Verkehrsweise ? Autos ÖPNV? Mobilität?

  • Die Niederlande hat deutlich weniger PKW pro Person als Deutschland und deutlich weniger gefahrene Kilometer. In vielen Städten (wie z.B. Utrecht) liegen die gefahrenen Kilometer mit dem Rad über denen von PKW. In Deutschland undenkbar.

    Du leugnest also dass der Verkehr dort zunimmt, soso, leugnest auch dass der Grund längere Wege sind. Du. Hälst weiter an deinem Leuchtturm Utrecht fest und weigerst dich auch nur 2meter weiter als diese Ortschaft zu blicken.


    Ich finde es Schade, dass man hierzulande so viel Energie darauf verwendet Ausreden zu finden warum etwas gar nicht geht, anstatt man sich an positiven Beispielen orientiert.

    Und ich finde es schade das leute wie du unfähig sind Lösungen zu liefern.und sich Augen vor der Realität verschließen , sei es in dem Dinge wie die Niederlande vorgeschoben werden

    Die Fakt:

    Statisch immer mehr Autos bewegen & besitzen

    Ebenfalls mehr Kilometer in einem Jahr mit dem Kfz zurücklegen.


    Und natürlich wird von Leuten wie dir Thomas ignoriert dass das schlicht an fehlenden Lösungen insbesondere zwischen Städten und Gewerbe & industrie liegt. Und natürlich dass auch dort wir hier schlichtweg keinen nahen freien Wohnraum mehr gibt.

  • Berlin ist sehr stark davon abhängig wie gut es das Umland mit einbindet, die Umgebung Berlins, wie auch die Außenbezirke selber sind eher mäßig bis extrem schlecht mit ÖPNV erschlossen.

    Wer also regelmäßig nicht in der Innenstadt Berlins, sondern in den Außenbezirken, oder gar diese Regelmäig komplett verlässt, für diese bietet Berlin keine ernste alternative zum eigenen Auto, durch die Regelmäßigkeit sind csrshwring Angebote zum einen zu wenig verfügbar, zum anderen auch einfach zu teuer. Zum werktäglichen pendeln ist carshwring ohnehin nicht geeignet.



    In Umfragen warum der ÖPNV nicht genutzt wird, wird regelmäßig die Qualität bemängelt, diese setzt sich zum einen aus der netzeichte zusammen, wie viele Verbindungen und vor allem wohin gibt es, aus der taktdichte wie häufig werden die Verbindungen angeboten, und natürlich auch aus der Zuverlässigkeit zusammen.


    In Berlin inklusive Umkreis mangelt es sowohl an der Zuverlässigkeit, Ausfälle sind die Regel nicht die Ausnahme, desweiteren ist die netzdichte nicht hoch genug, es fehlt massiv an quer& auswärts Verbindungen, die p+r Möglichkeiten sind unzureichend & stellenweise stark überlastet, und oft nur mit Verbindung in die Innenstadt nicht aber zu anderen Gewerbe & Industrie Gebieten Berlins ausgestattet. Womit eine direkte Anfahrt trotz Staus schneller ist, als das geg. Mehrfache umsteigen.


    Von den Radweg Plänen die ohne mitwirken der Anwohner geplant und mit der Brechstange umgesetzt werden Stichwort „von oben herab diktiert“ mal ganz abgesehen. Mit den Anwohnern wird in aller Regel nicht gesprochen auch nicht einbezogen und erst recht keine Nennenswerten alternativen für wegfallende Stellplätze angeboten.

    Mal davon ab dass es Berlin insgesamt an einem umgreifenden Mobilitäts Konzept fehlt. Es wird nach wie vor ausschließlich alleinig Innenstadt bezogen gedacht, das grose ganze wird aus Bequemlichkeit ignoriert.

  • Wir sollten damit anfangen weniger leere Autositze durch die Gegend zu fahren lassen.

    Dann würden anstelle der jetzigen 49 mio pkws vielleicht irgendwann mal 30 Mio ausreichen…….

    Wo wir wieder beim Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit wären.

    So gut wie niemand will auf die Option verzichten mal mehr wie 2 Personen zu transportieren und einen mittelmäßigen IKEA-Einkauf zu bewegen. Sonst würden ja die Smarts ja unser Straßenbild beherrschen. Tun sie aber nicht.

    Das ist genau die selbe Diskussion die bei den E-Autos mit vielleicht 350km Reichweite besteht. Den meisten reicht diese Reichweite zu 95% im Alltag, aber die restlichen 5% sprechen gegen diese Anschaffung. Unsere 1000 km am Stück fahrenden Dieseler können dies bestätigen. ;) Diese machen natürlich auch keinen winzigen Pinkelstopp oder hauen sich einen unglaublich delikaten Raststättensnack in die Birne in deren Zeit man mal Zwischenladen könnte... is oooch kloar!


    Es ist eine müßige Diskussion.


    Klar wäre es super, wenn vor der Haustüre ein gemeinschaftlich genutztes Auto stehen würde, das ich je nach Bedarf nutzen könnte. Nur hat jeder im Hinterkopf, dass dieses vielleicht mal nicht zur Verfügung steht und dann auch nicht das eigene ist. Carsharing funktioniert zwar für viele, aber nicht für jeden. Dass es aus logischer und finanzieller Sicht vernünftiger wäre, aber zu viele brauchen ihr Wohlstandsanzeigegerät.


    Wenn ich ehrlich bin, bräuchte ich im Alltag eigentlich nicht wirklich ein Auto. Ich fahre mit dem E-Scooter zur Arbeit und nutze mein Auto eigentlich nur für Einkäufe im Supermarkt und wenn ich mal irgendwohin fahren möchte. Für die Einkäufe könnte ich auch zu Fuß die 400m gehen aber dann müsste ich 2-3x öfters den Fußmarsch machen als wenn ich 1x mit dem Auto das erledige. Aber es wäre machbar.

    Im Grunde wäre für mich persönlich die Nutzung von Carsharing oder sogar ein Mietwagen für ein Wochenendtrip günstiger.

  • Wir sollten damit anfangen weniger leere Autositze durch die Gegend zu fahren lassen.

    Dann würden anstelle der jetzigen 49 mio pkws vielleicht irgendwann mal 30 Mio ausreichen…….

    Das nennt sich dann wohl Individualverkehr - eine Errungenschaft, auf die die allermeisten nicht verzichten wollen. Nicht, um ihren Wohlstand zu zeigen, der ist in den meisten Fällen - zumindest verglichen mit vergangenen Jahrzehnten - gar nicht mehr vorhanden, sondern um jederzeit entscheiden zu können, spontan und ohne Wartezeit an das Ziel ihrer Wünsche gelangen zu können, ohne am Ende noch mal auf ein Taxi (ebenfalls wieder Individualverkehr) oder auf eigene Fußkilometer zurückgreifen zu müssen.


    Auch ist es nett, gerade in Zeiten der allgemeinen Erkältungs- und Grippewelle, nicht mit anderen Virenschleudern in einem Raum sitzen zu müssen. Zudem ist die Zahl derer, die im eigenen Vehikel durch amoklaufende und unsere Gesellschaftsform verachtende, obwohl von ihr alimentierten, Messerträger perforiert zu werden, verschwindend gering.

  • In Umfragen warum der ÖPNV nicht genutzt wird, wird regelmäßig die Qualität bemängelt, diese setzt sich zum einen aus der netzeichte zusammen, wie viele Verbindungen und vor allem wohin gibt es, aus der taktdichte wie häufig werden die Verbindungen angeboten, und natürlich auch aus der Zuverlässigkeit zusammen.

    In Japan und der Schweiz wird das nie als Problem aufgeführt. An was das wohl liegen kann?


  • Den Leute die meinen "niemand braucht ein Auto, alles geht mit ÖPNV, man muss nur wollen": Einmal 4 Wochen das Leben meiner Familie und dann unterhalten wir uns noch mal darüber.

    Meine Frau und ich haben auch zwei Kinder. Wir haben damit kein Problem und leben nicht in einer Großstadt. Kann es vielleicht daran liegen, dass wir uns sehr bewusst für Arbeit und Wohnung entschieden haben, damit das möglich ist?

  • In Japan

    Ähm, falsch

    Steigende Zahl von Bahnhöfen ohne Personal bereiten in Japan immer mehr Probleme
    In Japan steigt die Zahl der Bahnhöfe, in denen kein Personal mehr zu finden ist, da die Bahnunternehmen angesichts der sinkenden Fahrgastzahlen und des
    sumikai.com


    Japans unrentabler Nahverkehr hat ein großes Problem
    Japans regionaler Nahverkehr hat große Probleme, die sich angesichts der Pandemie weiter verschlimmern. Die Fahrgastzahlen sinken wegen der zunehmenden
    sumikai.com


    Bahn in Japan: Pünktlich, sauber - aber nicht zukunftsorientiert?
    In Japans Schnellzügen sitzt man immer in Fahrtrichtung und kommt in 99 Prozent der Fälle pünktlich zum Ziel. Doch 150 Jahre nachdem im Land die ersten Züge…
    www.tagesschau.de


    Und das sind nur Berichte die es bis nach deutschland geschafft haben, lokal findet man dort noch deutlich mehr...

    Das aktuelle Netz in Japan deckt sehr viele Strecken nicht in ausreichenden Maße ab, es kommt den Bedürfnissen nicht nach, da es zu unflexibel ist, Pünktlichkeit alleine reicht nicht. Wüsste man wenn man mehr als nur tokyo betrachtet. Und nicht eindimensional sich wahlos etwas was rauspickt.





    Übrigens die Schweiz hat ähnlich viele autos pro 1000EW wie Deutschland. Wenn da alles so geil wäre wie du es suggeriert, müssten das weniger sein, dort fehlt es hauptsächlich an der netzdichte, also abseits der Bahn magistralen.


    In Japan ist die anzahl autos pro 1000ew auch auf ähnlichen nivaou wie hier.

  • In Japan liegt die pro Person zurückgelegte Strecke mit der Bahn bei über 3500 km im Jahr.

    In Deutschland bei 1200 km pro Jahr.


    In Japan dürfen keine PKW auf der Straße geparkt werden und nur der darf ein Auto kaufen, der einen Parkplatz vorzuweisen hat. Der Hauptgrund warum in Deutschland alles mit Autos voll steht und in Japan die Straßen frei von ruhendem Verkehr sind.


    In Japan gibt es keine kostenlose Autobahnen und so gut wie keine kostenlose Parkplätze.


    In Japan gibt es überall ein Tempolimit (100kmh auf Autobahnen, 40 innerorts, 60 außerorts).


    In Japan ist die Fahrzeughalterquote von Kleinwagen und Kleinstwagen drei Mal so hoch wie bei uns.


    Japan hat eines der dichtesten Schienennetzte der Welt.


    Personenverkehr in Japan Schiene/Jahr : 22,73 Mrd. (Deutschland: 2,37Mrd.)


    Durchschnittlich fahren Japaner 6790 km mit dem PKW im Jahr (Deutschland 13500 km)



    Ich könnte ewig so weiter machen. Bei einem Vergleich von Autodeutschland mit vielen anderen Ländern, gibt es für Deutschland nicht viel zu gewinnen. Ich finde es nur noch traurig wie viel Energie in diesem Land verwendet wird Ausreden zu finden nichts zu tun, als dass man sich mit Lösungen beschäftigt. Denk mal darüber nach, Hinata-chan.

  • der darf ein Auto kaufen, der einen Parkplatz vorzuweisen hat.

    Das betrifft ausschließlich tokyo mit der Anmeldung und offensichtlich warstdu außerhalb davon ebenefals nicht dort parken die auch an der Straße.

    Also auch hier falsch

    Hast du dich überhaupt mit dem Land Japan länger als 2 Sekunden über sozial Media beschäftigt?


    Die Kleinwagen wie du schreibst sogenannte kei cars, sind im übrigen auch in tokyo vom Nachweis eines stellplatzes befreit.

    Die Menschen dort sind im übrigen generell kleinwüchsiger, da wird auch weniger Platz im Innenraum benötigt, was dann mehr Ladefläche bedeutet.

    Eine fahzeugklasse wie kei cars gibt es in Europa und Amerika nicht, die sind nicht vergleichbares mit den hierzulande vertriebenen klein & kompakt Wagen.


    Übrigens konnte ich in Japan als ich dort war und einen Leihwagen hatte sehr oft kostenfrei parken, abseits der Metropolen und zentren.

    In Deutschland ist das parken im übrigen in vielen Städten auch nicht kostenfrei.


    Ich könnte ewig so weiter machen. Bei einem Vergleich Äpfeln Japan Mit birnen Deutschland gibt es für dich jedenfalls nicht viel zu gewinnen, weil du von diesen Land nachweislich avsoskut garkeine Ahnung hast



    Wusstest du dass die autodichte in tokyo pro km² höher ist als in Berlin?

  • Und er kommt zu dem Ergebnis

    Nur ein Traum war das Erlebnis,

    Weil, so schließt er messerscharf,

    nicht sein kann, was nicht sein darf


    (Letzte Strophe: "Die unmögliche Tatsache"; Protagonist Palmström (auch da geht es übrigens um "Kraftfahrwagen"), von Christian Morgenstern 1871 - 1914)



    Asna

    Das bzw. dieses von Dir hier eingeführte Thema "Mobilität, Autos, ÖPNV" steht - meines Erachtens - exemplarisch für die hierzulande (in bestimmten Kreisen jedenfalls) verbreitete Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit sprich der Realität. Insbesondere auch Illusionen die internationale bis globale Wirklichkeit betreffend


    Um einen mir bekannten Professor zu zitieren (er beschäftig sich berufsbedingt und schon sehr lange mit dieser Thematik): "Das Auto wird immer wichtiger und die große Zeit des Autos kommt erst noch". Zum Thema Energiebedarf bei zunehmender Elektromobilität: "Das Atomstromverbot ist ein deutsches Dogma. Andere kleine, große und sehr große Länder fahren diesbezüglich Atomstrom Auf- und Ausbauprogramme". Meine Wissens hat übrigens selbst die real existierende und ansonsten nicht selten dogmatisch aufgestellte EU (samt moralisch erhobenem Zeigefinger) Atomstrom als "klimaneutral" eingestuft ... ?


    (Zahlen aus der Erinnerung, Kundigere mögen das gerne präzisieren bzw. korrigieren): Um nur fünf Beispiele zu nennen:


    Realitätsbezug global: Im Jahr 1950 gab es weltweit 53 Millionen private Fahrzeuge. Aktuell sind es ca. 1,6 Milliarden. Prognosen gehen für 2050 von ca. 3,0 Milliarden privaten Fahrzeugen aus.


    Realitätsbezug Deutschland: Der private Fahrzeugbestand wird sich bis 2050 um weitere 8 Millionen Fahrzeuge erhöhen auf dann um die 56 Millionen.


    Realitätsbezug Deutschland: Der Anteil an SUVs am privaten Fahrzeugbestand ist von nur 2% im Jahr 1990 auf inzwischen > 30% gestiegen.


    Realitätsbezug Deutschland: Allein in den letzten 10 Jahren von 1,24 Mio. SUVs im Jahr 2014 auf nunmehr 5,96 Mio. SUVs im Jahr 2024 - was allein seit 2014 nahezu einer Verfünffachung entspricht.


    Realitätsbezug Deutschland: Prognosen gehen bis 2050 von einer weiteren Steigerung des Personenverkehrs von + 13% und beim Güterverkehr von + 54% aus.


    Um eine persönliche Erfahrung zu wiederholen: Der ÖPNV ist teilweise derart schlecht bis desolat aufgestellt, daß in Sachen Mobilität private Autos sprich der Individualverkehr in praxi unabdingbar sind (und hierbei geht es um eine (neudeutsch) Location in nur 9,5 km Entfernung von einer Landeshauptstadt und nur ca. 22 km Entfernung von einer zweiten Landeshauptstadt.



    Wünschen kann man sich immer viel ... beispielsweise einen funktionierenden und auch angenehm zu nutzenden ÖPNV. Um einen Schwenk zum Thema Finanzen hinzubekommen: Man kann sich als Mensch und Bürger natürlich auch wünschen, daß der Münzherr (sprich die Obrigkeit) mit dem staatlichen Geldmonopol solide und sorgsam umgeht. Das war aber beispielsweise schon im alten Rom nur phasenweise (wenn auch manchmal längere Phasen) der Fall (typische Vorgehensweise damals: Münzverschlechterung durch abgesenkte Edelmetallgehalte bei aber nahezu noch identischer Optik der Münzen ...). Seit unser Geldsystem (Ende von Bretton-Woods) ein ungedecktes Fiat-Money-System ist (von "fiat" also "es werde" Geld - sozusagen aus dem Nichts in beliebiger Höhe schaffbar) ist die Manipulation des staatlichen Zettel- sprich Papiergeldes einfacher denn je geworden (noch einfacher wäre es nur, wenn es gar kein Bargeld mehr gäbe sondern nur noch staatliches Digitalgeld ...; Stichwort: Digitaler Euro). Dazu kommt in der Eurozone noch das mehr als gewagte Experiment eine Einheitswährung mit sehr unterschiedlichen, teilweise disparaten, Ländern und einer zwar zentralisierten Geldpolitik bei aber weiter nationaler Fiskalpolitik. Eine nach meinem Dafürhalten toxische Melange. Bei dieser finanziellen "Spielaufstellung" - im Allgemeinen (Fiat-Money) und im Speziellen (Experiment einer europäische Einheitswährung) - steht, jedenfalls für mich, nicht beispielsweise die höchstmögliche Rendite im Vordergrund sondern eine Positionierung, die möglichst mehrere Szenarien abbildet und damit auch hilft schwere Schäden an meinen Finanzmitteln zu vermeiden (leichte bis mittelschwere sind vermutlich inzwischen schwer bis kaum vermeidbar).


    Der Link zurück zum Mobilitätsthema: In beiden Fällen scheinen mir individuelle Lösungen und individuelle Beweglichkeit (wie Individualverkehr oder finanzielle Liquidität) besonders wichtig, um nicht zu sagen unverzichtbar. Meine Erfahrungen mit kollektivistischen Ansätzen (sei es nun ÖPNV oder GRV) konnten mich (bislang jedenfalls) nicht vom Gegenteil überzeugen. Im Gegenteil: Eine pragmatische und realitätsbezogene - statt dogmatische oder illusionistische - Herangehensweise scheint mir in beiden Themenfeldern die erfolgversprechendste.


    Aber da mag und muß, wie stets, jeder seinem eigenen Bild folgen.



    Asna

    Dir weiter gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen !

  • Übrigens die Schweiz hat ähnlich viele autos pro 1000EW wie Deutschland. Wenn da alles so geil wäre wie du es suggeriert, müssten das weniger sein,

    Muss das so sein? Die Schweiz ist ein recht wohlhabendes Land, so auch ihre Einwohner. Somit muss es kein Widerspruch sein, ein (oder zwei) Auto zu haben, es aber für das Pendeln nicht zu benutzen, sondern den ÖV bzw. damit vielleicht bis zum nächsten Bahnhof zu fahren.

    Zitat

    dort fehlt es hauptsächlich an der netzdichte, also abseits der Bahn magistralen.

    Das ist, mit Verlaub, Mumpitz. Zumal ich wette, dass du spontan nicht einmal Regionen nennen könntest, auf diese deine leere Behauptung zutrifft - zumal dort dann jeweils der Postauto-Verkehr in der Regel sehr gut ausgebaut ist.

  • Meine Frau und ich haben auch zwei Kinder. Wir haben damit kein Problem und leben nicht in einer Großstadt.

    Schön für dich ich wüsste nicht wie ich es zeitlich schaffeb solm kind, beruf & Haushalt ohne pkw sondern mit dem üpnv u d dadurch bedingten täglichen 1 bis 2 Stunden Mehrzeit bedarf unter eine Hut zu bekommen.

    Und so geht es vielen.

    Dein öpnv und rad Kombi erreicht rund 70% der berufstätigen in Deutschland nicht.

    Wäre deine Art zu leben für die Bevölkerung in der realität mit dem Angebot welches derzeit exisitert machbar würden auch mehr mensxhen diese Alternative wahrnehmen.

    Aber man ist regelmäßig nicht willens und nicht fähig, ein Angebot zu schaffen dass gerne und freiwillig genutzt wird. Lösungen wie bequeeme verboten und reine verteuerubgen wie es linksextremistische grüne ubd offensichtlich auch du fordern lehne ich prinzipiell ab.

  • Zumal ich wette, dass du spontan nicht einmal Regionen

    Zum beispiel rund um Winterthur.

    Hat schon Vorteile wenn man eine Weile in der Schweiz selbst gelebt hat und auch verwandte dort hat die eben jenes bestätigen...


    In Japan bin ich übrigens auch regelmäßig mindestens einmal im Jahr.

  • Das betrifft ausschließlich tokyo mit der Anmeldung und offensichtlich warstdu außerhalb davon ebenefals nicht dort parken die auch an der Straße.

    Also auch hier falsch

    Hast du dich überhaupt mit dem Land Japan länger als 2 Sekunden über sozial Media beschäftigt?

    Ich habe dort 8 Jahre gelebt, spreche die Sprache fließend und die Regelung gibt es in fast allen Städten. Nicht nur in Tokyo.

    Zitat von Hinata

    Wusstest du dass die autodichte in tokyo pro km² höher ist als in Berlin?

    Wusstest du, dass im Ballungsraum Tokyo fast 40 Mio. Menschen wohnen und in Berlin nicht mal 4 und die Bevölkerungsdichte mehr als 3 Mal so hoch ist in Tokyo?


    Willst du wirklich darüber diskutieren wo das bessere ÖPNV-Netz liegt und wo die Bahn besser funktioniert? Das ist doch ein Witz, oder?


    Mich macht es wirklich traurig, dass es in diesem Land immer darum geht Ausreden zu finden und sich jeder zu bemühen scheint genau aufzählen zu können, warum etwas gar nicht gehen würde. Die Fokussierung auf den Individualverkehr bei uns ist so offensichtlich. Alle Zahlen belegen das. Eine schlechte Bahn und ein nicht funktionierender ÖPNV fällt ja nicht vom Himmel. Der Deutsche will Auto fahren und das will er weil es bequem ist. Punkt.

    Und das fällt uns jetzt auf die Füße. Andere machen nicht alles besser, aber vieles und die Weigerung aus einer Trotzhaltung und Arroganz funktionierende Systeme zu implementieren ist einfach lachhaft.

  • Schön für dich ich wüsste nicht wie ich es zeitlich schaffeb solm kind, beruf & Haushalt ohne pkw sondern mit dem üpnv u d dadurch bedingten täglichen 1 bis 2 Stunden Mehrzeit bedarf unter eine Hut zu bekommen.

    Und so geht es vielen.

    Dein öpnv und rad Kombi erreicht rund 70% der berufstätigen in Deutschland nicht.

    Wäre deine Art zu leben für die Bevölkerung in der realität mit dem Angebot welches derzeit exisitert machbar würden auch mehr mensxhen diese Alternative wahrnehmen.

    Aber man ist regelmäßig nicht willens und nicht fähig, ein Angebot zu schaffen dass gerne und freiwillig genutzt wird. Lösungen wie bequeeme verboten und reine verteuerubgen wie es linksextremistische grüne ubd offensichtlich auch du fordern lehne ich prinzipiell ab.

    Ja und wer ist Schuld daran? Wer hat in den letzten 50 Jahren dieses Land gestaltet? Der liebe Gott? Und hör bloß auf mit ,,wenn es ein Angebot gäbe....". Wie viele Menschen in den Großstädten fahren Kurzstrecke, obwohl es eine U-Bahn gibt? Wie viele nehmen das Rad bei schönem Wetter? Du könntest dem Deutschen eine Haltestelle ins Wohnzimmer bauen und er hockt sich trotzdem noch in seine Karre. Ich kenne Leute, die ihre Kinder (ungelogen) 500 Meter mit dem Auto zur Schule fahren.

  • Wusstest du, dass im Ballungsraum Tokyo fast 40 Mio. Menschen wohnen und in Berlin nicht mal 4 und die Bevölkerungsdichte mehr als 3 Mal so hoch ist in Tokyo?

    Und warum ist Berlin so zersiedelt? Je mehr Menschen auf wenig Platz wohnen je besser und effizienter und vor allem je mehr Verbindungen können angeboten werden. Weil es ein „für die 20 Leute lohnt sich eine Verbindung nicht“ viel seltener vorkommt.


    Mich macht es wirklich traurig, dass es in diesem Land immer darum geht Ausreden zu finden

    Mich macht es. Or allem traurig dass du nach wie vor Lösungs und Ideen los bist wie eine flächendeckende ÖPNV Versorgung umsetzbar ist.

    Der Deutsche will Auto fahren und das will er weil es bequem ist. Punkt.

    Und er Thomas ist nicht willens zu verstehen das sohne Angebot dass den Bedürfnissen entsaprkcht die Leute ihre Autos nicht aufgeben.

    Also wo ist. Das große Konzept das Berlin mit dem Umland besser vernetzt?

    Ich habe dich. Schonmal danach gefragt ganz oben hier im Thread, aber eine Antwort kannst und willst du offensichtlich nicht liefern.

  • Wie viele Menschen in den Großstädten fahren Kurzstrecke, obwohl es eine U-Bahn gibt?

    Es gibt nur ganz wenige Städte in Deutschland die über eine U-Bahn oder Tram haben, in Deutschland existieren insgesamt etwas über 2000 Städte in denen rund 80% der Bevölkerung wohnen.

    Und was bringt mir btw. Eine U-Bahn wenn diese weder die nötige Gepäck Mitnahme auf einfache Weise erlaubt (Stichwort Einkauf) oder gar nicht dorthin fährt wo man hin möchte (ist mir in Berlin btw. Mehrfach passiert, weswegen ich auch dort mit meinem Auto in meinen 6 Monaten Aufenthalt für ein Projekt häufig unterwegs war)

    Ich kenne Leute, die ihre Kinder (ungelogen) 500 Meter mit dem Auto zur Schule fahren.

    und du kannst genau sagen was diese danach getrieben haben? Ich kenne solche Leute auch die fahren anschließend einkaufen, oder zur Arbeit. Mit dem ÖPNV oder Rad wäre dass ein immenser Zeitverlust. Weil es direkt Anbindungen Schule <–> Gewerbe/indusitir genauso wenig gibt wie Wohngebiet <–> Gewerbe/industrie



    Auf die besonderen Eigenheiten anderer Länder und Städte gehe ich nicht weiter ein, einige diskrepanten zwischen Japan, Schweiz und Deiner Sichtweise wurden schon genannt. Im Endeffekt ist das auch egal, es geht schließlich um das Mobilitäts Angebot in deutschLand da ist es egal was andere, insbesondere mit einer ganz anderen Mentalität, machen. Ansonsten müssen wir auch Vergleiche mit Vegas, New York und anderen amerikanischen Städten führen, mit der hohen Präsenz vom motorisierten Verkehr in Indien und China auseinander setzt.