Suche Broker, der mir den voraussichtlichen Gewinn pro Verkauf vorher ansagt

  • Ich möchte von Jahr zu Jahr immer so viele Wertpapiere verkaufen, dass ich meinen Sparerfreibetrag möglichst gut nutze.


    Bei den Wertpapieren, die ich besitze, habe ich allerdings immer wieder nachgekauft und auch verkauft. Es ist mir also nicht ganz klar, welche Anteile aus welcher Zeit mit welchem Einstandskurs jetzt bei einem Trade verkauft werden würden wenn ich z.b. von einem Fonds 1.000 EUR verkaufen würde.


    Nach einer Transaktion kann ich bei meinen Brokern Trade Republic und Smartbroker+ den erzielten Gewinn einsehen, aber wie ist es möglich, den voraussichtlichen Gewinn VOR dem Verkauf näherungsweise zu bestimmen?


    Was für Möglichkeiten gibt es, das ohne kompliziert zu pflegenden Excel Tabellen machen zu müssen?

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich halte Excel für die richtige Lösung! Nur so hast Du einen vollständigen Überblick.


    Bei SB+ wird Dir bei Erfassen einer Verkaufsorder in der Orderübersicht das Feld "Vsl. Gesamtbetrag" angezeigt (kurz über dem "Order erteilen"-Button). Das sollte die gewünschte Simulation nach Kosten und Steuern (jedoch nicht getrennt ausgewiesen) sein.


    Ansonsten geht bei geringen Ordergebühren natürlich auch ein herantasten, also mehrere kleinere Order.


    Im übrigen würde ich es nicht überbewerten, wenn Du keine Punktlandung machst. Letztlich sind es sehr kleine Beträge, die Du noch optimieren willst.

  • Ich möchte von Jahr zu Jahr immer so viele Wertpapiere verkaufen, dass ich meinen Sparerfreibetrag möglichst gut nutze.

    Das kann man machen, wenngleich der Effekt letztlich gering ist. Teilfreistellung nicht vergessen bei der Kalkulation!

    Bei den Wertpapieren, die ich besitze, habe ich allerdings immer wieder nachgekauft und auch verkauft. Es ist mir also nicht ganz klar, welche Anteile aus welcher Zeit mit welchem Einstandskurs jetzt bei einem Trade verkauft werden würden wenn ich z.B. von einem Fonds 1.000 EUR verkaufen würde.

    Das ist ein Mangel, den Du sinnvollerweise abstellen solltest. Jetzt kannst Du die Daten noch nachtragen. Je länger Du damit wartest, desto mehr Arbeit wird das Nachtragen machen.

    Nach einer Transaktion kann ich bei meinen Brokern Trade Republic und Smartbroker+ den erzielten Gewinn einsehen, aber wie ist es möglich, den voraussichtlichen Gewinn VOR dem Verkauf näherungsweise zu bestimmen?

    Was für Möglichkeiten gibt es, das ohne kompliziert zu pflegenden Excel-Tabellen machen zu müssen?

    Per aspera ad astra!


    Nur mit Mühe gelangt man zu den Sternen! Und so richtig viel Mühe macht das Pflegen der Excel-Tabelle ja nicht.

  • Unabhängig der Möglichkeit einer eigenen Berechnung verstehe ich auch nicht warum nicht mehr Banken das anbieten.

    Die Werte müssen eh vorliegen, die Formel auch, muss sie doch spätestens beim Verkauf angewendet werden.

    Warum kann man nicht überall den Verkauf fiktiv berechnen lassen wie bei der comdirect?


    Es ist ja nicht mal so, dass die Bank da einen Nachteil hätte, wenn der Kunde den Verkauf steuerbereinigt planen kann. Es ist ein für viele sehr sinnvolles Feature ohne Mehrkosten für die Bank.


    Ich wünschte mir das Kriterium würde bei den Diversen Depot-Vergleichen berücksichtigt werden, dann würden vielleicht mehr Banken auf die Idee kommen, die Funktion auch den Kunden zur Verfügung zu stellen.

  • Die Werte müssen eh vorliegen, die Formel auch, muss sie doch spätestens beim Verkauf angewendet werden.

    Ich vermute, dass das Userinterface nicht alle Daten vom Wertpapiersystem im Hintergrund hat. Auch bei SB+ wird z.B. bei einem Verkauf sofort ein Betrag gutgeschrieben (für Folgekauf), aber später erfolgt oft eine kleine Anpassung um wenige Euro. Also handelt es sich hier auch nur um eine Simulation.

  • Ich vermute, dass das Userinterface nicht alle Daten vom Wertpapiersystem im Hintergrund hat. Auch bei SB+ wird z.B. bei einem Verkauf sofort ein Betrag gutgeschrieben (für Folgekauf), aber später erfolgt oft eine kleine Anpassung um wenige Euro. Also handelt es sich hier auch nur um eine Simulation.

    Ist mir aus IT-Sicht klar, dass das getrennte Systeme ist und eine Echtzeit-Anzeige aufwendig wäre. Daher ein Verfahren wie bei der Comdirekt bei der man die Infos manuell pullt.

    Also technisch einen (relativ aufwändigen) Berechnungsprozess im Backend anstösst und irgendwann das Ergebnis bereitstellt.

    Meinetwegen auch asynchron als Report im Postfach.

    Notfalls auch erst Stunden später oder über Nacht.