Ich möchte in EUWAX Gold II investieren. WKN EWG2LD
Hat jemand Erfahrung mit der kostengünstigen Abwicklung dieses Gold-ETC ?
Ich möchte in EUWAX Gold II investieren. WKN EWG2LD
Hat jemand Erfahrung mit der kostengünstigen Abwicklung dieses Gold-ETC ?
Was meinst Du?
Du zahlst bei Kauf und Verkauf die normalen Ordergebühren.
Zumindest bei der DKB zahlst du keine laufenden Gebühren (im Gegensatz zu Extra Gold).
Wie das bei Ausübung der Bezugsrechte aussieht weiß ich aber nicht.
Ich möchte in EUWAX Gold II investieren. WKN EWG2LD
Hat jemand Erfahrung mit der kostengünstigen Abwicklung dieses Gold-ETC ?
Was sind deine Überlegungen Gold nicht physisch zu halten? Für welches Szenario möchtest du Gold haben? Lediglich als Diversifikation zwecks Volatilität oder weil du denkst der Euro crashed?
Prof. Walz hatte hierzu mal eine schöne Metapher mit dem Rettungsboot und dem Berechtigungsschein auf das Rettungsboot.
Weil wenn die Titanic untergeht so habe ich lieber das Rettungsboot und nicht nur den Berechtigungsschein auf das Rettungsboot.
… Stimmt die Aussage von Walz und auch die Frage nach dem Zweck! Nur wirbt Walz in diesem Zusammenhang trotzdem für Euwax II, sofern man es nicht zwingend physisch rumliegen haben möchte.
Mein Ansatz: Zum Ansparen ist Euwax II super, gerade auch beim Re-Balancing. Angenommen, man peilt 10% Goldanteil am Depot an, hilft es einem dann bei 100T€ rund 10T€ zu Hause liegen zu haben? Glaube in der Größenordnung wäre auch im Krisenfall Bargeld besser geeignet. Wenn ich die 500T€ im Depot überschritten habe, würde ich langsam über eine Auslieferung und Einlagerung in ein Bankschließfach nachdenken. Dann stünden die Gebühren für mich langsam im Verhältnis…
....hilft es einem dann bei 100T€ rund 10T€ zu Hause liegen zu haben?
(Der Tagespreis für Goldbarren (1 kg) liegt heute bei ca. 78.123,27 EUR im Verkauf und ca. 77.648,75 EUR im Ankauf.)
Für die 10T€ bekommst du gerade mal 128 Gramm. ==> kann man noch in der Hosentasche aufbewahren.
Für die 10T€ bekommst du gerade mal 128 Gramm. ==> kann man noch in der Hosentasche aufbewahren.
Ja, nur um sie dann Tag und Nacht mit sich rumzutragen? Genau deswegen finde ich ja eine Auslieferung erst bei höheren Summen praktikabel und sinnvoll…
Glaube in der Größenordnung wäre auch im Krisenfall Bargeld besser geeignet.
Bargeld ist sicher nicht verkehrt, du brauchst aber das richtige. Frag mal einen Argentinier, was es bei einer Staatspleite für Pesos noch zu kaufen gibt. Da zählen nur Dollars.
Ob du hier mit Dollar im Zweifelsfall irgendwas zu kaufen bekommst, wage ich zu bezweifeln. Ob das mit Gold besser ist? Keine Ahnung, wahrscheinlich nicht. Aber Bargeld ist nicht so einfach, wie man sich das immer vorstellt. Sicher ist aber, dass Bargeld maximal der Inflation ausgesetzt ist
Für die 10T€ bekommst du gerade mal 128 Gramm [Gold]. ==> kann man noch in der Hosentasche aufbewahren.
128 g sind etwa 4 Unzen. Das sind beispielsweise 4 Stück Krügerrand. Die sind etwas, aber nicht entscheidend größer als ein 2-Euro-Stück. Die bekommt man sehr wohl in einen durchschnittlichen Geldbeutel hinein. Das sollte man zwar nicht, das tut den Krügerrändern nicht gut, aber platzmäßig schaft man das locker.
Ob du hier mit Dollar im Zweifelsfall irgendwas zu kaufen bekommst, wage ich zu bezweifeln. Ob das mit Gold besser ist? Keine Ahnung, wahrscheinlich nicht.
Das ist doch genau der Punkt. Und deshalb würde ich Reserven zu Hause (egal ob Gold, Devisen oder EUR) eher in einem überschaubaren Umfang rumliegen haben wollen, gerade weil ich die Nutzungsmöglichkeiten für eine Illusion halte.
Bei Werten jenseits der 100T€ wäre mir ein Bankschließfach lieber, gerade in Krisenzeiten. Neben Reserven für den Notfall zu Hause finde ich aber Ansparen über EuwaxII über die Zeit ziemlich zielführend…
Das Bankschließfach ist das kleinere Problem (ca 100 Eur/Jahr), aber die Versicherung wird bei 100k nicht ganz billig. Und dann muss man auch noch Steuern ob da wirklich ein Goldbarren drin war?!
Bei Werten jenseits der 100T€ wäre mir ein Bankschließfach lieber, gerade in Krisenzeiten. Neben Reserven für den Notfall zu Hause finde ich aber Ansparen über EuwaxII über die Zeit ziemlich zielführend…
Du wärest ein schlechter Prepper! Kannst Du Dir denn sicher sein, daß Du im Krisenfall an Dein Schließfach herankommst? Dazuhin könnte es sinnvoll sein, Dein physisches Gold anonym zu kaufen. Es ist im Krisenfall besser, daß niemand weiß, daß Du es hast.
Du wärest ein schlechter Prepper! Kannst Du Dir denn sicher sein, daß Du im Krisenfall an Dein Schließfach herankommst?
Nope, da mir fehlt definitiv der Aluhut! Schonmal dran gedacht, sich im Krisenfall um die Familie zu kümmern, statt ums Schließfach?
Halte die Vorstellung, dass einen transportables Gold im Falle eines Atomkriegs dann rettet, für einigermaßen naiv.
... und was viele nicht verstanden haben, weil die Anti-Gold-Redner es selbst nie verstanden haben und immer falsch darstellen, a la "das Brötchen mit Gold bezahlen" oder "Gold kann man nicht essen"...
Gold kauft man als VERSICHERUNG vor der Krise für NACH der Krise und nicht FÜR die Krise!
Es ist dafür da, beim Neustart eine bessere Ausgangssituation zu haben.
Anfang/Mitte der 1950er gab es einige in Deutschland, die ihre über den Krieg geretteten 20-Goldmarkmünzen und Co. gegen Geld tauschten, als Startkapital für eine Wohnung/Haus, eine Selbständigkeit, Firmenbeteiligung oder den generellen Neuanfang in einer neuen Stadt. Nicht jeder musste mit den anfänglichen 40 DM + 20 DM Kopfgeld starten plus das ggü. den Verbindlichkeiten schlechter umgestellte und in Teilen bis 1954 gesperrte Buchgeld.
Auch eine Wohngebäudeversicherung kauft man vor der Flut/Brand/etc für nach der Flut/Brand/etc. und nicht für die Flut/Brand/etc.
Gold ist eine langlaufende und übertragbare Versicherungspolice mit schwankendem Deckungs- und Rückkaufswert.
Versicherungen kosten nun mal Geld und sind kein Investment. Ob, in welcher Höhe und mit welchen Instrumenten man einen potentiellen Vermögensverlust absichern möchte, bleibt jedem selbst überlassen.
Du wärest ein schlechter Prepper!
Ich wollte auch gerade fragen, ob das hier jetzt zu einem Prepper-Faden mutiert ist. Mit EUWAX Gold II hat das alles jedenfalls nichts mehr zu tun 🙃
Alles anzeigen... und was viele nicht verstanden haben, weil die Anti-Gold-Redner es selbst nie verstanden haben und immer falsch darstellen, a la "das Brötchen mit Gold bezahlen" oder "Gold kann man nicht essen"...
Gold kauft man als VERSICHERUNG vor der Krise für NACH der Krise und nicht FÜR die Krise!
Es ist dafür da, beim Neustart eine bessere Ausgangssituation zu haben.
Anfang/Mitte der 1950er gab es einige in Deutschland, die ihre über den Krieg geretteten 20-Goldmarkmünzen und Co. gegen Geld tauschten, als Startkapital für eine Wohnung/Haus, eine Selbständigkeit, Firmenbeteiligung oder den generellen Neuanfang in einer neuen Stadt. Nicht jeder musste mit den anfänglichen 40 DM + 20 DM Kopfgeld starten plus das ggü. den Verbindlichkeiten schlechter umgestellte und in Teilen bis 1954 gesperrte Buchgeld.
Auch eine Wohngebäudeversicherung kauft man vor der Flut/Brand/etc für nach der Flut/Brand/etc. und nicht für die Flut/Brand/etc.
Gold ist eine langlaufende und übertragbare Versicherungspolice mit schwankendem Deckungs- und Rückkaufswert.
Versicherungen kosten nun mal Geld und sind kein Investment. Ob, in welcher Höhe und mit welchen Instrumenten man einen potentiellen Vermögensverlust absichern möchte, bleibt jedem selbst überlassen.
Ja nur sage ich dazu nur "windfall profit" bzw "windfall gain". Gerne mal googlen.
An erster Stelle steht nun mal der Systemschutz und nicht der Einzelschutz des Individuums.
Die Historie zeigt, dass es selbst im und nach dem zerstörerischen zweiten Weltkrieg Krisengewinner gab. Menschen die alles verloren haben und andere die einen extremen Vermögensgewinn erzielt haben. Und was ist passiert? Zum Ausgleich und zur Milderung des Leides und der Schäden im Sinne der Allgemeinheit wurden die Krisengewinner mit einer Zwangsabgabe belegt. Systemschutz vor Einzelschutz. Das könnte bei Gold auch passieren.
Ich möchte in EUWAX Gold II investieren. WKN EWG2LD
Hat jemand Erfahrung mit der kostengünstigen Abwicklung dieses Gold-ETC ?
Ja, ich habe Erfahrung sowohl mit XETRA Gold, als auch mit EUWAX Gold II. Was willst du denn wissen?
Ja, aber lieber gebe ich von einem besseren Startplatz etwas ab, als nichts zu haben.
Das Lastenausgleichsgesetz kam 1952, Stichtagswerte wurden herangezogen und es gab keine 100%-Verteilung. Die, die belastet wurden hatten immer noch mehr als die, die einen Ausgleich erhielten - auch erhielten nicht alle einen Ausgleich.
Wie geschrieben, Anfang/Mitte der 1950er kam so langsam Gold aus den Verstecken auf dem Markt ... die Feststellung zum Lastenausgleich war da schon durch.
Ja, ich habe Erfahrung sowohl mit XETRA Gold, als auch mit EUWAX Gold II. Was willst du denn wissen?
Mir geht es vor allem um eine günstige Kaufmöglichkeit ohne hohen Spread. Gleich über die Börse kaufen oder außerbörslich über die Deutsche Bank ( ich habe da noch ein maxblue-Depot.
Ja, aber lieber gebe ich von einem besseren Startplatz etwas ab, als nichts zu haben.
Das Lastenausgleichsgesetz kam 1952, Stichtagswerte wurden herangezogen und es gab keine 100%-Verteilung. Die, die belastet wurden hatten immer noch mehr als die, die einen Ausgleich erhielten - auch erhielten nicht alle einen Ausgleich.
Wie geschrieben, Anfang/Mitte der 1950er kam so langsam Gold aus den Verstecken auf dem Markt ... die Feststellung zum Lastenausgleich war da schon durch.
Ich bin ja ganz bei dir. Mein Posting war auch keine Kritik. Es ist immer besser vorbereitet zu sein als nicht. Und haben als brauchen vermutlich auch.
Es sollte lediglich eine Anmerkung sein, dass so etwas auch passieren kann. Kein Asset ist stets eine "sichere Bank". Deswegen diversifizierten wir ja weil wir die Zukunft nicht kennen. Aber der Aspekt mit dem winfall profit wird meistens gar nicht erwähnt.
Was mich interessieren würde: Hat hier schonmal jemand die Auslieferungsoptionen der ETCs genutzt? Und wenn ja: Wie war die Abwicklung (Aufwand, Bürokratie, Kosten, …) dann in der Praxis?