Zusätzliche BU über Arbeitgeber

  • Liebes Forum,

    ich habe eine Frage zum Thema arbeitgeberfinanzierte BU: Ich bin 47 Jahre alt, verdiene sehr gut (5.000 netto) und bin Mitglied in einem Versorgungswerk. Über das Versorgungswerk besteht eine BU (bei 100% Berufsunfähigkeit Anspruch ca. 2,5-3k EUR/Monat), daneben habe ich seit langem eine private BU, die bereits bei 50% greift, aber nur ca. 2k EUR/Monat zahlen würde. Diese private BU kann ich nicht weiter aufstocken, da dies nur bis 45 Jahre geht und der Maximalbetrag (knapp über 24k/Jahr) auch fast erreicht ist. Jetzt bietet mein neuer Arbeitgeber 3 Möglichkeiten der arbeitgeberfinanzierten Vorsorge an, die man jährlich auswählen/anpassen kann: Hinterbliebenenversorgung, Rentenversicherung oder BU (ohne vertiefte Gesundheitsprüfung). Der Beitrag, den der AG zahlt, bemisst sich nach dem jeweiligen Jahreseinkommen und kann auch zwischen den Optionen gesplittet werden. Meine Frage: Ich habe mehrfach gelesen, dass eine BU über den AG nicht unbedingt die beste Lösung ist. Nun frage ich mich aber, ob ich mit der BU meine Ansprüche aufstocken kann, die im Vergleich zu meinem Einkommen nicht besonders hoch sind, oder ob es bereits ein Problem darstellt, dass ich bereits Versicherungen habe. Vielleicht habt Ihr hier einen Rat/Tipp?

    Vielen Dank!

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich habe eine Frage zum Thema arbeitgeberfinanzierte BU:

    ... die in einem Forum unangebracht ist, weil es dabei nämlich extrem auf die Details ankommt, und die überblickt nur ein Profi.

    Vielleicht habt Ihr hier einen Rat/Tipp

    Dr. Schlemann, übernehmen Sie! :)


    PS: Damit Du mir abnimmst, daß meine Antwort nicht einfach nur so dahergesagt ist, geh doch mal ganz unverbindlich auf seiner Seite vorbei und informiere Dich anonym, ohne Verpflichtungen und kostenlos über die Details des Themas. Danach wirst Du mir zustimmen: Das Thema ist wirklich so komplex, daß ein Laie es nicht überblickt. Speziell die Kombination Versorgungswerk + BU ist trickreich, denn die BU des Versorgungswerks zahlt wirklich nur, wenn Du komplett und dauerhaft berufsunfähig bist und Deine einschlägige Berufstätigkeit komplett aufgibst. Teilweise ist in diesem Zusammenhang nicht. Das heißt: Die BU des Versorgungswerks ist weniger wert, als Du bisher glaubtest.

  • Über das Versorgungswerk besteht eine BU (bei 100% Berufsunfähigkeit Anspruch ca. 2,5-3k EUR/Monat)

    Genau, die BU vom Versorgungswerk zahlt erst bei vollständigem Ausfall und i.d.R. Rückgabe von Approbation, Zulassung etc. Ich tu jetzt einfach mal so als wären Sie Syndikusanwalt in Nordrhein Westfalen. Auf unserer Seite, die Sie sehr unkompliziert beim Googeln nach "berufsunfähigkeit versorgungswerk" finden (und hier dann gerne verlinken dürfen - ich darf's selbst nicht), können Sie nachlesen, dass 2022 nur 0,79% der Versorgungswerksmitglieder eine solche BU-Rente bezogen haben. Diesen Betrag können Sie bei Ihren Überlegungen also schlicht vergessen.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Meine Frage: Ich habe mehrfach gelesen, dass eine BU über den AG nicht unbedingt die beste Lösung ist. Nun frage ich mich aber, ob ich mit der BU meine Ansprüche aufstocken kann, die im Vergleich zu meinem Einkommen nicht besonders hoch sind, oder ob es bereits ein Problem darstellt, dass ich bereits Versicherungen habe. Vielleicht habt Ihr hier einen Rat/Tipp?

    Wenn Sie schon mehrfach gelesen haben, dass man seine Berufsunfähigkeitsversicherung besser nicht über den Arbeitgeber abschließt, dann ist da möglicherweise etwas dran. :) Lesen Sie zur Auffrischung gerne noch mal unsere Seite, die Sie beim Googeln nach "Betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung" einfach finden (und hier dann gerne verlinken dürfen).


    Ihre BU zu erhöhen und an Ihr gestiegenes Nettoeinkommen anzupassen ist eine sehr gute Idee! Dazu finden Sie mehr auf unserer Seite "Erhöhung Berufsunfähigkeitsversicherung" (googeln, verlinken etc. :)). Wenn die Möglichkeiten zur Erhöhung ohne Gesundheitsprüfung ausgeschöpft sind, dann schließen Sie - sofern Ihr Gesundheitszustand es erlaubt - einfach eine neue / zusätzliche Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Bestehende Absicherungen werden dabei angerechnet, damit Sie nicht so viel Berufsunfähigkeitsrente versichern, dass Sie lieber BU werden als zu arbeiten. :)


    Damit Sie dabei keine Fehler machen und nicht unnötig viel Zeit beim Googeln verbringen, empfiehlt Finanztip eine Handvoll von Beratern, die Sie dabei unterstützen können. Manche davon kennen sich - u.a. aufgrund eigener Mitgliedschaft in einem Versorgungswerk - besonders gut mit Kammerberufen aus. :)

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  • Danke CKBB . :)


    Für manche Zielgruppen, z.B. Juristen, gibt es bei uns BU-Sonderaktionen mit reduzierten Gesundheitsfragen. Die könnten helfen, trotz dem einen oder anderen Zipperlein noch eine vernünftige Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen.

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