Vergleich von 2 PKV Angeboten + mögliche Alternativen für männlich 38, Angestellter, 2 kinder (1 und 4) 3tes Kind möglich

  • Hi,

    ich lese mich seit Monaten für die Entscheidung über eine PKV Versicherung ein und habe aktuell zwei Angebote vorliegen.


    Angebot 1 - HanseMerkur - 783€

    • AZP
      • Ambulante Heilbehandlung und Zahnbehandlung 100 %,
        Zahnersatz und Kieferorthopädie 80 %
    • EGO2
      • Leistungen über GOÄ und GOZ für ambulante Arzt- und
        Zahnbehandlung zu 100 % sowie für Zahnersatz und
        Kieferorthopädie zu 90 %, Sehhilfen sowie refraktive Eingriffe
        und Laserbehandlungen, PanTum Detect® Test: 1 x je
        Versicherungsjahr, Beitragsbefreiung bei Elterngeldbezug
        oder während Pflegezeit
    • PSV
      • Ein-/Zweibettzimmer sowie Chefarztbehandlung im
        Krankenhaus - Leistung auch oberhalb 3,5-fach GOÄ möglich
    • T43 110 Krankentagegeld ab dem 43. Tag 110 EUR täglich (bewusst so gewählt)
    • Garantierte Beitragsrückerstattung von 6xKV Beitrag => 2,4k€ ab 1 Jahr


    Angebot 2 Allianz - 848€

    • Mein Gesundheitsschutz Best 100 (GSB100)
    • Zahnersatz 75% (mehr brauche ich eigentlich auch nicht)
    • Krankentagegeld auch 110pro Tag
    • Allianz scheint mir der Tarif etwas üppiger zu sein
      • z.b. werden alle Reiseimpfungen erstattet auch Malaria prophylaxe
      • Psychotherapie bedarf keiner vorherigen Genehmigung und wird zu 100% erstattet
      • Heilmittel werden ohne Generika Klauseln ersetzt + 100€ pro Jahr für Medikamente ohne Rezept erstattet
    • Aber die Beitragsstabilität zeigt sich die Allianz etwas schlechter (warum auch immer....)
      • Allianz 2-3%
      • Hanse bei unter 1% in den letzten 10 Jahren
    • Und es gibt hier und da ein paar doch recht stark einschränkende Klauseln wie
      • "...Die Allianz stützt sich auf die Bundesbeihilfe, daher unterliegen die Leistung für Heilmittel der Änderung in der Zukunft. Darüber hinaus sind sie preislich auf den 130% der Preiseverzeichnisses der Bundesbeihilfe beschränkt...."
      • 3.000 EUR je Hörhilfe, schlecht?


    Für die beiden Kinder würde ich den Tarif der Signal Iduna nehmen (EXKLUSIV 1) - 125€

    • Zahnersatz: 90%
    • Direkt zum Facharzt: 100%
    • 1-Bett-Zimmer, Chefarzt
    • Selbstbeteiligung: 240 €
    • Stationär über Höchstsatz: unbegrenzt
    • Beitragsstabilität: sehr gut


    Eure Gedanken dazu?

    • Wie bewertet ihr die beiden Angebote/ Tarife?
    • Wie bewertet ihr die beiden Versicherer?
    • Bei der Allianz doch lieber einen Tarif mit SB?

    Danke euch!


    Themen die für mich geklärt sind und aus Gründen so feststehen sind:

    • Brauche keine Beitragsentlastung im Alter, das mache ich privat
    • Brauche nur 110€ pro Tag Krankentagegeld + BU vorhanden
    • Es kommen für mich nur Allianz, HanseMerkur, Axa, Die Continental und Gothaer in frage
  • Noch vergessen zur Allianz:

    - Beitragsrückerstattung bei Allianz nur zum Teil garantiert, wenn man die garantierte und die erfolgsabhängige zusammen nimmt + dass ich in der aktuellen Versicherung seit mind. 2 Jahren keine Leistungen außer vorsorge hatte, würde ich eine BRE von 2,4k€ - 2,8k€ gleich bekommen und nach weiteren 2 Jahren insgesamt 3,2k€.

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich lese mich seit Monaten für die Entscheidung über eine PKV-Versicherung ein und habe aktuell zwei Angebote vorliegen.


    Eure Gedanken dazu?

    Meine Gedanken dazu? Ich bin verblüfft, mit wieviel Zutrauen die Leute solche Fragen ins Forum stellen. Du bist ja nicht der erste und wirst nicht der letzte bleiben.


    Ein Laie kann das nicht beurteilen, schon gar nicht die Tarife vergleichen. Man ist hier auf einen Profi angewiesen, zumal noch etliche Dinge mehr dran hängen, als Du in Deinem Posting geschrieben hast. Zugegeben, die guten Profis tragen keine rote Lampe an der Nase, an der man die guten von den weniger guten unterscheiden kann. Ich selbst (der damals seine PKV quasi blind unterschrieben hat) würde vermutlich trotzdem mal bei Dr. Schlemann anklopfen. Kannst Dir ja vorher mal seine Webseite anschauen für den ersten Eindruck.

  • Hallo Schurik , herzlich willkommen. Wie kam es denn zu diesen beiden Angeboten - wer hat Sie - anbieterunabhängig - beraten? Was waren Ihre genauen qualitativen Anforderungen und wie viel Prozent davon erfüllen diese beiden Tarife?


    Ganz allgemein gesagt ist die Auswahl etwas ungewöhnlich und lässt einige leistungsstarke Tarife vermissen.


    Allianz Mein Gesundheitsschutz hat einige Schwächen, die mein Kollege Patrick Mini auf unserer Website beschrieben hat. Die Seite finden Sie einfach beim Googeln nach "Allianz Krankenversicherung MeinGesundheitsschutz".


    HanseMerkur AZP leistet in Summe auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie Debeka und HUK. Und das sage ich obwohl wir für die Vermittlung eine ganz normale Maklercourtage bekommen. :) Die HM Tarife analysieren wir in Kürze auf unserer Website.

    Weshalb spielt für Sie die Beitragsrückerstattung eine große Rolle? Zum einen werden Sie davon langfristig mit zunehmendem Alter immer weniger profitieren. Zum anderen wird der Nutzen durch Arbeitgeberzuschuss und steuerliche Absetzbarkeit des Beitrags stark relativiert.


    Ich füge hier mal einen bunten Tarifmix als Screenshot eines Vergleichsprogramms ein mit Beiträgen ab 1.1.2025 für einen 33 Jährigen mit (deutlich zu niedrigem!) KTG in Höhe des max. Krankengeldes der GKV in 2025 von 129 EUR. Darin erkennt man basierend auf Standardvorgaben, die in unserer Beratung natürlich weiter individualisiert werden, die prozentuale Zielerreichung und die Erfüllung besonders wichtiger Kriterien ("Gewichte"). Danach erschließt sich mir Ihre Tarifauswahl nicht wirklich. Aber letztlich müssen Sie ja mit Ihrer PKV leben wenn Sie sich jetzt schon so fest eingeschossen haben.


    P.S.: Ich bitte um Verständnis, dass ich hier im Forum keinen Beratungsersatz bieten kann. Die ganzen Details klärt man sinnvollerweise sprechend und nicht schreibend.

    P.P.S.: Beim Verfassen wurde ich durch Kundentermine unterbrochen. Nun ist mir Achim Weiss mal wieder zuvorgekommen. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Meine - klar subjektive - Erfahrung mit PKV:

    Meine Tante war bei einer PKV. Das letzte halbe Jahr ihres Lebens verbrachte sie im Pflegeheim und abwechselnd in drei Krankenhäusern. Ich war für ihre Finanzen und damit auch für die PKV zuständig. So gut wie jeden Tag erhielt ich eine Rechnung von Ärzten, Laboren und Krankenhäuser, mal an meine Adresse, mal ins Heim oder whlweise auch ins Krankenhaus. Darunter waren Rechnungen im 5-stelligen Bereich mit Rechnungsposten über mehrere Seiten, Mahnungen, Androhungen von Inkassobüros bzw. Pfändungen.

    Leider waren viele Rechnungen fehlerhaft, so daß die Krankenkasse sie ablehnte, also zurück zum Empfänger, parallel kamen dann schon Mahnungen etc. Der Gipfel war eine mehrseitige Abrechnung von einem Krankenhaus über eine Bauch-OP, die nur eine Arm-OP war. Die Gesamtrechnung ging über mehrere 10.000,- Euro. Nach vielem hin und her, hat das Krankenhaus seinen Fehler eingesehen. Dann ging ihre Tasche im Krankenhaus verloren - glücklicherweise nichts wertvolles, bis auf eine Uhr von ihrem Vater - "nur" ein Andenken. Auf meine Nachfrage, sinngemäß, PKV genießen hier Hotelstatus, da müssen sie sich schon selbst um das Gepäck kümmern. Aha, wie soll das gehen, wenn jemand nachts mit dem Notarzt eingeliefert und gleich in den OP gebracht wird.

    Zusammengefaßt: Willst Du Dir oder Deiner Verwandschaft so etwas zumuten? Ich stand auch mal vor der Wahl in die PKV zu wechseln. Aber nach diesen Erfahrungen - nein Danke. Heute gehe ich mit meiner GKV-Karte zum Arzt und "zahle mit meinem guten Namen".

  • Sind die Beiträge für die Kinder auch enthalten?


    Man sollte bereit sein, erhebliche Eigenanteile zu zahlen, weil der AG-Zuschuß gedeckelt ist und die Beiträge weiter steigen werden.


    PKV muß man sich langfristig leisten können, also nicht bei 90k in die PKV gehen.

    Bitte keine Politikwissenschaftler und kein Marcel Fratzscher mehr im TV.

  • Hallo ThomasPfister , bei welcher PKV war Ihre Tante versichert und wie lange liegen diese unerfreulichen Erfahrungen schon zurück? Immer mehr private Krankenversicherungen bieten bei stationären Aufenthalten eine direkte Abrechnung an. Zitiert aus

    https://www.dkgev.de/themen/finanzierung-leistungskataloge/direktabrechnung-pkv-beihilfe/:


    "Bei der Behandlung von privatversicherten und beihilfeberechtigten Patienten erfolgt die Abrechnung der erbrachten stationären Krankenhausleistungen z. T. noch unmittelbar gegenüber den betreffenden Patienten, welche ihrerseits die betreffenden Rechnungen des Krankenhauses sodann bei ihrer privaten Krankenversicherung und der Beihilfe zur Erstattung einreichen können. Neben dieser Variante der Abrechnung hat sich bei der privaten Krankenversicherung seit vielen Jahren auch die Direktabrechnung über das sogenannte Klinik-Card-Verfahren etabliert. Bei diesem Verfahren rechnen Krankenhäuser die erbrachten Leistungen ausschließlich direkt gegenüber den privaten Versicherungen ab, ohne dass der privatversicherte Patient in Vorleistung treten müsste."


    Beim Verlust von Gegenständen im Krankenhaus gibt es m.E. keinen Unterschied zwischen GKV und PKV.


    Generell hilft es glaube ich - unabhängig von der Art der Krankenversicherung - wenn man im Alter so wie Ihre Tante auf die Unterstützung einer vertrauenswürdigen Person zählen kann.

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  • Das Ganze war vor etwa 10 Jahren. Meine Tante war bei der Postbeamtenkrankenversicherung.

  • Danke für die Aufklärung. Die Postbeamtenkrankenkasse ist schon eine sehr spezielle Einrichtung, die man weder als richtige GKV noch als richtige PKV bezeichnen kann, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Postbeamtenkrankenkasse und https://www.pbeakk.de/unternehmen. Probleme mit Rechnungen kann es aber natürlich auch bei normalen privaten Krankenversicherungen geben.

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  • Jeder privatversicherte Mensch sollte sich klarmachen, wie im Falle einer Krankenhauseinweisung vorzugehen ist.

    Es ist empfehlenswert, diese wichtigen Informationen auch griffbereit für Angehörige beziehungsweise Vertrauenspersonen oder Bevollmächtigte bereit zu legen.

  • Danke schon mal für eure Rückmeldungen.

    Klar könnt ihr hier keine komplette Beratung anfahren :)


    Beraten wurde ich bisher von einem Versicherungsdienst im Konstrukt eines Konzerns beraten. Dort hat man momentan an die 10k Mitglieder bei der HanseMerkur und ist auch zentraler Ansprechpartner bei Problemen. Laut deren Aussagen sind die 10k Versicherungsnehmer sehr zufrieden und es gab bisher sehr wenige Beispiele bei denen es schief gelaufen ist.

    Dieser Konzern-Versicherungsdienst bietet für die Beschäftigten auch Sonderkonditionen wie verkürzte Abfragezeiträume und Preisnachlässe bei gewissen Versicherern an (Vermitteln und beraten aber zu allen Tarifen am Markt).

    Preisnachlässe und noch kürzere Abfragezeiträume waren für mich auch nur ein kleiner Entscheidungsfaktor, aber nicht Hauptgrund der Grund für meine Wahl der obigen Tarife war.


    Barmenia, wäre auch laut meinem Dafürhalten eine Top Versicherung. Diese fragt aber bei den Gesundheitsfragen in gewissen Bereichen einen für mich dann problematischen Zeitbereich ab und scheidet daher für mich aus.

    Daher fiel die Wahl eben auf die Allianz oder HM. Axa, Die Continental und Gothaer gingen auch, aber hier erschienen mir die Tarife nachteilig zu Allianz und HM.


    BRE ist nicht der Kern meiner Entscheidung aber für die nächsten 5-10 Jahre dennoch ein Entscheidungsfaktor.

    Im Fokus liegen bei mir klar die Leistungen einer PKV. Vorsorgeleistungen + so wenig wie möglich Vorhandene Einschränkungen/ Fallstricke im Kleingedruckten im Krankheitsfall.


    Bei den genannten Beiträgen sind die Kinder noch nicht mitbetrachtet.



  • Dr. Schlemann hoffe ich konnte so ein wenig Licht ins Dunkel der Anbieterauswahl bringen :)

  • Beraten wurde ich bisher von einem Versicherungsdienst im Konstrukt eines Konzerns. Dort hat man momentan an die 10k Mitglieder bei der HanseMerkur und ist auch zentraler Ansprechpartner bei Problemen. Laut deren Aussagen sind die 10k Versicherungsnehmer sehr zufrieden und es gab bisher sehr wenige Beispiele, bei denen es schief gelaufen ist.

    Es gibt wohl kaum einen Finanzprodukteverkäufer ohne einen Neffen, dem er genau diese Versicherung gerade verkauft hat und der total begeistert davon ist. Nur wenige prospektive Kunden honorieren solche Testimonials nicht.

    Dieser Konzern-Versicherungsdienst bietet für die Beschäftigten auch Sonderkonditionen wie verkürzte Abfragezeiträume und Preisnachlässe bei gewissen Versicherern an (Vermitteln und beraten aber zu allen Tarifen am Markt).

    Sonderkonditionen sind immer ein Top-Verkaufsargument. Darüber geht nur noch eins: staatliche Förderung. :)


    Aber so ganz überredet scheinst Du doch noch nicht zu sein, sonst würdest Du nicht im Forum fragen. An meiner obigen Einschätzung ändert das nichts. Wer hier von den Mitlesern sollte die von Dir so detailliert dargestellten Tarife kennen, vor allem: Wer sollte eine langjährige, dazu nicht subjektive, sondern objektive Erfahrung damit haben?

  • Es gibt wohl kaum einen Finanzprodukteverkäufer ohne einen Neffen, dem er genau diese Versicherung gerade verkauft hat und der total begeistert davon ist. Nur wenige prospektive Kunden honorieren solche Testimonials nicht.

    Sonderkonditionen sind immer ein Top-Verkaufsargument. Darüber geht nur noch eins: staatliche Förderung. :)

    eh klar :) wollte es nur als Info mitgeben, für mich steht der Tarif im Vordergrund.


    Aber so ganz überredet scheinst Du doch noch nicht zu sein, sonst würdest Du nicht im Forum fragen.

    Das stimmt auch.

    Mir ging es vornehmlich darum, einfach mehr Informationen zu sammeln und vielleicht jemanden zu finden, der sich dann doch mit den Tarifen im Detail beschäftigt hat.

  • Jeder privatversicherte Mensch sollte sich klarmachen, wie im Falle einer Krankenhauseinweisung vorzugehen ist.

    Es ist empfehlenswert, diese wichtigen Informationen auch griffbereit für Angehörige beziehungsweise Vertrauenspersonen oder Bevollmächtigte bereit zu legen.

    Solange es ein geplanter Krankenhausaufenthalt ist.

  • Mir ging es vornehmlich darum, [...] vielleicht jemanden zu finden, der sich dann doch mit den Tarifen im Detail beschäftigt hat.

    Wer soll das sein? Eine Nadel im Heuhaufen? Ein Sechser im Lotto? Hier schreibt eine winzige Gruppe. Von den vielen Lurkern traut sich extrem selten einer aus der Deckung. Und auch das sind nicht wirklich viele.


    Und dann hast Du einen, der genau Deinen Tarif hat - seit 2 Monaten, immer noch total zufrieden. Was kann der im Vergleich zu Deinem anderen Tarif sagen?


    Ich bin seit vielen Jahren PKV-versichert und würde mir nicht zutrauen einzuschätzen, ob mein Tarif gut oder schlecht oder stark oder leistungsschwach ist - und bei Dr. Schlemann brauche ich damit nicht anzukommen. Der würde mir zwar vermutlich unbürokratisch weiterhelfen, weil er ein netter Mensch ist, aber was hätte ich von seiner Einschätzung? Ogottogott, was für ein leistungsschwacher Tarif! Den hätte ich damals nicht gekauft! Es wäre für mich ja unrealistisch, den Tarif zu wechseln.


    Des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil. :)

  • Solange es ein geplanter Krankenhausaufenthalt ist.

    Auch ungeplante Krankenhausaufenthalte lassen sich bis zu einem gewissen Grad planen. Teil dieses Plans ist z.B. dass du deine Versichertenkarte - hier in der Funktion der 'Klinik-Card' . direkt zwischen Personalausweis und ggf. Notfallkarte stecken hast.


    Ob die PBeaKK (Postbeamtenkrankenkasse) ihren noch vorhandenen Mitgliedern (neue zahlende gibts ja praktisch nicht mehr) inzwischen auch so ein Kärtchen zusteckt? Vor 10 Jahren war das m. K. noch nicht der Fall.


    Welche Vorteile habe ich denn als nachweislich (also ausweislich der Versichertenkarte) gesetzlich Versicherter bei einem ungeplanten Krankenhausaufenthalt gegenüber einem nachweislich privat Versicherten? Bis auf die theoretische Sache, dass ein bedarfsplanmäßiges Krankenhaus einen eingewiesenen GKVler gefälligst zu behandeln hatr, dagegen nicht zwingend auch einen eingewiesenen PKVler, fallen mir da eher Nachteile statt Vorteile ein.


    Und wie schon von Dr. Schlemann erwähnt, die PBeaKK ist weder richtig 'gesetzlich' noch richtig 'privat', also nix Halbes und nix Ganzes. Die taugt jedenfalls nicht als Messlatte für irgendwelche Vergleiche "GKV-PKV".


    Wie es deiner Tante bei ihrem damaligen Krankenhausaufenthalt ergangen ist, das spottet natürlich jeder Beschreibung, hätte so nie passieren dürfen.

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Jeder privatversicherte Mensch sollte sich klarmachen, wie im Falle einer Krankenhauseinweisung vorzugehen ist.

    Es ist empfehlenswert, diese wichtigen Informationen auch griffbereit für Angehörige beziehungsweise Vertrauenspersonen oder Bevollmächtigte bereit zu legen.

    Ich habe in der Patientenverfügung auch eine entsprechende Vollmacht erteilt.

    Bitte keine Politikwissenschaftler und kein Marcel Fratzscher mehr im TV.

  • Oh, gerade erst gesehen. Glückwunsch Achim Weiss . Verdientes Upgrade, Sie sind hier ja wirklich immer extrem fleißig und hilfsbereit. :) :thumbup:

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
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  • Beraten wurde ich bisher von einem Versicherungsdienst im Konstrukt eines Konzerns beraten. Dort hat man momentan an die 10k Mitglieder bei der HanseMerkur und ist auch zentraler Ansprechpartner bei Problemen. Laut deren Aussagen sind die 10k Versicherungsnehmer sehr zufrieden und es gab bisher sehr wenige Beispiele bei denen es schief gelaufen ist.

    Diese Versicherungsdienste kenne ich aus früheren Tätigkeiten bei Ford (FVV) und Bayer (Pallas). Die Mitarbeiter sind nett und hilfsbereit, aber nicht immer auf höchstem fachlichem Niveau unterwegs, insbesondere bei komplizierteren Themen wie BU und PKV. Meistens gibt's ein bis zwei enge Partner (zu meiner Zeit FVV - Alte Leipziger, Pallas - HDI), deren Produkte besonders aktiv vermittelt werden. Unabhängig zum gesamten "Markt" zu beraten hat man dort i.d.R. weniger im Blick.


    Bei den 10k glücklichen Hanse Merkur Versicherten stellt sich die Frage, wie frisch sie dort versichert sind. Jung und gesund ist die Krankenversicherung am besten, die billig ist. Das kann die HM. Die Schwächen einer billigen PKV zeigen sich im Leistungsfall und treten deshalb statistisch häufiger in höherem Alter zu Tage.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.