Lohnt sich ein Auto-Mietmodell für mehrere Monate? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

  • Seit dem Frühsommer diesen Jahres habe ich einen neuen Job bei uns in der Gegend im ländlichen Österreich. Nicht direkt vor der Haustüre, aber so, dass ich gut mit dem E-Bike hin und wieder zurückkomme. Unser Auto braucht im Alltag meistens meine Frau. Nun werden die Temperaturen aber kälter und das Wetter wird regnerischer. Ich merke, dass meine Lust mit dem E-Bike zur Arbeit zu fahren deutlich schwindet und das wird über den Winter sicher nicht besser.


    Eventuell werden wir uns auf lange Sicht ein zweites Auto zulegen müssen. Derweil würde ich das aber gerne noch vermeiden und denke deshalb darüber nach bis zum nächsten Frühjahr ein Auto zu Mieten. Kein Carsharing, sowas gibt's hier nicht, sondern echt ein Auto mieten beziehungsweise abonnieren. Lohnt sich sowas euren Erfahrungen nach? Worauf sollte man achten?

  • Persönliche Erfahrung habe ich keine, aber so ein Autoabo ist in der Regel nochmal teurer als Leasing. Die Firma will ja auch noch Geld verdienen und hat aber ggü. Leasing einen deutlich höheren Aufwand, da das Auto kurzfristig getauscht oder gekündigt werden kann.

    Würde hier eher zu einem günstigen Gebrauchten tendieren.

  • Ich würde bei deiner Frage "Lohnen" so verstehen, dass es zu dir und deiner Situation passt. Wie das finanziell dann aussieht, musst du dir dann selbst anschauen, da unterscheiden sich sicher die verschiedenen Anbieter.

    Ein Auto Abo ist für jemanden gedacht, der kurzfristig über einen überschaubaren Zeitraum ein Auto haben möchte und damit so wenig wie möglich Aufgaben dazubekommt. Mietet man sich so ein Auto, muss man sich in der Regel um nichts kümmern - keine Versicherung, keine anfallenden Reparaturen, kein Reifenwechsel (steht ja bald an)... im Grunde muss man dann nur mehr tanken.

    Bei den Abos bekommt man eigentlich immer recht neue Autos, das sind keine älteren Autos mit zig KM drauf. Wenn man möchte, kann man da auch oft die Modelle tauschen.

    Wenn man flexibel bleiben möchte und keinen Aufwand haben möchte, sicherlich eine einfache Lösung. Aber wie immer bezahlt man für das simple Modell und die Bequemlichkeit:)

    Aber wenn man es sich mal ganz genau ausrechnet, bezweifle ich, dass es nicht auch Sinn ergeben kann. Sonst würde es die Angebote ja auch nicht geben.

    sorgenfrei leben

  • Würde hier eher zu einem günstigen Gebrauchten tendieren.

    Hm, grundsätzlich bin ich da nicht komplett dagegen. Aber verrate mir mal, woher ich einen wirklich günstigen, zuverlässigen Gebrauchtwagen für wenig Geld bekomme? Der dann aber so gut in Schuss ist, dass nicht im Winter erst die eine und dann die andere Bremse hängt, der Auspuff durch das Streusalz auf der Straße komplett durchrostet und was sonst noch so sein kann?


    Ich will damit nicht sagen, dass ich gegen Gebrauchtwagen bin. Meine Frau und ich fahren ja schon einen. Aber da kommt man schon alleine bei der Anschaffung nicht unter einigen tausend Euro weg, wenn man ein halbwegs modernes Fahrzeug will, das in gutem Zustand ist und bei dem nicht gleich die nächsten größeren Reparaturen anfallen könnten. Steuer, Versicherung und so weiter kommen natürlich auch noch oben drauf. Ob das für ein paar Monate im Winter wirklich die für mich lohnenswerteste Lösung ist, weiß ich nicht.


    Und mit Aufwand verbunden ist es auch überhaupt erst mal verschiedene in Frage kommende Gebrauchtwagen zu recherchieren, hinzufahren und sie anzuschauen (und meistens festzustellen, dass es fast komplett durchgerostete Kübel sind, wenn es wirklich günstig ist), anzumelden und so weiter. Ich mag eigentlich nur einen modernen fahrbaren Untersatz haben, der mich im Winter bequem von A nach B bringt.


    Ein Auto Abo ist für jemanden gedacht, der kurzfristig über einen überschaubaren Zeitraum ein Auto haben möchte und damit so wenig wie möglich Aufgaben dazubekommt. Mietet man sich so ein Auto, muss man sich in der Regel um nichts kümmern - keine Versicherung, keine anfallenden Reparaturen, kein Reifenwechsel (steht ja bald an)... im Grunde muss man dann nur mehr tanken.

    Würde ja auf mich zutreffen. Ich würde jetzt erst mal nur bis Ende März oder April oder so nen Kia XCeed über Kia Flex mieten wollen, um den Komfort des Autofahrens im Winter zu haben. Im Frühling würde ich dann sehr wahrscheinlich wieder mit dem Fahrrad die meisten Wege fahren. Ob wir dauerhaft zwei Autos brauchen oder nur phasenweise, müssen wir erst ausprobieren.

  • Seit dem Frühsommer diesen Jahres habe ich einen neuen Job bei uns in der Gegend im ländlichen Österreich. Nicht direkt vor der Haustüre, aber so, dass ich gut mit dem E-Bike hin und wieder zurückkomme. Unser Auto braucht im Alltag meistens meine Frau. Nun werden die Temperaturen aber kälter und das Wetter wird regnerischer. Ich merke, dass meine Lust mit dem E-Bike zur Arbeit zu fahren deutlich schwindet und das wird über den Winter sicher nicht besser.


    Eventuell werden wir uns auf lange Sicht ein zweites Auto zulegen müssen. Derweil würde ich das aber gerne noch vermeiden und denke deshalb darüber nach bis zum nächsten Frühjahr ein Auto zu Mieten. Kein Carsharing, sowas gibt's hier nicht, sondern echt ein Auto mieten beziehungsweise abonnieren. Lohnt sich sowas euren Erfahrungen nach? Worauf sollte man achten?

    Wieviel km sind das?

  • Aber da kommt man schon alleine bei der Anschaffung nicht unter einigen tausend Euro weg

    Ja schon, aber vergleich das mal mit dem Kia Angebot. XCeed zeigt er mir nicht an, aber wenn ich mir anschaue, dass ein Picanto für 12 Monate schon schlappe 500€ pro Monat kostet, wirst du bei einem größeren Auto und 6 Monaten garantiert nicht unter 3500€ rauskommen.

    Ich mag eigentlich nur einen modernen fahrbaren Untersatz haben, der mich im Winter bequem von A nach B bringt.

    Dann brauchst du keinen Neuwagen. Ein 10-15 Jahre altes Auto kann das genauso gut und ist sicher. Natürlich ist es ein gewisser Aufwand, aber dafür zahlst du halt nicht den hohen Preis für Neuwagen + Flexibilität

  • Autoabo sind für mich absurd hohe Preise, die ich niemals nie zahlen wollen würde.

    Da würde ich den A*** zusammenkneifen und auch bei schlechtem Wetter mit dem E-bike fahren oder den geplanten Autokauf vorziehen.

  • Im Frühling würde ich dann sehr wahrscheinlich wieder mit dem Fahrrad die meisten Wege fahren. Ob wir dauerhaft zwei Autos brauchen oder nur phasenweise, müssen wir erst ausprobieren.

    Ich denke wenn du/ihr mal den Komfort eines zweiten Wagens seht, werdet ihr darauf nicht mehr verzichten wollen. Es sei denn, das Auto würde nur herumstehen. Jetzt bist du es nicht gewohnt und fährst eben viele Strecken mit dem Rad. Kann mir aber schon vorstellen, dass du hin und wieder auch auf das Fahrrad verzichtest weil es eben gerade regnet etc. Dann fährst du nicht. Mit dem Auto würdest du fahren:)

    sorgenfrei leben

  • Nun werden die Temperaturen aber kälter und das Wetter wird regnerischer.

    Vielleicht hilft etwas Abhärtung? 😀

    Die Frage nach der Entfernung hast du noch nicht beantwortet. Geht es um mehr oder weniger als 20 km?

  • Vielleicht hilft etwas Abhärtung? 😀

    Die Frage nach der Entfernung hast du noch nicht beantwortet. Geht es um mehr oder weniger als 20 km?

    Echte Radler schreckt ein bisschen kaltes Wetter nicht ab. Und es ist ja nicht so als gäbe es keine Möglichkeiten.


  • Ja schon, aber vergleich das mal mit dem Kia Angebot. XCeed zeigt er mir nicht an, aber wenn ich mir anschaue, dass ein Picanto für 12 Monate schon schlappe 500€ pro Monat kostet, wirst du bei einem größeren Auto und 6 Monaten garantiert nicht unter 3500€ rauskommen.

    Vergleichen muss ich auf jeden Fall noch. Wobei ich sagen muss, dass mich 3500€ mit quasi allem drin außer Tanken für ein halbes Jahr nicht unbedingt schrecken. Unser Auto, das wir schon haben, ist ein recht zuverlässiges gut 15 Jahre altes Fahrzeug. Und da merkt man einfach, dass das Auto öfter mal was hat. Letzten Winter war einmal ein Problem mit einer hängenden Bremse und dann war noch eine etwas umfangreichere Reparatur notwendig. Kosten auch um die 2000€ rum. War natürlich über Weihnachten. Hat Ewigkeiten gedauert und der Ersatzwagen, den wir von der Werkstatt bekommen haben... war definitiv kein Hit.


    Mit Steuer, Versicherung, Wechsel auf Winterreifen und allem drum und dran sind wir, den geringen Wertverlust bei so einem alten Auto eingeschlossen, jetzt auch nicht günstig weggekommen. Und hatten jede Menge Scherereien. Muss natürlich nicht so kommen, aber ich habe sehr wenig Lust auf eine Wiederholung eines solchen Szenarios dieses Jahr.


    Vielleicht hilft etwas Abhärtung? 😀

    Die Frage nach der Entfernung hast du noch nicht beantwortet. Geht es um mehr oder weniger als 20 km?

    Es sind knapp 30km. Im Sommer eine schöne Strecke, die auch Motorradfahrer gerne genießen. Im Winter ein kurviges Abenteuer mit viel Schnee, Gatsch und Salz. Und Autofahrern, die einen für die Wetterverhältnisse zu riskant überholen. Da mag ich mich gar nicht abhärten.


    Ich denke wenn du/ihr mal den Komfort eines zweiten Wagens seht, werdet ihr darauf nicht mehr verzichten wollen.

    Schauen wir mal. Ganzjährig wird es wahrscheinlich nicht notwendig sein. Aber das Testen wir jetzt erst mal aus.


    Da lassen sich ja Akkus einbauen ... 😉

    Wenn man das Gewicht von der Heizung plus Wasser auch noch mitschleppen und Treten muss, braucht man gleich keine Heizung mehr. Da kommt man ja schon nur vom Anschauen ins Schwitzen. :D

  • Schauen wir mal. Ganzjährig wird es wahrscheinlich nicht notwendig sein. Aber das Testen wir jetzt erst mal aus.

    Dann "lohnt" es sich ja für euch weil ihr so einen möglichen Fehlkauf ausschließen könnt. Braucht ihr dann das Auto nicht mehr, gebt ihr es ohne Probleme zurück. Seid ihr doch auf den Geschmack gekommen und wollt den Komfort eines Zweitwagens nicht mehr müssen, könnt ihr euch dann ein Neufahrzeug suchen:)

    Willst du in der zeit mehrere Autos/Modelle testen oder geht es da in erster Linie nur mal um den Zweitwagen an sich?

    sorgenfrei leben

  • Willst du in der zeit mehrere Autos/Modelle testen oder geht es da in erster Linie nur mal um den Zweitwagen an sich?

    An sich geht es erst mal um den Zweitwagen an sich. Und eben darum einen unnötigen Fehlkauf auszuschließen. Grundsätzlich würde ich auch gerne mal einen Hybriden oder ein reines E-Auto testen wollen, aber das wäre derzeit eher aus Neugierde. Wenn über Kia Flex irgendwann auch E-Autos angeboten werden sollten, würde ich aber auch noch darüber nachdenken das tatsächlich auszuprobieren. Eine PV-Anlage haben wir und die produziert vor allem im Sommer ganz ordentlich. Und wenn man dann bei einem Auto auch "nichts" mehr fürs Tanken zahlen müsste, wäre das natürlich noch ein größerer Pluspunkt. Aber schauen wir mal. Jetzt über den Winter habe ich auf jeden Fall erst mal einen fahrbaren Untersatz. Und darüber, wie es dann nach Ablauf der 6 Monate Laufzeit weitergehen soll, zerbreche ich mir dann den Kopf, wenn es so weit ist.

  • Wäre sicherlich auch eine Überlegung. Dann müsstest du dir aber fast vorher eine eigene Wallbox installieren lassen. Dann hättest du dann wirklich alle Vorzüge eines E-Autos. Würde dann natürlich viel Sinn machen wenn du deinen eigenen Strom produzierst und dein Auto bei dir in der Garage laden kannst. Das ist ja auch die ideale Situation.

    Wäre eventuell dann auch der bessere Zweitwagen. Versicherung sollte dann günstiger sein als bei einem normalen Verbrennen. Dann macht es weniger wenn du das Zweitauto nicht so häufig fährst. Oder aber das E-Auto wird zum Erstfahrzeug dann zahlst du weniger für den Sprit und sparst so wieder etwas ein.

    sorgenfrei leben

  • Ich habe mir solche Angebote einmal in Deutschland angesehen und muss sagen günstig ist anders.


    Ich denke, dass viele die wahren Kosten ihres PKW schlicht nicht kennen und regelmäßig unterschätzen. Aber, was da verlangt wird ist schon ordentlich. Zum Einen sind es halt recht neue Fahrzeuge und zum anderen will der Anbieter noch verdienen.


    Ich kann verstehen, dass man zum Testen kein Auto kaufen möchte. Dennoch ist die Frage, ob es einem den Mehrpreis wert ist.


    Wenn Du jetzt als Zweitwagen einen BWM I3, MiniCooper SE, Hyundai Kona oder so holst für vieleicht für 14 bis 16k (alles keine Langstreckenfahrzeuge, aber als 2. Wagen durchaus okay), was denkst Du bekommst Du in 1,2 oder 3 Jahren noch dafür. Dazu noch Versicherung und Reifenverschleiß und Inspektionen (Beim Mini in D ca. 180 bis 260€ alle 2 Jahre). Was soll die Miete kosten? Ich kenne da nur Angebote von 600€ bis 800€ pro Monat. Wenn das für 6 Monate dann 3.600 bis 4.200€ kostet, da fährt meine Frau ca.1,5 Jahre ihren Mini mit. Da wäre ein Gebrauchter schon zu 1/4 (okay etwas weniger wegen Versicherung und so) bezahlt Wie hoch schätzt Du die Chance ein, dass ihr, wenn ihr einmal einen Zweitwagen habt, diesen nach 6 Monaten wieder hergeben wollt? Wenn Du dann Kratzer oder Beulen verursachst, kannst Du die beim eigenen Auto eher mal drin lassen, bei der Rückgabe eines Leihfahrzeuges wird das zu Diskussionen führen.


    Am Ende ist das eine bequeme Art Autos zu testen und häufiger was Neues zu fahren. Aber es kostet halt. Ich hatte das für uns mal nachgerechnet und kam auf etwas mehr als doppelt so hohe Kosten. Je länger der Zeitraum und je höher die Wahrscheinlichkeit eines anschließenden Fahrzeugkaufs umso teurer ist das halt.


    P.S. Die Idee mit dem E-Auto ist nachvollziehbar. Aber Vorsicht: Suchtgefahr. Wir sind vor Jahren mal aus Jux eines probegefahren, jetzt kommt wahrscheinlich nie wieder ein Verbrenner vor die Türe.

  • Wäre sicherlich auch eine Überlegung.

    Wie gesagt, Überlegungen für die Zukunft. Nicht für jetzt, nicht für diesen Winter. Da habe ich mich klassisch für einen Verbrenner entschieden. Auch und gerade weil es beim Mietmodell keine Entscheidung für immer ist, sondern für einen überschaubaren Zeitraum. Bei uns liegt jetzt schon der erste Schnee mit gerieselter Schneefahrbahn vor der Haustüre. Da bin ich schon sehr froh jetzt mal einen sicheren, fahrbaren Untersatz zu haben. Mit dem E-Bike wäre das ganz und gar kein Spaß.


    Was soll die Miete kosten? Ich kenne da nur Angebote von 600€ bis 800€ pro Monat.

    Die Miete kostet weniger als das. Für den XCeed mit 100 PS zahle ich für 6 Monate mit 10000 Gesamtkilometern knapp 550€ im Monat. Die Vignette ist da schon dabei. Und natürlich auch 8-fach Bereifung. Die Kosten für das Reifenwechseln sind schon in der Rate enthalten. Und abgesehen vom Tanken auch sonst quasi alles.


    Die Idee mit dem E-Auto ist nachvollziehbar. Aber Vorsicht: Suchtgefahr. Wir sind vor Jahren mal aus Jux eines probegefahren, jetzt kommt wahrscheinlich nie wieder ein Verbrenner vor die Türe.

    Probefahren war ich schon, würde mich grundsätzlich auch ansprechen. Aber eher nur als Zweitwagen. Bei Leuten, die mit E-Auto in den Urlaub fahren, bekomme ich öfter mit, dass das mit dem Aufladen und der Planung oft etwas stressig sein kann. Wäre, denke ich, (noch?) nicht meines. Die E-Autos werden aber ja auch immer besser. Und eventuell könnte uns auch ein Hybrid entgegenkommen. Muss man alles schauen. Sind, wie gesagt, Probleme der Zukunft bei uns.

  • Kommt ein bisschen auf deinen Urlaub und dein Auto an. Moderne Autos mit 80kWh Akkus und hoher Ladegeschwindigkeit machen da relativ wenig Abstriche, irgendwann musst du ja auch mal Pause machen. Und die passenden Ladestationen sagen einem das Navi bzw. Apps. Solange du nicht mit dem Wohnwagen 1500km nonstop reißen willst, ist das kaum noch ein Problem. Man darf sich nur nicht einen 50er Akku andrehen lassen, der alle 150km eine 20-80% Ladung verlangt. Denn leider sind die 80er Akkus bisher den Superluxus-Topausstattungen vorbehalten -.-

  • Kommt ein bisschen auf deinen Urlaub und dein Auto an. Moderne Autos mit 80kWh Akkus und hoher Ladegeschwindigkeit machen da relativ wenig Abstriche, irgendwann musst du ja auch mal Pause machen. Und die passenden Ladestationen sagen einem das Navi bzw. Apps. Solange du nicht mit dem Wohnwagen 1500km nonstop reißen willst, ist das kaum noch ein Problem. Man darf sich nur nicht einen 50er Akku andrehen lassen, der alle 150km eine 20-80% Ladung verlangt. Denn leider sind die 80er Akkus bisher den Superluxus-Topausstattungen vorbehalten.

    Logisch. Ein 80 kWh-Akku ist nunmal 1,6mal so groß wie ein 50 kWh-Akku, verbraucht auch 1,6mal so viel Ressourcen, ist 1,6mal so schwer und kostet auch 1,6mal so viel. Und warum?


    Weil der Standardnutzer höchst gelegentlich mal in den Urlaub fährt und nur dann die Reichweite braucht. Dafür schleppt er Gewicht aber alle Tage mit sich herum.


    Die Technik der Elektrofahrzeuge ist sicher noch lange nicht am Ende. Ob ein erweiterbarer Akku irgendwann mal kommt? Es gibt solche Fahrzeuge vereinzelt, aber in aller Regel ist der Akku fest verbaut, da kann man nicht einfach zwei Drittel des Akkus aus Gewichtsgründen zuhause in der Garage lassen.