, sogar auf wunsch meiner frau, auf jedenfall rausgenommen werden. es soll im worst case keine existenzen der Mitarbeiter darunter leiden. Hier kann man dann auch noch andere Punkte angehen. Kannst du aus deiner Erfahrung sagen was so gängige Punkte sind die man sich so reinschreiben lässt? Geht man hier zum Beratung zum Anwalt oder direkt zum Notar?

    Schau mal hier

    na wusst ichs doch - danke dafür!

    Ggf. über eine Erungenschaftsgemeinschaft nachdenken

    muss ich mir mal tatsächlich anschauen. ausm bauch raus würde ich tatsächlich sagen das ist nichts für uns. da wir alles was wir vor der Ehe hatten nehmen werden für den Hausbau. Auch unser Geld auf unseren eigenen ETFs. Das heißt wir würden dann gemeinschaftslich bei "Null" anfangen. Dies wird dann einfach fair 50/50 geteilt im worst case. egal wo das Geld her kam.

    Aber danke für den Input!

  • wir unterm strich auch. mir ists halt wichtig das sich jeder ohne "rechtfertigen" von "seinem" geld kaufen kann was er will. Allein für Geschenke - praktisch :D

    ja, der Fall ist in der Tat etwas sehr pragmatisch geworden bei uns. ^^ Freunde von mir fahren das Taschengeldmodell, ich finde es eigentl. auch gut – haben wir uns bisher nicht aufraffen können.

    ja, das wird spätestens bei der hausbaufinanzierung eh gefordert und gemacht. welche summe hast du da für die Kinder gewählt?

    Ich denke, dass der Betrag eine sehr individuelle Sache ist, also unbedingt für euch selbst bewerten und anpassen. Ich habe noch einmal in unsere Unterlagen geschaut: Es sind bei uns 500.000 EUR auf 20 Jahre (nicht 25). Die Versicherungssumme fällt jedes Jahr um 25k, sodass die Beträge geringer werden, wenn die Kinder „aus dem Gröbsten raus“ sind.

    gibt es einen grund weshalb du nicht gleich ein gemeinschaftsdepot gemacht hast? gibts da vor und nachteile oder wolltest du dir einfach den übertrag sparen?

    Das hat praktische Gründe, da ich das Depot eingerichtet habe, bevor wir geheiratet haben und sich meine Frau „nicht drum kümmern wollte“. Das eigentlich fairste und potenziell konfliktfreies Setup ist meines Erachtens übrigens zwei einzelne Depots für die Partner mit gleicher Sparrate aus dem gemeinsamen Einkommen. Beide können dann nach ihrer individuellen Risikotragfähigkeit vorsorgen. Ansonsten muss man sich eben einigen (geht auch ;)).

  • haben wir uns bisher nicht aufraffen können.

    los! in zeiten von c24 online bank ist das wirklich in nichtmal ner stunde getan.


    Ich denke, dass der Betrag eine sehr individuelle Sache ist, also unbedingt für euch selbst bewerten und anpassen. Ich habe noch einmal in unsere Unterlagen geschaut: Es sind bei uns 500.000 EUR auf 20 Jahre (nicht 25). Die Versicherungssumme fällt jedes Jahr um 25k, sodass die Beträge geringer werden, wenn die Kinder „aus dem Gröbsten raus“ sind.

    ah quasi umso mehr das kind "im leben steht" umso weniger gibt es - aber auch geringere beiträge, macht sinn. finde ich gut. was zahlt man da so?


    beide können dann nach ihrer individuellen Risikotragfähigkeit vorsorgen.

    da sehe ich tatsächlich das problem im alter. jetzt sind beide in der rente mit 67. Partner A freut sich aufs reisen. Partner B sagt: ich kann nicht aber alles beim Derivate zocken verzockt. Schwierig oder? :D