Hallo,
ich habe es gegoogelt (Verlusttöpfe und Verrechnung von Verlusten im Depot erklärt (finanzfluss.de)) und denke es richtig verstanden zu haben, ich suche nur nochmal Bestätigung. Ich habe bisher nur gekauft und noch nie verkauft. Danke schonmal vorab.
Ich habe bei der ING einen Fonds liegen: JPMorgan Investment Funds - Global Income Fund A (dist) - EUR | LU0840466477 | A1J5UZ (extraetf.com)
Es ist noch eine "Altlast" vom Bankberater empfohlen und dann mal zur ING übertragen. Ich wollte den schon länger verkaufen und würde es in den nächsten Tagen machen, bevor die ING die Gebühren umstellt und es dann nochmal teurer wird. Er ist derzeit ca. 3000,-€ im Minus.
Ich habe ebenfalls noch einen Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Dist) | IE00B3RBWM25 | A1JX52 (extraetf.com)
Als ich angefangen habe, meine Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, habe ich zunächst diesen ausschüttenden ETF bespart. Da bin ich jetzt ca. 6000,-€ im Plus und würde ebenfalls gern (Teil-)verkaufen, da ich die Ausschüttungen nicht laufend benötige und ich bereits meinen Steuerfreibetrag ausreize (bzw. lieber mit der Vorabpauschale auf die thesaurierende Variante ausschöpfen möchte).
Frage 1: Es ist der gleiche Steuertopf, oder?
Frage 2: Wie treffe ich bei einem anteiligen Verkauf des ETF möglichst genau den Verlusttopf? Muss ich meine Einstandskurse seit 2021 raussuchen und in eine Excel-Tabelle packen?
Zusatzfrage (ähnliches Thema): Mein Kind hat ebenfalls ein Kinderdepot bei der ING mit dem A1JX52. ich hatte zuerst einen Freistellungsauftrag eingerichtet und seit letztem Jahr eine Nichtveranlagungsbescheinigung. Dort sind jetzt ebenfalls einige Kursgewinne von ca. 2000,-€ aufgelaufen. Ich überlege auch hier, noch zu den derzeit aktuellen Gebühren zu verkaufen und wieder frisch anzulegen. Das ergibt Sinn, oder?
ING-Preise, falls relevant: ing.de/dokumente/direkt-depot-auszug-plv/