Hallo euch alle
Nach über 45 Berufsjahren bei einem mittelständischen Maschinenbauer, ist die Insolvenz meines Arbeitgebers in Sicht. Nach meiner Schätzung ( und wenn kein Wunder geschieht ) dürfte es im ersten Halbjahr 2025 soweit sein. Die 45 Jahre war ich vollständig in der gesetzlichen Rentenversicherung.
Ich selbst bin vor wenigen Tagen 62 Jahre alt geworden ( Jahrgang 1962 )
- nächstes Jahr werde ich 63, könnte ich also ab November 2023 in Rente ( mit 13.2% Abschlägen )
- mein regulärer Renteneintritt wäre mit 64 Jahren und 8 Monaten ( also August 2027 )
Familienstand:
- zusammenlebend mit Partnerin ( 10 Jahre jünger ), die ein ähnliches Einkommen bezieht
- insgesamt 3 Kinder ( die bereits je ein (>100.000 € ) gefülltes Festgelt + ETF Depot besitzen )
- eigenes Vermögen ( >200.000 €) ebenfalls überwiegend ETF/ Festgeld
- alle fit und gesund, so dass bisher nichts gegen ein langes Leben spricht
- Haus im Grünen auf dem Land, abbezzahlt und in Schuss gehalten
- Lebensweise: relativ anspruchslos, allerdings mit Pferden als Hobby
Bis nächstes Jahr habe ich ca. 75 Rentenpunkte erreicht. Ich bin also unter den 10% Rentner mit der höchsten Rente.
Zusätzlich gibt es noch eine betriebliche Zusatzrente die momentan mit ca. 420€ / Monat prognostiziert ist.
Allerdings ohne Inflationsausgleich.
Meine Frage:
Vor betrieblicher Insolvenz möchte gerne eine Plan "B" bereitliegen haben. Wie gehe ich danach am besten vor ?
Auf alle Fälle ( schonmal aus Altersgründen) werde ich bis zum Ende in der Firma ausharren.
Vorzeitig mit Abschlägen in Rente wäre nur eine absolute Not-Option, die ich gerne vermeiden würde.
Es bleibt also die Möglichkeit 2 Jahre Arbeislos zu machen, um dann "regulär" mit 64 Jahren und 8 Monaten in Rente zu gehen.
Oder die 2 Jahre mit einer sinnvollen und wohl weniger gut bezahlten Beschäftigung zu überbrücken ( die muss ich aber auch erstmal finden )
Vielleicht hat jemand Tips für mich
Danke schonmal