Ich habe mich gewundert, wieso bei Brutto/Netto-Rechnern das Alter mit abgefragt wird.
Und ich bin dann auf den "Altersentlastungsbetrag" gestossen, der mir bisher unbekannt war.

Scheinbar will der Staat diese Entlastung wieder loswerden, denn die Entlastung läuft aus und wird für einen sanften Übergang für jüngere immer geringer, um schliesslich auf 0 % zu gehen.
Wir haben ja zunehmend einen Fachkräftemangel, der mit dem Renteneintritt der Boomer verschärft wird.
Und vermutlich deshalb ist der Altersentlastungsbetrag von "endet 2040" auf "endet 2058" verlängert worden(?)
Was ich wirklich krass finde, das ist die altersabhängige Höhe zwischen 40 % und 0 %.
Insbesondere, wenn ich daran denke, das ältere Arbeitnehmer und speziell Teil-Rentner bestimmt wesentlich besser gestellt sind, mit ihrere Rente, als jüngere. Diese Rentenbezieher kommen da noch einmal sehr viel besser weg.
Im Hinblick auf den Fachkräftemangel und den Renteneintritt der Boomer verstehe ich nicht, warum man nicht wieder stärker auf den Altersentlastungsbetrag setzt und den Prozentwert wieder zunehmend erhöht?
Die Verlängerung des Auslaufens des Altersentlastungsbetrags, mit einem dann immer noch vergleichsweise geringen Prozentsatz, dürfte da wenig bringen.