Moin!
Ich habe Folgendes Luxusproblem:
Ich habe eine Zusage für ein Promotionsstipendium der Studienstiftung erhalten. Aus diesem erhalte ich für drei Jahre 1.550 € monatlich. Nebenher darf ich fünf Stunden die Woche arbeiten. Den Arbeitslohn darf ich – unabhängig von der Höhe – komplett behalten (keine Anrechnung).
Etwas anderes gilt für andere Einkommensquellen. Auf der Website der Studienstiftung steht dazu Folgendes:
ZitatFür sonstige Einkünfte (bspw. aus Vermietung und Verpachtung, Renten, Kapitalerträgen) gilt nach Abzug der darauf entfallenden Einkommen- und Kirchensteuer sowie der steuerrechtlich anerkannten Vorsorgeaufwendungen ein Freibetrag von 3.070 EUR pro Jahr […] darüber hinausgehende Einkünfte müssen auf die finanzielle Förderung angerechnet werden.
Meine Nebeneinkünfte dürfen/sollten in den Förderjahren somit den Betrag von 3.070 EUR nicht überschreiten, um eine Anrechnung zu verhindern.
Mein „Problem": Ich vermiete eine Wohnung für monatlich EUR 420 Kaltmiete in Hamburg, mit der ich abzgl. aller Kosten und Abschreibungen ca. EUR 2.800 Einkommen aus Vermietung und Verpachtung generiere. Hinzukommen jedoch Aktien im Wert von ca. EUR 390.000, die jährlich einen fünfstelligen Betrag an Dividenden erbringen bzw. – im Fall der ETFs – in der Jahressteuerbescheinigung mit hohen Vorabpauschalen auftauchen (also auch ohne Verkauf als Einkommen aus Kapitalerträgen in jedem Jahr erscheinen).
Meine Frage ist nun, ob jemand eine kreative (aber legale!) Idee hat, wie die Einnahmen über drei Jahre reduziert werden können, ohne dass das Geld tot auf einem Girokonto liegt. Letztlich möchte ich die Einnahmen also in das vierte Jahr verlagern.
Ich hatte bspw. als Idee, eine Staatsanleihe zu kaufen, die mit 0 % p.a. verzinst wird und in 4-5 Jahren fällig wird, dann würde erst im Zeitpunkt der Rückzahlung (4-5 Jahre) Gewinn aus Kapital entstehen.
Nun möchte ich aber nicht 400k in Staatsanleihen stecken.
Habt ihr andere Ideen?
Beste Grüße